Leichtathletikforum.com
Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - Druckversion

+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2)
+--- Thema: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. (/showthread.php?tid=2504)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16


RE: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - Gertrud - 09.09.2017

(09.09.2017, 08:38)unruh schrieb: Etwa Rebcca Haase? über Sprint traue ich ihr kaum noch Stegerung zu, aber villeicht 400m ?

Wie kommen Sie denn darauf? Sie ist erst 24 Jahre und hat doch durchaus noch Potential. Manchmal muss man nur einige Sachen modifizieren - und ab geht die Post! Das sehe ich durchaus optimistisch. 

Gertrud


RE: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - EAF2017 - 09.09.2017

(09.09.2017, 08:38)unruh schrieb: Jo498  hat auch die 400m angesprochen.
Wiso versucht eine der 100/200m-Läuferinnen nicht mal die 400?
Nadine Gonska und Inna Weit machen das doch. Laura Müller kombiniert ja auch die 200 mit 400.


RE: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - DerC - 09.09.2017

(09.09.2017, 09:53)Robb schrieb: Du kannst aus den Ergebnissen EINER U20-EM keine Rückschlüsse ziehen, das ist nur eine Momentaufnahme. Außerdem ist der Weg von der U20 zu internationaler Klasse weit, da wäre die U23 sinnvoller.

Es geht ja nicht nur um eine EM, sondern auch um mehrere Cross-Meisterschaften. Nebenbei, Cross ist eben wichtig auch und gerade wegen der Team-Wertung.

Habe auch das Gefühl aus meiner Beobachtung, dass mehr Mittel-und Langstreckentalente verheizt werden als Sprinttalente. Krause ist seit einer gefühlten Ewigkeit z. B.  aus Hessen die einzige, die schon als Schülerin aktiv war und durchgekommen ist, Florian Orth könnte man vielleicht noch nennen. In anderen Disziplinen gab es viel mehr, die durchkamen, Dutkiewicz, diverse Mehrkämpfer von Knobel bis Schäfer, Helmke etc. (Die Hahners zählen nicht weil die zu spät dazu gekommen sind).

Sobald es in den Langsprint geht, wird es schwierig. Zender ein Jahr jünger als Orth und Knobel ... vielleicht eins der größten 400/800 Talente seit Jahren...  vermutlich ist die Versuchung auf den längeren Strecken größer, weil man da durch frühes hartes und umfangreiches Training eben kurzfristig gute Resultate kriegt.
Und der Sprint ist eben beliebter und besser vermarktbar, dazu ist das Training etwas angenehmer, gerade im Winter jedenfalls für die mit Zugang zu einer guten LA-Halle).

Und klar ist der Weg weit. Aber von 19 -24 das ist genau die Zeit, in der die SportlerInnen mehr Unterstützung brauchen, das ist seit jahrzehnten die Bruchstelle, an der in D zu wenig getan wird. Und ein wenig Unterstützung kriegt man im Sprint über den Staffelpool vermutlich auch etwas leichter.

Aber der DLV kann das alleine nicht richten, da müssen auch die Unis und die Schulen ran ... und es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem , es liegt auch an der durch Politik und Medien verbreiteten Zukunftsangst, das viele SportlerInnen früh aufgeben und sich einer vermeintlich sicheren Karriere zuwenden. Und das trifft besonders die Disziplinen mit hartem, umfangreichen Training.

Gruß

C


RE: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - DerC - 09.09.2017

(09.09.2017, 10:43)EAF2017 schrieb:
(09.09.2017, 08:38)unruh schrieb: Jo498  hat auch die 400m angesprochen.
Wiso versucht eine der 100/200m-Läuferinnen nicht mal die 400?


Nadine Gonska und Inna Weit machen das doch. Laura Müller kombiniert ja auch die 200 mit 400.


Ja sie machen das. Aber shr wahrscheinlich auch deshalb, weil es für sie über 200 extrem schwierig wird, wenn z. B. Lückenkemper, Mayer und Haase in Topform sind. Spricht genau für die These, das wir eine hohe Leistungsdichte über 200 brauchen, um mehr LäuferInnen "hochzutreiben" auf längere Strecken.

Imo sollten alle 200m LäuferInnen auch mal die 400 probieren. Am besten jede Saison, am Anfang. Wenn nicht wenigsten die 300 z. B. in Pliezhausen. Sie dürfen das ruhig konservativ angehen, es ist sehr wichtig dass das gut vorbereitet wird, auch gerade psychologisch.

Lisa Mayer würde ich sehr gerne über die 400 sehen. Sie ist sie vor ein paar Jahren mal gelaufen, da hatte sie aber nicht dieses 22,5 über 200 Niveau. Sie ist an guten Tagen hintenraus so stark über 200, da darf man für die 400 hoffen. Ich weiß aber nicht ob sie die Mentalität dafür hat, ich vermute eher nicht, sonst hätten das ihre alten Trainer öfter probiert denke ich.

