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DOSB-Olympianormen stehen (wieder) fest - Druckversion

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RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - beity - 04.10.2015

(04.10.2015, 08:15)Atanvarno schrieb:
(04.10.2015, 07:26)beity schrieb: und das habe ich doch, dachte ichBlush,  im selben Post beantwortet:

Ich wollte nur nochmal betonen, warum es aus meiner Sicht gut und richtig ist, so zu entscheiden. Bei dir hörte sich das

Zitat: Zu welchem Platz in der Weltbestenliste reicht 2:12:50 ? Nur mal so zum nachdenken.
so widerstrebend und wenig enthusiastisch an Wink

2:12:50 ist eine gute Leistung. Punkt.
2:12:50 ist eine gute Leistung, sogar eine sehr gute Leistung.
Relativ gesehenTongue. 2014 liefen unter 2:10    149 Läufer (laut Aufstellung Herbert Steffny). Ich vermute, das am Jahresende 2015 man mit 2:12:50 etwa so bei Platz 250 - 300 in der Bestenliste liegt.


RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - longbottom - 10.10.2015

Hagen Pohle und Carl Dohmann haben die Olympia-Norm über 50km Gehen unterboten.


RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - beity - 18.10.2015

Hat Kurt Ring sich schon beschwert über die Olympianorm Marathon für die Niederlande?
Da läuft einer eine 2:11:08, ich zitiere aus der Berichterstattung von Leichtathletik.de vom heutigen Marathon in Amsterdam:
"...sein Landsmann Michel Butter verpasste dagegen in 2:11:08 Minuten die niederländische Olympianorm um acht Sekunden. ...."


RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - Atanvarno - 18.10.2015

Was will mir diese Bemerkung sagen: Dass die deutschen Athleten sich gefälligst über die Norm nicht zu beschweren haben, weil andere es noch schlechter machen? Oder sich nur beschweren dürfen, wenn sie auch noch für die Athleten anderer Verbände mitkämpfen? Was ist das für eine Einstellung zu gerechtfertigter Kritik Huh


RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - beity - 18.10.2015

Der letzte Satz ist gut Dodgy
gerne verweise ich auf http://www.lg-telis-finanz.de/50-aktuelles/6811-warum-philipp-pflieger-gerne-oesterreicher-waere

Meine Kritik bezieht sich auf die Einäugigkeit von Herrn Ring.
Vielleicht gibt es ja auch in den Niederlanden einen Artikel mit dem Tenor "warum Michel Butter gerne Deutscher wäre".

Allerdings kann man sich für Europa insgesamt überlegen, warum das Niveau insgesamt auf den langen Strecken rückläufig ist und der Abstand zu den Afrikanern immer größer wird. Immigration kann doch nicht die einzige Lösung sein.
Aus der Sicht sollte es insgesamt auch für andere Europäische Länder eine Überlegung wert sein, ob an verschärften Normen, die die aktuelle Generation fast schon entmutigt, festgehalten werden muss.


RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - Atanvarno - 18.10.2015

(18.10.2015, 18:50)beity schrieb: Vielleicht gibt es ja auch in den Niederlanden einen Artikel mit dem Tenor "warum Michel Butter gerne Deutscher wäre".

Du unterstellt, dass Pflieger/Ring es einfach nur einfacher haben wollen. Das ist aber nicht die Hauptaussage der Kritik von Ring. Es geht darum, dass der Verband die Normen grundsätzlich nicht verschärfen soll, weder um sechs Minuten, noch um 4:45.
Dass die Deutschen etwas weniger verschärfen als die Niederländer macht es nicht besser.


RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - Pollux - 19.10.2015

Butter ist kein Marathon-Neuling und hat eine Bestzeit von unter 2:10h. Außerdem hat er Vorbereitungserfahrung. Die hat zwar auch der Pflieger, aber er hat seine 2:12h als Novize gebracht – und mit dem Vorbereitungssystem Halbmarathon + 10000m. (Ähnlich wie Gabius) Jetzt muss er sich vorbereitungsmäßig umstellen, um im Frühjahr wieder die Bestzeit zu steigern. Soll laut Bundestrainer ein Klacks sein. Dann wird es für einen Neuling auch nicht schwer, diese Bestzeit - gleich vier Monate später – in Rio (gefälligst auch!) zu bestätigen. 

Kann sein, dass man mit diesem Parforceritt den Abstand zur "erweiterten Endkampfchance" und zu Afrika verringert. Kann aber auch gut sein, dass man den Abstand zum Fiasko verringert. K. Ring hat das jedenfalls „Knüppel in die Beine werfen“ genannt. Diese Wendung aber muss man ihm ankreiden..... 

PS: ... denn es müsste ‚Schieblehre’ heißen! 


RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - krebsan - 19.10.2015

(04.10.2015, 09:00)longbottom schrieb: Der andere Punkt ist aber, ob jeder 2:17 Läufer mit soll, weil er das ja auch dürfte, wenn er aus Andorra oder San Marino käme. Und wer ihn nicht nominiert, verstößt quasi gegen die europäische Gleichberechtigung und hat einen Denkansatz wie ein Nazi.

So hat Kurt Ring argumentiert. Und wer mit den Vergleichen derart über das Ziel hinausschießt, tut seiner Sache keinen Gefallen.

Dieses "Denkansatz wie ein Nazi" schiesst tatsächlich weit über das Ziel hinaus. Dass man aber - wie ich - der Meinung ist, der nationale Verband sollte grundsätzlich keine internationale Normen verschärfen, halte ich für eine durchaus vertretbare Meinung. Nicht weil das in anderen Ländern auch so geht. Sondern weil der Verband "seine" Sportler unterstützen, und auf keinen Fall behindern sollte. Niemand wird besser, nur weil er oder ein anderer an wichtigen Wettkämpfen nicht teilnehmen können.
Eine andere Diskussion wäre die Frage nach Betreuung/Kosten. Sicher würden manche Sportler auch auf eigene Kosten an die OS reisen. Wie sie vielfach ja auch auf eigene Kosten trainieren, und keineswegs beim Verband angestellt sind.


RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - dominikk85 - 25.10.2015

Glaubt ihr Hahner wird mitgenommen?


RE: DOSB-Olympianormen stehen fest - dominikk85 - 25.10.2015

Baumann kritisiert die DLV Normen im FernsehenSmile. Er sagt jeder mit der internationalen Norm soll mit.