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RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - jonas - 19.09.2015 (18.09.2015, 14:52)krebsan schrieb: Eine gewisse Entscheidungskompetenz müssen die Verbände natürlich haben, sofern sie den Entscheid sportlich begründen können. Nicht korrekt ist es aber meiner Meinung nach, einen Sportler zu Hause zu lassen, obwohl ein Startplatz da ist. Die beiden Sätze widersprechen sich. Wenn der DLV niemanden mit internationaler Norm zu Hause lassen darf, hat er faktisch keine Entscheidungskompetenz. RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - Drizzt - 19.09.2015 Doch,wenn es mehr Sportler mit erfüllter Norm gibt, als Startplätze zur Verfügung stehn. ![]() RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - krebsan - 21.09.2015 (19.09.2015, 22:27)Drizzt schrieb: Doch,wenn es mehr Sportler mit erfüllter Norm gibt, als Startplätze zur Verfügung stehn.Erfasst. Ich wiederhole mich. Man lässt die Fussballnationalmannschaft auch nicht zu hause, nur weil sie in der Qualifikation vielleicht nicht wie erwartet Gruppensieger wurde. Und man spielt auch nicht zu zehnt, wenn elf antreten dürfen. RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - longbottom - 21.09.2015 (21.09.2015, 17:48)krebsan schrieb:(19.09.2015, 22:27)Drizzt schrieb: Doch,wenn es mehr Sportler mit erfüllter Norm gibt, als Startplätze zur Verfügung stehn.Erfasst. Ich wiederhole mich. Man lässt die Fussballnationalmannschaft auch nicht zu hause, nur weil sie in der Qualifikation vielleicht nicht wie erwartet Gruppensieger wurde. Und man spielt auch nicht zu zehnt, wenn elf antreten dürfen. Da Du ja mit diesem Beispiel angefangen hast: Wenn Marathonläufer die gleichen Qualifikationskriterien wie europäische Fußballer bei einer WM hätten, würde sich gar nicht die Frage stellen, denn dann hätten die mit 2:17 oder 2:42 nicht den Hauch einer Chance, sich zu qualifizieren. RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - krebsan - 21.09.2015 (21.09.2015, 18:18)longbottom schrieb: Da Du ja mit diesem Beispiel angefangen hast: Wenn Marathonläufer die gleichen Qualifikationskriterien wie europäische Fußballer bei einer WM hätten, würde sich gar nicht die Frage stellen, denn dann hätten die mit 2:17 oder 2:42 nicht den Hauch einer Chance, sich zu qualifizieren.Hm. Da sind 14 europäische Teams zu rund 20 Spielern am Schluss qualifiziert. Da sind nun wirklich nicht nur absolute Ausnahmekönner dabei. Eben wie im Marathon: Ich erinnere mich, wie sich die Schweiz letztes Jahr an der EM über die Team-Medaille gefreut hat. Die gabs für 3x ca 3:15, die drei weiteren Läufer waren deutlich langsamer. RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - longbottom - 22.09.2015 (21.09.2015, 22:36)krebsan schrieb:(21.09.2015, 18:18)longbottom schrieb: Da Du ja mit diesem Beispiel angefangen hast: Wenn Marathonläufer die gleichen Qualifikationskriterien wie europäische Fußballer bei einer WM hätten, würde sich gar nicht die Frage stellen, denn dann hätten die mit 2:17 oder 2:42 nicht den Hauch einer Chance, sich zu qualifizieren.Hm. Da sind 14 europäische Teams zu rund 20 Spielern am Schluss qualifiziert. Da sind nun wirklich nicht nur absolute Ausnahmekönner dabei. Es geht nicht um absolute Ausnahmekönner. Das hat auch keiner gesagt! Europäische Teams, die sich für die WM qualifizieren, haben in der Regel auch das Potential, die Vorrunde zu überstehen und wären damit in den Top 16. Das schafft nicht jedes der Europa-Teams, aber jedes hat eine realistische Chance. Marathonläufer, die vielleicht auch noch auf einem der schnellen Kurse wie in Berlin eine 2:17 laufen, haben nicht den Hauch einer Chance selbst bei durchschnittlich besetzten WM- oder Olympiamarathons in die Top 16 oder selbst Top 30 zu laufen. Es sei denn, die 2:17 ist nicht ihr eigentliches Leistungsniveau, und sie hatten einfach nur ein schlechtes Rennen. Dann ist das vielleicht was anderes. Und so was kann man im Marathon eventuell einfließen lassen, weil man in der Disziplin sehr wenig Qualifikationschancen hat. Man weiß aber vorher, wer eine deutlich bessere PB hat. RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - Atanvarno - 22.09.2015 (22.09.2015, 08:55)longbottom schrieb: Marathonläufer, die vielleicht auch noch auf einem der schnellen Kurse wie in Berlin eine 2:17 laufen, haben nicht den Hauch einer Chance selbst bei durchschnittlich besetzten WM- oder Olympiamarathons in die Top 16 oder selbst Top 30 zu laufen. Auf Anhieb fällt mir da ein Europameister ein, der sich mit einer PB von 2:16:24 (noch dazu aus dem Vorjahr) für die EM qualifizierte. Aber wenn ich ein bißchen suche, finde ich bestimmt auch noch einen Olympiateilnehmer, der mit einer 2:17 PB in die Top Ten gelaufen ist. RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - Atanvarno - 22.09.2015 (16.09.2015, 11:50)jonas90 schrieb: Mittlerweile stehen auch die ersten Normen für den kleineren Saison-Höhepunkt 2016, der EM in Amsterdam, fest und zwar für die Langstreckenläufe: Dazu ein kritischer Kommentar (natürlich ![]() Warum Philipp Pflieger gerne Österreicher wäre RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - alist - 23.09.2015 Dafür gibt es sicher eine Menge österreichischer Alpin-Skiläufer, die gerne Deutsche wären ![]() RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - dominikk85 - 24.09.2015 Bei den Langstrecken muss man bei den normen den Rennverlauf mit in Betracht ziehen. die Zeiten sind oft langsam, allerdings liegt das auch daran, dass die ersten runden oft im frauentempo absolviert werden. das letzte Renndrittel ist dann meistens doch sehr schnell. daher würde ich schon sagen, dass man zeitmäßig über 5-10K schon 20 Sekunden "polster" zur siegzeit braucht und im Marathon sogar 2-3 Minuten. klar geht ein WM Marathon öfter mal mit 2:11 weg, aber oftmals gibt es nunmal schwere strecken, große Hitze und eine langsame erste hälfte. es gibt natürlich ausnahmen wo jemand mit PB EM wird (wie der Finne damals in münchen), aber in der regel sind es doch leute die mindestens schon unter 2:07 gelaufen sind. |