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Überschneidung Weitsprung und Sprint - Druckversion

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RE: Überschneidung Weitsprung und Sprint - t.win.ning snail - 04.06.2016

@Halloo,

die Zeitpläne müssen (größtenteils) aus organisatorischen Gründen stabil vorher festgelegt werden. Alternativ kannst Du ja nach den Meldungen den ganzen Zeitlpan für alle AthletInnen so gestalten, dass jedeR alles starten kann - viel Spaß dabei Smile .

Wenn sich zwei Disziplinen überschneiden, dann kannst/darfst Du halt nur eine melden/starten (und die zweite auf Verdacht) und Dich nicht auf das Wohlwollen Anderer verlassen. Den Stress macht (sich) doch der Meldende Teufel  und NICHT der Veranstalter bzw. Schiri!!! Die haben andere Dinge zu tun, sollten aber Ihr Bestes geben.

Letztendlich solltest Du im Nachgang an eine Veranstaltung konstruktive Vorschläge zur Optimierung des Zeitplans für das nächste Jahr machen. Ja, leider werden bei vielen Wettkämpfen (wichtig bei Bezirk und höher) einfach die Pläne des Vorjahrs kopiert, ohne sie regelmäßig zu hinterfragen, weil es so keine Arbeit macht.


RE: Überschneidung Weitsprung und Sprint - Prometheus2000 - 04.06.2016

(03.06.2016, 08:14)Halloo schrieb: Einspruch einlegen, und die Kohle ist fort.....

Bitte denkt immer dran, dass der 1. Einspruch beim Schiedsrichter vor Ort nichts kostet. Der Schiedsrichter MUSS eine Entscheidung treffen und zwar sofort! Erst wenn der Schiedsrichter den Einspruch negativ entscheidet, steht der Weg zur Jury offen und erst da muss eine Geldsumme hinterlegt werden. 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein SR bei einem off. Einspruch, eine Änderung der Reihenfolge verweigern wird. Natürlich sollte man es erst mit "lieb fragen" probieren und erst dann einen Einspruch machen. Immer die Eskalationsstufen befolgen Wink
Ich sehe übrigens keine Gründe, die gegen eine Änderung der Reihenfolge sprechen. Es nimmt ja nicht mehr Zeit in Anspruch, sämtliche Zeit-Argumente ziehen da also nicht. 

Manche Kampfrichterkollegen sind da in der Tat etwas kleinkariert, aber ich hoffe doch, das Gros wird sich vernünftig verhalten. 

Viele Grüße
Patrick


RE: Überschneidung Weitsprung und Sprint - Halloo - 04.06.2016

(04.06.2016, 13:11)t.win.ning snail schrieb: @Halloo,

die Zeitpläne müssen (größtenteils) aus organisatorischen Gründen stabil vorher festgelegt werden. Alternativ kannst Du ja nach den Meldungen den ganzen Zeitlpan für alle AthletInnen so gestalten, dass jedeR alles starten kann - viel Spaß dabei Smile .

Wenn sich zwei Disziplinen überschneiden, dann kannst/darfst Du halt nur eine melden/starten (und die zweite auf Verdacht) und Dich nicht auf das Wohlwollen Anderer verlassen. Den Stress macht (sich) doch der Meldende Teufel  und NICHT der Veranstalter bzw. Schiri!!! Die haben andere Dinge zu tun, sollten aber Ihr Bestes geben.

Letztendlich solltest Du im Nachgang an eine Veranstaltung konstruktive Vorschläge zur Optimierung des Zeitplans für das nächste Jahr machen. Ja, leider werden bei vielen Wettkämpfen (wichtig bei Bezirk und höher) einfach die Pläne des Vorjahrs kopiert, ohne sie regelmäßig zu hinterfragen, weil es so keine Arbeit macht.

Natürlich sollen Zeitpläne aus organiisatorischen Gründen vorher stabil festgelegt werden. 
Ich bin gegen die sog. Vielstarterei, lehne das ab. Mit deinen Argumenten machst du es dir aber zu leicht. Es wird immer gewisse Überschneidungen geben - aber deshalb grundsätzlich auf Disziplinen, die man gern macht und die man beherrscht, wirklich verzichten? Denk auch daran, dass es häufig  Zeitverzögerungen gibt, und sich dadurch ungewollte Überschneidungen ergeben. Wenn die Regeln ausgeschöpft werden, sollte es auch dann keine Schwierigkeiten geben. Warum sollte eine Kampfrichter eine andere Sprungreihenfolge ablehnen? Oft ist es pure Sturheit und fehlendes Einfühlvermögen. erst dadurch gibt es Stress. Es ist ungut wenn man das Gefühl hat, dass ein Kari nicht für die Sportler da ist, sondern für das eigene Ego..
Wir sind auf Kampfrichter angewiesen, und ihre überwiegende Mehrheit lebt und fühlt mit den Sportlern. Es sind immer die Wenigen , die man aus gutem Grund nicht mag.


RE: Überschneidung Weitsprung und Sprint - t.win.ning snail - 04.06.2016

@Halloo,

wie gesagt, versuche konstruktive Verbesserungsvorschläge direkt nach der Veranstaltung einzubringen. Wenn ein typische Kombination - z. B. Weitsprung/Sprint - eng liegt, könnte man diese beim nächsten Mal (weit) entzerren und Du kannst beides melden und starten.

Ansonsten bin ich bei Allem ganz bei Dir und kenne alle Seiten! Schiris/Karis sollten immer maximal athletenfreundlich handeln.

Ich bin schon so weit gegangen - nach Regelwerk aber nicht erlaubt - beim Stabhochsprung im AK-gemischten Mehrkampf mehrere parallele Einstiegshöhen zu wählen: z. B. 2,00 m, 2,80 m und 3,60 m. So konnten alle immer regelmäßig springen, anstatt das die Besten nach dem Einspringen eine Stunde hätten warten müssen und hinterher ihre ca. sechs Sprünge innerhalb von 20 Minuten hätten absolvieren müssen.