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FBK-Games 2015 - Hengelo, 24.05.2015 (Schippers 10,94/Schembera 1:45,48) - Druckversion

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RE: FBK-Games 2015 - Hengelo, 24.05.2015 (Schippers 10,94/Schembera 1:45,48) - Atanvarno - 26.05.2015

Interessantes Interview mit Robin Schembera


RE: FBK-Games 2015 - Hengelo, 24.05.2015 (Schippers 10,94/Schembera 1:45,48) - lor-olli - 27.05.2015

(26.05.2015, 20:27)Drizzt schrieb: Du solltest dich jetzt auch nicht unbedingt angesprochen fühlen, Robb. Wink
Sollte ich gemeint sein, dann bitte meine posts in ganzer Länge lesen:

Ich bezichtigte Schippers zu keinem Zeitpunkt des Dopings, sondern verwies vielmehr darauf, dass außergewöhnliche Leistungen (und 10,94 sind das nun mal, auch unter optimalen Bedingungen) durch die vielen erwischten Doper nicht nur uneingeschränkte Freude, sondern leider immer auch eine gewisse (zuerst einmal grundlose!) Skepsis hervorrufen. Ich mag Schippers und es würde mir wirklich weh tun würde sie einmal überführt, gleiches gilt für Sailer.

Bei einigen anderen - wie Gatlin, verspüre ich nicht nur Unbehagen, sondern direkt Verachtung, es sind solche Typen (aber nicht nur er!), die einem die unbefangene Freude am Sport rauben! Ich wünsche Schippers und auch Sailer, dass sie noch ein bisschen draufpacken können, immer negativ getestet werden und den Rest ihres Lebens wirklich stolz auf sich sein können. (Bei einigen Athleten, wie z.B. Linford Christie oder Dwain Chambers, bin ich mir recht sicher dass sie vielleicht aus Trotz "stolz" sind, aber tief im Inneren selbst den BEtrug nicht gut finden - da hilft es auch nichts, dass "alle Anderen" das auch taten)

So, noch "klarer" kann ich es nicht sagen: "Laat iederen zien, Daphne!" (hoffe das ist korrekt, Amsterdam ist schon eine Weile her…)


RE: FBK-Games 2015 - Hengelo, 24.05.2015 (Schippers 10,94/Schembera 1:45,48) - beity - 27.05.2015

(26.05.2015, 21:31)Atanvarno schrieb: Interessantes Interview mit Robin Schembera


interessant aus dem Interview folgende Passage:
Zitat:Als ich aus der Jugend rauskam, hatte ich weder Kraft noch Ausdauer, sondern habe alles aus einer Tempohärte heraus gemacht. Da war irgendwann das Limit erreicht, die Regenerationszeiten wurden immer länger und dieser Zustand für mich zum Problem.

Gut zum einen war Robin nicht sooo heiß auf viel laufen, zum anderen darf man da schon die Trainerfrage stellen.
Und eben die nach der Kompetenz.
Ich war ehrlich gesagt eh etwas verwundert über die Karrieresprünge (bis zum Bundestrainer!) seines damaligen Trainers. Der war mir aus den 80ziger Jahren nur bekannt, das er etwas Hochsprung machte und als Betreuer bei den Saturn Basketballer wenn ich es mal platt ausdrücke, die Getränkekisten schleppte. Also eine Lauf/Mittelstreckenhistorie war da Null.
Ich will da nichts in Abrede stellen, in 25 Jahren können Menschen eine erstaunliche Entwicklung machen (Bekannter von mir war "nur" Volksschüler, als Erwachsener 2. Bildungsweg Abitur, dann Promotion, dann Habilitation und ich glaube er macht an der Uni als Prof. einen guten Job!)
Das das Training von Robin vor 6, 7 Jahren nicht dem eines Hochleistungsathleten entsprach, das wussten schon auch einige andere. Das er damit diese Leistungen erbracht hat spricht für das Talent. Aber ich will mich nicht dauernd wiederholenUndecided


RE: FBK-Games 2015 - Hengelo, 24.05.2015 (Schippers 10,94/Schembera 1:45,48) - hkrueger - 27.05.2015

(27.05.2015, 09:19)beity schrieb: Das das Training von Robin vor 6, 7 Jahren nicht dem eines Hochleistungsathleten entsprach, das wussten schon auch einige andere. Das er damit diese Leistungen erbracht hat spricht für das Talent. Aber ich will mich nicht dauernd wiederholenUndecided

Scheint mir eher, so dass er optimal vorbereitet wurde und nicht verheizt wurde, wie viele andere. 

Und v.a. kam der Antrieb aus ihm selbst, nach der misslungenen Olympiaqualifikation, nochmal richtig durchzustarten. 


RE: FBK-Games 2015 - Hengelo, 24.05.2015 (Schippers 10,94/Schembera 1:45,48) - beity - 27.05.2015

Auf fehlende Grundlage Tempoläufe draufsetzen würde ich nicht gerade als "optimale" Vorbereitung bezeichnen.Huh 800 Meter Mann muss wirklich nicht zwingend 150 km die Woche laufen, aber etwas mehr hätte es bei Robin schon sein dürfen. Ganz untalentiert ist für etwas längere Strecken ist er nicht gewesen, immerhin war er als m14 oder m15 Deutschlands schnellster über 3000 Meter. Vielleicht wurde da eben noch etwas mehr Wert auf eine aerobe Grundlage gelegt.