Gruß

C


RE: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - vedo - 09.09.2017

(09.09.2017, 09:22)Jo498 schrieb: Ich wage nicht zu beurteilen, ob von den anderen, die 2015 recht weit nach vorne lagen, sich noch mehr hätten stärker verbessern können/sollen oder was da evtl. noch zu erwarten ist.

Wie es mit Kistner, Reng und Gehring weiterging, wurde ja auch schon erwähnt.
Vor allem Gehring hat im Cross dieses Jahr noch einmal einen tollen Schritt gemacht und sich von einer Athletin, deren Platzierung noch 2015 nicht einmal für den Teamsieg relevant war, zur Silbermedaillengewinnerin 2016 entwickelt.
Ihre 5000m Zeit hat sie dann im Frühjahr auch gleich auf 15:52 verbessert. Ich denke aber, dass sie später in der Saison durchaus noch ein Stück schneller gekonnt hätte, denn bei der U23-DM hat sie auf den drei Kilometern Kirtzel Richtung U23-EM-Norm gepaced und erst auf den letzten Kilometern angezogen. Trotzdem ist sie noch bei einer 15:55 rausgekommen, das Potential ist also da.
Was eher Sorgen bereitet ist, dass sie wie die zwei anderen diese Saison auch verletzt war. Vor der U23-EM hat sie noch mit Schmerzen in ihrem Fuß trainiert, auch von Kistner konnte man ähnliche Aussagen lesen (natürlich ins Positive gewendet ungefähr in dem Sinne, dass es gar nicht mehr so viel wehtue und man fast alles machen könne). Beide sind dann kurz danach ausgefallen, Gehring beim Saisonhöhepunkt und Kistner, nachdem sie ihre Saison mit zwei Bergrennen im kurzen Abstand begonnen hatte. Da fragt man sich schon, ob sie mit den Beschwerden auch vernünftig umgegangen sind.
Und auch Reng hat schon in jungen Jahren wohl eine nicht gerade unerhebliche Verletzungshistorie - zumindest liest man die Aussage, dass sie schon 2015 auf Grund solcher die Fortführung ihrer Laufkarriere in Frage gestellt hat.

Alle drei gehen aber wenn sie gesund sind natürlich ganz klar Richtung Langstrecke. Bei Gehring sind die 1500m im Vergleich ähnlich schlecht wie von Reh, Kistner sowie Reng wollen ja mit auch schon ordentlichen Halbmarathonzeiten von 1:12&1:13 erklärtermaßen Marathon laufen und sind auch schon im entsprechendem Kader. Wobei Kistner wohl auch noch etwas Bahn mitnehmen würde, in einem aktuellen Artikel liebäugelt sie mit einer Teilnahme in Berlin 2018 über 10000m.

Von denen, die 2015 noch auf der Bahn unterwegs waren, könnten Schmidt und Kalis sicherlich weiter sein, Kalis stagniert seit 2013 und bei Schmidt geht die Entwicklung auch eher in die falsche Richtung.
Bei den restlichen aufgelisteten Crossläuferinnen gehören Schiel und Donder zu denen, die froh sein dürften, überhaupt gestartet zu sein. Vor allem Schiel war sowohl zuvor als auch danach auf der Bahn nie ansatzweise so stark wie letztes Jahr teilweise im Cross.
Oed und Dattke haben hingegen sicherlich dieses Jahr Richtung Bahnsaison noch einmal Leistungssprünge gemacht und im Fall von Dattke auch eine ordentliche Zeit über 5000m stehen, da werden dann diesen Winter bestimmt bessere Platzierungen bei rumkommen - bzw im Fall von Oed auch nicht, da die nun in der USA studiert.
Welche Distanzen die beiden später laufen, wird sich zeigen, Mittelstrecklerinnen sind sie aber zumindest auch nicht. Oed scheint sich ein wenig mit den Hindernissen angefreundet zu haben und Dattke träumt auch von Marathon, ist aber anders als die beiden genannten momentan über 5000m klar besser als bereits auf der doppelten Distanz.


RE: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - EAF2017 - 09.09.2017

(09.09.2017, 11:17)DerC schrieb: Lisa Mayer würde ich sehr gerne über die 400 sehen. Sie ist sie vor ein paar Jahren mal gelaufen, da hatte sie aber nicht dieses 22,5 über 200 Niveau. Sie ist an guten Tagen hintenraus so stark über 200, da darf man für die 400 hoffen. Ich weiß aber nicht ob sie die Mentalität dafür hat, ich vermute eher nicht, sonst hätten das ihre alten Trainer öfter probiert denke ich.

