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WM 2015: Härtefälle der Nominierung - Druckversion

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RE: WM 2015: Härtefälle der Nominierung - Robb - 28.07.2015

(28.07.2015, 13:52)jonas90 schrieb:
(28.07.2015, 12:42)Robb schrieb: Maren Kock hat bei ihrem tollen Lauf in Cheboksary gezeigt, was sie kann. Bringt ihr nur rein gar nix für die WM

Stimmt, weil das Niveau bei der WM ein ganz anderes sein wird.

Das Hauptkriterium des DLV bei der Nominierung ist die Endkampf-Chance und die sehe ich weder bei Orth noch bei Kock.
Weißt du überhaupt, gegen wen Kock in Cheboksary lief, oder ist das jetzt der Standardspruch?


RE: WM 2015: Härtefälle der Nominierung - mic.now - 28.07.2015

(28.07.2015, 08:28)Atanvarno schrieb: Vetter erreicht 93,4% der Weltjahresbestleistung und ist damit 12., Orth erreicht 95,5% und ist 31.,

Laut IAAF-Liste ist Vetter 10. und Orth 46. der JWBL.Huh


RE: WM 2015: Härtefälle der Nominierung - jonas - 28.07.2015

(28.07.2015, 14:48)Robb schrieb: Weißt du überhaupt, gegen wen Kock in Cheboksary lief, oder ist das jetzt der Standardspruch?

Ja.

Clemence Calvin (Frankreich), die innerhalb von 24 Stunden über 3.000m und 5.000m doppelgestartet ist.

Die in die Jahre gekommene Nataliya Tobias (Ukraine), die sich in den letzten 3 - 4 Jahren ziemlich rar gemacht hat.

Lidia Rodriguez (Spanien), die von den längeren Strecken kommt und über 10.000m noch nie unter 32:30 min. gelaufen ist.

Die 19-jährige Elisabeth Angell Bergh (Norwegen), die 1.500m noch nie unter 4:20 min. und 3.000m noch nie unter 10 min. (!) gelaufen ist.

Oona Kettunen (Finnland), deren Bestleistungen über 1.500m und 3.000m mehr als 20 Sekunden langsamer sind als Kocks.

Klara Bodinson (Schweden), die von den Hindernissen kommt und ihr Debüt in dieser Disziplin gegeben hat ...

... da gibts bei der WM ganz andere Kaliber.

Was nicht heißt, dass Kock in Tscheboksary kein starkes Rennen abgeliefert hat, aber zwischen einer Team EM und einer WM ist die Differenz im Leistungsniveau doch recht hoch.

Das Rennen in Tscheboksary geht jedenfalls nicht als Begründung für eine trotz verpasster Norm dringend notwendige Nominierung durch.


RE: WM 2015: Härtefälle der Nominierung - smiling_star - 28.07.2015

Lt. Facebook wartet Shanice Craft noch auf eine Info...


RE: WM 2015: Härtefälle der Nominierung - Atanvarno - 28.07.2015

@mic.now

Ich bin von Olivers bereinigten Bestenlisten unter Berücksichtigung der IAAF-Qualifikationszeiträume ausgegangen
http://toplist.leichtathletik-mehrkampf.de/


RE: WM 2015: Härtefälle der Nominierung - Robb - 28.07.2015

(28.07.2015, 16:23)jonas90 schrieb: Ja.

Clemence Calvin (Frankreich), die innerhalb von 24 Stunden über 3.000m und 5.000m doppelgestartet ist.

Die in die Jahre gekommene Nataliya Tobias (Ukraine), die sich in den letzten 3 - 4 Jahren ziemlich rar gemacht hat.

Lidia Rodriguez (Spanien), die von den längeren Strecken kommt und über 10.000m noch nie unter 32:30 min. gelaufen ist.

Die 19-jährige Elisabeth Angell Bergh (Norwegen), die 1.500m noch nie unter 4:20 min. und 3.000m noch nie unter 10 min. (!) gelaufen ist.

Oona Kettunen (Finnland), deren Bestleistungen über 1.500m und 3.000m mehr als 20 Sekunden langsamer sind als Kocks.

Klara Bodinson (Schweden), die von den Hindernissen kommt und ihr Debüt in dieser Disziplin gegeben hat ...

... da gibts bei der WM ganz andere Kaliber.
Sorry, aber wenn du bei einer Auflistung der Gegner die stärksten bewußt wegläßt, ist eine Diskussion sinnlos. Für wie dumm hältst du mich eigentlich?
Genausogut könnte man nur die schwächsten Starter bei der WM nennen und so einen WM-Start begründen.


RE: WM 2015: Härtefälle der Nominierung - Pretender - 28.07.2015

(28.07.2015, 12:42)Robb schrieb: [...] Und was bringt es, wenn man bei einem kleinen Meeting irgendwo ne 1:46 läuft? Es geht auch nicht um keine Normen, sondern um vernünftige, die verschärften Normen sind das Problem.[...]
Meine Ansicht hierzu: Wenn man öfter und konstant eine Zeit in dem Bereich der WM-Norm anbietet - egal wo -  kommt man doch sicher leichter in bessere Rennen und wenn man da performt, auch in noch bessere?
Aber da muss man wohl abliefern, sonst ist man schnell wieder raus...


RE: WM 2015: Härtefälle der Nominierung - Robb - 28.07.2015

(28.07.2015, 18:32)Pretender schrieb: Meine Ansicht hierzu: Wenn man öfter und konstant eine Zeit in dem Bereich der WM-Norm anbietet - egal wo -  kommt man doch sicher leichter in bessere Rennen und wenn man da performt, auch in noch bessere?
Aber da muss man wohl abliefern, sonst ist man schnell wieder raus...
Beispiel 1500m der Frauen: Von den 30 schnellsten Zeiten dieses Jahr wurden 29 bei DL-Rennen erzielt, außerhalb der DL muß man Glück haben, um ein schnelles Rennen zu finden, die sind selten.


RE: WM 2015: Härtefälle der Nominierung - alist - 28.07.2015

Stimmt - aber es gibt ja auch unterhalb der DL noch andere Meetings, wo Tempomacher am Start sind - Heusden zb... Bei der DM sind die ersten drei Frauen ohne Tempomacher unter 4:10 gelaufen, mit Tempofrau hätte es zwei Sekunden schneller gehen können, nicht unbedingt bei der DM, aber vielleicht bei einem Meeting in Deutschland. Alles eine Frage der Absprache...


RE: WM 2015: Härtefälle der Nominierung - mic.now - 28.07.2015

(28.07.2015, 18:53)alist schrieb: Bei der DM sind die ersten drei Frauen ohne Tempomacher unter 4:10 gelaufen, mit Tempofrau hätte es zwei Sekunden schneller gehen können, nicht unbedingt bei der DM, aber vielleicht bei einem Meeting in Deutschland.

Besser als die Sujews hätte eine "professioneller Tempomacherin" auch nicht das Tempo machen können.