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RE: Hochsprungtechnik - MZPTLK - 07.04.2015

(07.04.2015, 11:34)ThomZach schrieb: Hallo Ihr Süßen. Wir sind off topic geraten. Schluss damit!Cool
Ist schon lustig. Jeder Diskutant merkte schon an, dass man offtopc sei, um beim nächsten Posting wieder neben der Schiene Blümchen zu pflücken.

Ach übrigens: Beim Hammerwerfen wimmelt es nur so vor Torsionen und Flexionen...Big Grin


RE: Hochsprungtechnik - sewi - 07.04.2015

(07.04.2015, 11:32)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Die "straddleähnliche" Variante sah ich schon bei einen Stabi in Moskau 1980. An den  Namen des Springers kann ich ich mich nicht mehr erinnern.
Dass Stabis keine Rückwärtsüberquerung der Latte  vollführen, liegt allein daran, dass sie dann ja den (leistungsfördernden) Abstoß mit dem Arm(en) verlören, der  ja nur bei Drehung der Brust  z u r  L a t t e  erfolgen kann.

H. Klimmer / sen.

Hallo Hellmuth,

die beiden Russen haben vorgeführt, dass dieser Abstoß auch in der anderen Richtung erfolgen kann (Klimmzugprinzip, körpernah ausgeführt). Auch am Tau klettert es sich leichter mit dem Kopf voran als mit den Füßen. Allerdings entfällt der Impuls auf den Stab, der durch das Einrollen entsteht. Hier handelt man sich einen Nachteil ein.
Beste Grüße

PS: Tut mir Leid, habe das Thema übersehen - vielleicht in einem anderen Beitrag...


RE: Hochsprungtechnik - Gertrud - 07.04.2015

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochsprung

Da liegt die KSP-Parabel unter der Latte!

Gertrud


RE: Hochsprungtechnik - Gertrud - 07.04.2015

(07.04.2015, 11:32)Hellmuth K l i m m e r schrieb:
(07.04.2015, 08:22)Gertrud schrieb: Ich habe mal eine wahrscheinlich laienhafte Frage: Warum stellt man nicht im Stabhochsprung auf die Lattenübequerung in Flop-Manier um, wenn beim Hochsprung der Flop die angeblich beste Variante ist - allerdings dann mit den Füßen zuerst? Die KSP-Verhältnisse müssten doch ähnlich sein. Dagegen sehe ich schon mal - auch bei Lavillenie - eine straddleähnliche Variante der Beine bei Lattenüberquerung.

Gertrud
Die "straddleähnliche" Variante sah ich schon bei einen Stabi in Moskau 1980. An den  Namen des Springers kann ich ich mich nicht mehr erinnern.
Dass Stabis keine Rückwärtsüberquerung der Latte  vollführen, liegt allein daran, dass sie dann ja den (leistungsfördernden) Abstoß mit dem Arm(en) verlören, der  ja nur bei Drehung der Brust  z u r  L a t t e  erfolgen kann.

H. Klimmer / sen.

Ja, der Gedanke kam mir später auch. Es war ein Denkfehler von mir, weil die Armhaltung limitiert.

Danke!

Gertrud


RE: Hochsprungtechnik - ThomZach - 07.04.2015

(07.04.2015, 13:15)Gertrud schrieb: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochsprung Da liegt die KSP-Parabel unter der Latte!
Du musst nicht alles glauben, was Du siehst oder Dir gezeigt wird. Der Text neben dem Bild, welches Killingscher Mythospflege entsprang
(siehe "Gekonnt nach oben" 1994) klärt auf. Muss man natürlich auch lesen:

In der Zeichnung hier rechts sind allerdings der Körperschwerpunkt (KSP) und seine Parabel unrealistisch. In Wirklichkeit befindet sich der KSP in dieser Phase und Körperhaltung bestenfalls genau auf Lattenhöhe. Der Glaube, dass der Flop dem Straddle in dieser Hinsicht überlegen sei, nährt sich möglicherweise aus solchen illusorischen Darstellungen.