Gruß

C
Wie kommst du darauf, dass Lisa Mayer 22,5 Niveau hat? Ihre PB ist 22,64 bei nahezu optimalen Windverhältnissen in Weinheim. Sie mag mehr drauf haben, aber auf 22,5 Niveau sehe ich sie erst, wenn sie wenigstens einmal eine 22,5 gelaufen sein wird.
Ich sage nicht, dass sie es nicht kann, aber sie muss es erst mal zeigen.


RE: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - Jo498 - 09.09.2017

Es waren drei Cross-EM und es ging ja um Nachwuchs, daher U20. 2015 hätten sie auch eine Team-Medaille geholt, wenn statt Klosterhalfen und Reh eine schwächere Läuferin (sagen wir um Platz 20) dabeigewesen wäre, nur halt nicht gewonnen. 2016 war die beste Deutsche der U23 auch besser als die beste Britin und die Mannschaft (Gehring, Granz, Kirtzel, Rehberg) nur knapp hinter den Britinnen. Das finde ich schon  beachtlich, weil das UK hier eben eine viel stärkere Tradition und Breite hat.

Die Team-EM ist auch kein so zuverlässiger Anzeiger, aber da waren die deutschen Frauen auch selten so gut wie diesmal auf den längeren Strecken (freilich den 3 K und Reh geschuldet). Die Sujews, Kock, Harrer u.a. hatten bei den Team-EMs 15 und 13 zwar auch ein paar ganz gute Resultate, aber insgesamt eher durchwachsen.

Aber klar, man muss sich immer wieder überlegen, wie man heutzutage die Talente überhaupt findet. Bei den jungen Frauen ist immerhin die Chance nicht so groß, dass sie stattdessen Fußball spielen. Die Dänin Anna Emilie Moller, die auch schon etliche U20-Medaillen geholt hat und jetzt anscheinend hauptsächlich Hindernis läuft, wurde anscheinend zufällig erst mit 15 oder 16 bei einem Lauf an ihrer Schule entdeckt, bei dem sie offenbar auch alle Jungs hinter sich gelassen hatte. Aber wie regelmäßig gibt es an Schulen einen Geländelauf u.ä. für Teenager und dann fragt sich noch, ob ein Kundiger dabei ist, der erkennt, ob er es mit einem potentiellen Riesentalent zu tun hat...


RE: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - ingo - 09.09.2017

(09.09.2017, 12:35)vedo schrieb:
(09.09.2017, 09:22)Jo498 schrieb: Ich wage nicht zu beurteilen, ob von den anderen, die 2015 recht weit nach vorne lagen, sich noch mehr hätten stärker verbessern können/sollen oder was da evtl. noch zu erwarten ist.

Wie es mit Kistner, Reng und Gehring weiterging, wurde ja auch schon erwähnt.
Vor allem Gehring hat im Cross dieses Jahr noch einmal einen tollen Schritt gemacht und sich von einer Athletin, deren Platzierung noch 2015 nicht einmal für den Teamsieg relevant war, zur Silbermedaillengewinnerin 2016 entwickelt.
Ihre 5000m Zeit hat sie dann im Frühjahr auch gleich auf 15:52 verbessert. Ich denke aber, dass sie später in der Saison durchaus noch ein Stück schneller gekonnt hätte, denn bei der U23-DM hat sie auf den drei Kilometern Kirtzel Richtung U23-EM-Norm gepaced und erst auf den letzten Kilometern angezogen. Trotzdem ist sie noch bei einer 15:55 rausgekommen, das Potential ist also da.
Was eher Sorgen bereitet ist, dass sie wie die zwei anderen diese Saison auch verletzt war. Vor der U23-EM hat sie noch mit Schmerzen in ihrem Fuß trainiert, auch von Kistner konnte man ähnliche Aussagen lesen (natürlich ins Positive gewendet ungefähr in dem Sinne, dass es gar nicht mehr so viel wehtue und man fast alles machen könne). Beide sind dann kurz danach ausgefallen, Gehring beim Saisonhöhepunkt und Kistner, nachdem sie ihre Saison mit zwei Bergrennen im kurzen Abstand begonnen hatte. Da fragt man sich schon, ob sie mit den Beschwerden auch vernünftig umgegangen sind.
Und auch Reng hat schon in jungen Jahren wohl eine nicht gerade unerhebliche Verletzungshistorie - zumindest liest man die Aussage, dass sie schon 2015 auf Grund solcher die Fortführung ihrer Laufkarriere in Frage gestellt hat.

