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Falschlaufende Geschlechter - Druckversion

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Falschlaufende Geschlechter - kari.hgw - 02.11.2016

Athlet Gerrit hat für den 5000m Lauf gemeldet und absolviert den Lauf ohne Probleme. Gleichzeitig findet bei diesem Sportfest auch der 3000m der gleichen Altersklasse (gemeinsamer Start) statt.

Der Ausrichter hat ihn allerdings für den 3000m Lauf der Frauen eingetragen, so dass er mit seinem Transponder zwar eine 3000m Zeit erzielt, aber die nach 5000m nicht mehr feststellbar ist.

Er beschwert sich bei dir als SR Bahn. Was ist zu tun?


RE: Falschlaufende Geschlechter - PoleVault - 02.11.2016

Zugeben, dass man ein Idiot ist, und nie wieder einen Wettkampf organisieren.


RE: Falschlaufende Geschlechter - Diskusmann - 03.11.2016

(02.11.2016, 14:39)PoleVault schrieb: Zugeben, dass man ein Idiot ist, und nie wieder einen Wettkampf organisieren.

@PoleVault
*Ironie an: Danke für den konstruktiven Beitrag...! *Ironie aus


RE: Falschlaufende Geschlechter - PoleVault - 03.11.2016

Ok, dann ein paar konstruktive Fragen/Anmerkungen zu diesem absolut merkwürdigen Szenario:

Warum sollte man auf der Bahn Transponder benutzen? Man hat doch Zeitmesssysteme, die funktionieren und genau diesen Fehler ausschließen. Bei einem Waldlauf/Crosslauf/Straßenlauf, würde ich den Einsatz von Transpondern noch verstehen. Allerdings: Sollte man da nicht eine Streckenführung wählen, bei der jeder Athlet das Ziel nur genau einmal durchquert, so dass immer eine korrekte Zeit, für welche Strecke auch immer, feststellbar ist? 

Für den Athleten ist der Wettkampf mal ganz schön in die Hose gegangen. Er kann schlecht noch mal laufen, seine 3000m ist auch für'n A***h, da er sie ja als Durchgangszeit in einem 5000m-Rennen erzielt hat. Und Schuld an diesem Maleur hat ganz allein der Organisator. So was darf nicht passieren! Richtig bitter wird's dann, wenn der Athlet versucht hat ne Norm zu laufen.


Man kann in diesem Szenario maximal versuchen, den Athleten irgendwie zu entschädigen. Die Frage ist dann nur wie und was ist da angemessen?

Es passiert so viel Unfug auf Wettkämpfen, der schlichtweg nicht passieren darf. Die Verantwortlichen sollten einfach keine Wettkämpfe organisieren oder wenigstens ein paar Kollegen um sich haben, die Ahnung haben.


RE: Falschlaufende Geschlechter - diwa - 05.11.2016

Sowas kann schon mal vorkommen. Sollte nicht - aber wir sind alle nur Menschen.

Gerne wird vergessen das Hindernis nach dem ersten Zieldurchlauf reinzutragen. Oder die Rundenzähler verzählen sich.
Ist halt Pech.

Genau so erging es den Sprintern im Frühjahr in Flieden, deren Zeiten Tage nach dem Wettkampf plötzlich für ungültig erklärt werden.

Ciao

dirk


RE: Falschlaufende Geschlechter - t.win.ning snail - 06.11.2016

@alle: da hat uns kari.hgw ein wenig aufs Glatteis geführt, denn jegliche Diskussion ist überflüssig, da eine Zeitmessung mit Transpondern auf einer LA-Bahn nicht erlaubt ist (kommt der Transponder auf die rechte oder linke Schulter Big Grin?). Das war dann höchstens ein Spaßwettkampf.
Danke kari.hgw für einen weiteren kreativen Fall.


RE: Falschlaufende Geschlechter - diwa - 07.11.2016

So abwegig ist das gar nicht - insbesondere bei Langstreckenlaufabenden.

Und dass die Zeit eines Athelten fehlt, ist nun leider auch nicht wirklich eine Seltenheit. Seien es nun technische oder menschliche Probleme. Völlig unabhängig von der Art der Zeitmessung...

ciao

dirk


RE: Falschlaufende Geschlechter - Astra - 07.11.2016

Ich erinnere mich an einen eigenen Fall, als die hessischen Kampfrichter nicht in der Lage waren, meine Runden bei einem 5000 m Lauf für Senioren/innen richtig zu zählen und ich eine Runde zu viel laufen musste - und damit natürlich viel weiter hinten gelandet bin als ich wirklich war.