RE: Hochsprungtechnik - ThomZach - 07.04.2015

Och nö! Meine schönen Flugkurven-Kommentare gehen unbemerkt unter. Anstatt dessen geht die trotzige Gertrud dem Killing aufn Leim. Dodgy
(Wo ist der Smily mit den spritzenden Tränen?!)


RE: Hochsprungtechnik - gera - 07.04.2015

Allerdings sollte man sich die Lattenquerung im Stab mal bezüglich der Lage des KSP genauer ansehen.
Ich denke er liegt hier( bei den Besten ) ständig unterhalb der Latte.
Auf den Hochsprung bezogen heißt das, hier liegt noch viel Spielraum für Höhengewinn. 


RE: Hochsprungtechnik - Gertrud - 07.04.2015

(07.04.2015, 13:37)ThomZach schrieb: Och nö! Meine schönen Flugkurven-Kommentare gehen unbemerkt unter. Anstatt dessen geht die trotzige Gertrud dem Killing aufn Leim. Dodgy
(Wo ist der Smily mit den spritzenden Tränen?!)

Ich mache mir Gedanken und schaue in der Literatur nach; das ist doch erlaubt. Hier hat nicht nur eine/r den Kopf zum Denken. Wink Ich habe diese Ansicht sogar in einem anderen Buch gefunden. Normalerweise liegt der KSP nach meinen Recherchen im Stand etwa bei L5 und S1 und wandert je nach Bewegung vor oder zurück. Es sollte doch für Biomechaniker möglich sein, den KSP während eines Flops oder Straddles genau zu orten. Wie weit außerhalb kann der KSP bei bestimmten Bewegungen verlagert werden? Das ist hier die Frage? Außerdem wird hier immer von einem KSP gesprochen. Bei den Schwerlinien wird sehr oft zwischen einigen KSP differenziert und zwar segmental. Ich stehe nicht auf der Seite irgendeines Hochspringers (Killing, du), sondern will es exakt wissen. Du sprichst von Delle, wenn der KSP unter der Latte hergeht, bei anderen geht die "Kurve" unter der Latte durch. Das sind doch zwei Paar Schuh aus meiner Sicht. 

Außerdem bringen Aufnahmen, die nicht direkt seitlich erfolgen nicht viel, weil sie verzerren. Gibt es KSP-Berechnungen eines Biomechanik-Institutes mit dem KSP oberhalb oder unterhalb der Latte. Bei der Biomechanikauswertung von Boettcher (Killing wurde auch erwähnt) liegt der KSP (auf Seite 17) über der Latte. Ich kenne Wolfgangs Meinung in dieser Sache nicht.

Gertrud


RE: Hochsprungtechnik - gera - 07.04.2015

bei nicht homogenen Körpern- und das ist beim Hochspringer mit den Beinen hier, den Armen dort .. so, kann der KSP außerhalb des Körpers liegen. ( Physik) Das heißt, die Linie des KSP kann auch beständig unterhalb der Latte sein.
Das ist auch von Hay so verwendet worden.
( siehe auch mein Artikel auf der Website, IV/ C = Entwicklungstendenzen im Hochsprung ))


RE: Hochsprungtechnik - Gertrud - 07.04.2015

(07.04.2015, 15:52)gera schrieb: bei nicht homogenen Körpern- und das ist beim Hochspringer mit den Beinen hier, den Armen dort .. so, kann der KSP außerhalb des Körpers liegen. ( Physik) Das heißt, die Linie des KSP kann auch beständig unterhalb der Latte sein.
Das ist auch von Hay so verwendet worden.
( siehe auch mein Artikel auf der Website, IV/ C = Entwicklungstendenzen im Hochsprung ))
Also müsste es doch danach besser ein, die Arme nach hinten unten zu nehmen, um den KSP zu senken, wenn sich der Körper über der Latte befindet. (???)

Gertrud

P.S. Seltsam finde ich nur, dass heute kein Weltklasseathlet mehr den Straddle springt. Das sieht beim Angleit- und Drehstoß doch anders aus. Ich will und kann da keine Wertung vornehmen.