Alle drei gehen aber wenn sie gesund sind natürlich ganz klar Richtung Langstrecke. Bei Gehring sind die 1500m im Vergleich ähnlich schlecht wie von Reh, Kistner sowie Reng wollen ja mit auch schon ordentlichen Halbmarathonzeiten von 1:12&1:13 erklärtermaßen Marathon laufen und sind auch schon im entsprechendem Kader. Wobei Kistner wohl auch noch etwas Bahn mitnehmen würde, in einem aktuellen Artikel liebäugelt sie mit einer Teilnahme in Berlin 2018 über 10000m.

Von denen, die 2015 noch auf der Bahn unterwegs waren, könnten Schmidt und Kalis sicherlich weiter sein, Kalis stagniert seit 2013 und bei Schmidt geht die Entwicklung auch eher in die falsche Richtung.
Bei den restlichen aufgelisteten Crossläuferinnen gehören Schiel und Donder zu denen, die froh sein dürften, überhaupt gestartet zu sein. Vor allem Schiel war sowohl zuvor als auch danach auf der Bahn nie ansatzweise so stark wie letztes Jahr teilweise im Cross.
Oed und Dattke haben hingegen sicherlich dieses Jahr Richtung Bahnsaison noch einmal Leistungssprünge gemacht und im Fall von Dattke auch eine ordentliche Zeit über 5000m stehen, da werden dann diesen Winter bestimmt bessere Platzierungen bei rumkommen - bzw im Fall von Oed auch nicht, da die nun in der USA studiert.
Welche Distanzen die beiden später laufen, wird sich zeigen, Mittelstrecklerinnen sind sie aber zumindest auch nicht. Oed scheint sich ein wenig mit den Hindernissen angefreundet zu haben und Dattke träumt auch von Marathon, ist aber anders als die beiden genannten momentan über 5000m klar besser als bereits auf der doppelten Distanz.
Eigentlich sehr gut analysiert. Aber ich glaube im Ausdauerbereich ist eine Topleistung in der Jugend nicht zwingend notwendig. Keine Frage ein gewisses Potential muss vorhanden sein, aber wenn ich auf unsere jetzigen Marathon Läuferinnen gucke (Tola, Heinig, hahner Twins) kann ich mich nicht erinnern, dass sie in der U20 sehr schnelle Zeiten auf der Bahn hatten (habe es aber nicht überprüft und kann mich täuschen)


RE: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - DerC - 09.09.2017

(09.09.2017, 12:47)EAF2017 schrieb: Wie kommst du darauf, dass Lisa Mayer 22,5 Niveau hat? Ihre PB ist 22,64 bei nahezu optimalen Windverhältnissen in Weinheim. Sie mag mehr drauf haben, aber auf 22,5 Niveau sehe ich sie erst, wenn sie wenigstens einmal eine 22,5 gelaufen sein wird.
Ich sage nicht, dass sie es nicht kann, aber sie muss es erst mal zeigen.


Das ist Erbsenzählerei. Ich hätte auch 22,64-Niveau schreiben können, das ist für mein Interesse an ihrem 400m Potenzial ziemlich unwichtig. Zudem ich auch bewusst 22,5 und nicht 22,50 schrieb ... es also klar war, dass es in erster Linie um eine grobe Abschätzung ging ... 22,5 im Vergleich zum 23,3 Niveau von 2015, als sie zuletzt die 400 lief in 55,5.

Aber ich gehe wirklich davon aus dass sie 22,50 hätte laufen können z. b. beim ISTAF als sie 100 PB lief.
Und die 400 soll sie ja nächstes Jahr wieder laufen, und warum sich nicht nächstes Jahr auf 22,50 oder gar 22,30 verbessern?


RE: Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D. - EAF2017 - 09.09.2017

Na schön, dann ist es eben Erbsenzählerei. Aber wenn ich das Niveau eines Sportlers bestimme, dann schaue ich nicht nur auf die Bestleistung, sondern auch auf die zweit- und drittbeste Leistung. Und die müssten im Bereich von 22,8x gewesen sein. 22,5 Niveau beweist das für mich noch lange nicht.
Vielleicht hätte sie eine derartige Zeit erbracht, wenn sie in dieser Saison fit gewesen wäre. Vielleicht hätte auch Gina Lückenkemper eine 22,5 laufen können, wenn sie nicht dieses Problem mit den Schuhen gehabt hätte. Letzten Endes ist das aber alles Spekulation und wir werden nächste Saison sehen, was sie draufhaben.
Mal ein 400m-Rennen mit den Mädels zu sehen, fände ich auch interessant, aber ich denke auch, dass Mayer & Co. bei 100/200 bleiben werden. Mit Laura Müller und Hannah Mergenthaler gibt es zwei sehr vielversprechende 400m-Läuferinnen und Spelmayer ist ja auch nicht schlecht.
Da fände ich starke 400m-Männer wichtiger.