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RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - Sinafan - 12.08.2017
Zitat:'Robb' pid='67581' dateline='1502575280'
Enttäuscht bin ich auch, aber da war auch Pech dabei. Sie konnten kein einziges mal in Bestbesetzung laufen und das hat man gemerkt. Letztes Jahr liefen sie in Regensburg, 2x Amsterdam, Mannheim und 2xRio immer in gleicher Aufstellung, dieses Jahr waren immer 1-2 krank oder verletzt.
Würde man dieser Logik folgen, bedürfte es der Trainingslager gar nicht? Was machen die denn da dann? Und sollten die vier sich nicht vom letzten Jahr her ein wenig kennen? Aber mal davon abgesehen - Lückenkemper hat fast immer auf Haase gewechselt, sollte das nicht langsam mal sitzen?
Vom Gehabe der Mädels bin ich auch enttäuscht. Man sollte solche Interviews direkt danach nicht überbewerten, aber Platz 4 als nicht so schlecht zu verkaufen zu versuchen oder sich über den verpatzten Wechsel zu freuen
RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - Robb - 13.08.2017
Lückenkemper-Haase war kein guter Wechsel, aber da wars ja eh schon gegessen. Bei Mayer wüßte ich gerne, wieviel sie in Kienbaum mit der Staffel trainieren konnte.
RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - Drizzt - 13.08.2017
(12.08.2017, 23:19)Sinafan schrieb: Vom Gehabe der Mädels bin ich auch enttäuscht. Man sollte solche Interviews direkt danach nicht überbewerten, aber Platz 4 als nicht so schlecht zu verkaufen zu versuchen oder sich über den verpatzten Wechsel zu freuen
Ist es denn nicht mehr möglich oder erlaubt, sich über einen 4. Platz bei einer Weltmeisterschaft zu freuen??
Und was hätten Sie denn machen sollen?
Sich vor den Fernsehzuschauern zerfleischen und übereinander herfallen?
RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - gera - 13.08.2017
nun laßt mal den Teppich auf dem Boden.
Wieviele 4.Plätze hat denn Deutschland ?
Natürlich wären bei 4 Idealwechseln mehr drin gewesen, aber welche andere Staffel hat denn alle guit gewechselt?
Enttäuschend war der Auftritt unsrer Mädels wirklich nicht.
RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - Sinafan - 13.08.2017
(13.08.2017, 00:14)Drizzt schrieb:Nein, man darf sich über einen vierten Platz nicht freuen, wenn man kaum schlechter als vierter hätte abschneiden können, rein vom läuferischen Potential her. Für noch weniger hätten die Mädels aktiv Sabotage an der Staffel treiben müssen. Man kann sich natürlich über das läuferische Niveau freuen, aber das wissen wir nun schon seit mindestens einem Jahr, dass es da ist.(12.08.2017, 23:19)Sinafan schrieb: Vom Gehabe der Mädels bin ich auch enttäuscht. Man sollte solche Interviews direkt danach nicht überbewerten, aber Platz 4 als nicht so schlecht zu verkaufen zu versuchen oder sich über den verpatzten Wechsel zu freuen
Ist es denn nicht mehr möglich oder erlaubt, sich über einen 4. Platz bei einer Weltmeisterschaft zu freuen??
Und was hätten Sie denn machen sollen?
Sich vor den Fernsehzuschauern zerfleischen und übereinander herfallen?
Wenn die deutsche Staffel läuferisch stark ist und es technisch versemmelt, die USA und Jamaika läuferisch relativ schwach sind aber besser wechseln, dann stimmt was ganz Grundsätzliches nicht. Und das wohlgemerkt in zwei Läufen, nicht in einem.
RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - Knueppler - 13.08.2017
Auch ich bin richtig enttäuscht. Solche Wechsel bekommt man mit Wechselerfahrung auch hin, ohne dass man vorher in dieser Reihenfolge überhaupt Staffelwechsel geübt hätte. Alle Mädels haben doch internationale Erfahrung, die müssen doch auch unter maximalem Leistungsdruck das hinbekommen.
RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - dominikk85 - 13.08.2017
(13.08.2017, 09:29)Sinafan schrieb:(13.08.2017, 00:14)Drizzt schrieb:(12.08.2017, 23:19)Sinafan schrieb: Vom Gehabe der Mädels bin ich auch enttäuscht. Man sollte solche Interviews direkt danach nicht überbewerten, aber Platz 4 als nicht so schlecht zu verkaufen zu versuchen oder sich über den verpatzten Wechsel zu freuen
Ist es denn nicht mehr möglich oder erlaubt, sich über einen 4. Platz bei einer Weltmeisterschaft zu freuen??
Und was hätten Sie denn machen sollen?
Sich vor den Fernsehzuschauern zerfleischen und übereinander herfallen?
Nein, man darf sich über einen vierten Platz nicht freuen, wenn man kaum schlechter als vierter hätte abschneiden können, rein vom läuferischen Potential her. Für noch weniger hätten die Mädels aktiv Sabotage an der Staffel treiben müssen. Man kann sich natürlich über das läuferische Niveau freuen, aber das wissen wir nun schon seit mindestens einem Jahr, dass es da ist.
Wenn die deutsche Staffel läuferisch stark ist und es technisch versemmelt, die USA und Jamaika läuferisch relativ schwach sind aber besser wechseln, dann stimmt was ganz Grundsätzliches nicht. Und das wohlgemerkt in zwei Läufen, nicht in einem.
Ich finde schon das man einen 4. Platz kritisieren darf. Imo muss man jeden an seinen Möglichkeiten messen und die haben die deutschen Damen in beiden läufen durch Probleme bei den wechseln nicht ausgeschöpft, daher kann man davon ausgehen das das nicht nur Pech war. Und wenn man deutsche lobt die statt 13. 9. Werden und Dinge nicht nur an Medaillen misst muss man konsequenterweise auch ansprechen werden ein 4. Sein Potential nicht ausgeschöpft hat.
Wirklich schlecht war das Ergebnis aber nicht, man hat vielleicht 3 zehntel oder so liegen gelassen was kein Totalausfall ist. In schulnoten müsste man ihnen vielleicht ne 3- oder so geben.
RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - Robb - 13.08.2017
(13.08.2017, 08:14)gera schrieb: Enttäuschend war der Auftritt unsrer Mädels wirklich nicht.
Für den Aufwand war es schon enttäuschend. Da werden Doppelstarts im Hinblick auf die Staffeln verboten, Staffel-Trainingslager vorgeschrieben, alles wird auf die Staffeln ausgerichtet und dann laufen sie nichtmal SB. Es kann ja nicht sein, dass die Bestbesetzung beim Saisonhöhepunkt langsamer läuft als eine leicht geschwächtes Team in Hengelo bei Regen.
RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - Drizzt - 13.08.2017
Kritisieren ja, aber daraus gleich so ne persönliche Enttäuschung machen, also ich weis nicht...
Die Mädels werden wahrscheinlich schon enttäuscht sein, weil sie sich bestimmt nen besseren Lauf und ne bessere Platzierung vorgenommen und erhofft haben und das wird wohl auch intern angesprochen werden. Aber was sollen sie denn 10min nach dem Rennen vor laufenden Kameras sagen?
Einige Aussagen erinnern mich teilweise schon an den 100kg-Mann auf meinem Ergometer, der 10min mit 50W strampelt und dann erzählt, da könne sich der Ullrich mal ne Scheibe abschneiden, der wird ja immer nur zweiter hinter dem Ami. Oder an die Millionen Fussballbundestrainer samstags zwischen 18.00 und 20.00 auf dem Sofa....
RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - EAF2017 - 13.08.2017
Es mag ja sein, dass die Bestbesetzung gelaufen ist und mehr drin gewesen wäre, aber man darf nicht vergessen, dass Lisa Mayer in den letzten Monaten nicht fit war. Ich bin mir nicht sicher, wie viele Trainingseinheiten mit der Staffel sie überhaupt absolvieren konnte (in London sicher schon, aber davor?!). Pinto war ja anscheinend krank, einige Einheiten haben wohl auch um Ansteckungsgefahr zu vermeiden, gar nicht erst stattgefunden. Klar war der erste Wechsel gar nichts und natürlich wäre das DIE Chance gewesen. Aber so leicht, wie es hier teilweise dargestellt wird, war es in dem Rennen und unter den Umständen nicht, eine Medaille zu gewinnen.