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Bedingungsloses Grundeinkommen - Druckversion

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RE: Bedingungsloses Grundeinkommen - MZPTLK - 29.05.2022

Habe jetzt das Buch von Precht: 'Freibier...äh Freiheit für alle' durchgelesen.
Kommentar in Bälde.

Passend dazu ein Statement von Axel Honneth:

'Die Ansprüche auf individuelle Selbstverwirklichung sind in den westlichen Gesellschaften
so stark zu einem institutionalisierten Erwartungsmuster geworden,
dass sie ihre inner Zweckbestimmung verloren haben
und zur Legitimationsgrundlage des Systems geworden sind.
Das führt zu individuellen Symptomen innerer Leere, Sichüberflüssigfühlen und Bestimmungslosigkeit'

(Kreation und Depression, Freiheit im gegenwärtigen Kapitalismus, 2012)


RE: Bedingungsloses Grundeinkommen - MZPTLK - 14.06.2022

Precht: Freiheit für alle

''Schon seit einiger Zeit arbeiten wir in den Industrieländern nicht mehr, um unsere Existenz zu sichern.
Wir arbeiten, um zur Erwerbsarbeitsgesellschaft dazuzugehören'' (Buchumschlag)


Kommentar nicht vonnöten

''Das wichtigste Gut ist heute nicht die Arbeit, sondern die Freiheit, über seine Zeit zu verfügen,
um sie nach eigenem Gutdünken zu gestalten''


Dann ist ja das Paradies ausgebrochen!

''10 Jahre intensiven Studiums auf ungezählten Kongressen, in ebenso ungezählten Unternehmen, auf Podien und in Foren, dazu mit vielen interessanten Menschen, sowie Jahre der Lektüre ökonomischer Studien und vieler weitsichtiger und weniger weitsichtiger Aufsätze und Bücher haben dieses Buch möglich gemacht.''

Englisches Understatement?

Der Arbeitsmarkt der Zukunft
4 Felder: Spitzeninformatik, hoch anspruchsvolle Dienstleistungen, Handwerk, Empathieberufe


Lange bekannt

1 + 2 haben nicht genügend hochrangiges Personal, 3 + 4 nicht genügend williges Personal

1 + 2 muss ja nicht, 3 + 4 kann sich regeln bei besserer Bezahlung

Die meisten Probleme entstehen bekanntlich dadurch, dass Dinge nicht zu Ende gedacht werden

Eigene Erfahrung?
Wir werden noch sehen, ob und inwieweit RDP die Dinge zuende denkt

Es folgen über 200 Seiten über die Geschichte der Arbeit und des Nachdenkens darüber.
als wenn das etwas mit einem BGE zu tun habe. Die Geschichte der Menschheit handelt vom Anfang an
von der Erleichterung und der Befreiung von unangenehmer, beschwerlicher Arbeit.
Demgemäss hätte man ein BGE schon vor tausenden von Jahren einführen sollen,
aber die wenigen Versuche sind nicht alt geworden, weder in der Sklavenhaltergesellschaft der Antike
noch in der spätrömischen Dekadenz.
Heutige Grundeinkommenparadiese wie diverse arabische Länder(ÖL-Sozi, -Frührente)
sind weder bedingungslos(ÖL) noch nachhaltig(Öl).

Viele Menschen werden lieber in Ruhe gelassen, als dass sie es zu grossen Taten drängt,
und nicht wenige Menschen in unserem Kulturkreis konsumieren weit lieber,
als dass sie schöpferisch tätig sind.

Tatsächlich sind in der gegenwärtigen Arbeitsgesellschaft vor allem jene besonders motiviert dazu,
sich ehrenamtlich oder bürgerschaftlich zu engagieren,
die gerade kein Anerkennungsdefizit durch das fehlen von Erwerbsarbeit haben.

Wer vollzeitbeschäftigt ist, engagiert sich weitaus häufiger als derjenige, der arbeitslos ist.

Sicher ist: Wenn Menschen ihren Beruf als Strassenbahnfahrer oder bei der Versicherung verlieren,
werden sie nicht unweigerlich kreativ. Manche werden auch agressiv, destruktiv oder depressiv.


Nana, was ist das denn für ein Menschenbild?
Und das wird dann aber besser durch ein BGE?

Wir sind auf S. 329 angekommen, endlich geht es um das BGE:

BGE: Idee, die erst heute in  der Ökonomie des Überflusses in den westlichen Industrieländern realisierbar ist:
Arbeit und Einkommen konsequent zu trennen!


Also doch Ausbruch des Paradieses: Einkommen, ohne dass noch irgendjemand dafür arbeiten muss??!!

Freiheitlichere Gesellschaft, die tatsächlich jedem Menschen die Chance gibt,
ungeachtet von materiellen Zwängen sich selbst zu verwirklichen


Moment mal: jedem Menschen, also allen 7 Milliarden Menschen, oder nur ein paar hundert Millionen,
die das unverdiente Schwein hatten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort geboren zu sein?

Ein Staat, der jeden Einzelnen danach befragt, ob seine Gründe zureichend sind,
um keiner Erwerbsarbeit nachzugehen, müsste eigentlich jeden Liberalen im 21. Jh. schäumen lassen
Was masst sich der Staat an, darüber zu befinden, was nach seinen Kriterien legitime Gründe sind,
um nicht werwerbstätig zu sein?


Hier hat jemand Nachhilfe in Gemeinschafts- und Sozialkunde  nötig.
Was masst sich der Alimentierte an, darüber zu befinden, ob die (Geber-)Solidargemeinschaft(Staat)
im Unrecht ist, seine (Nehmer-)Bedürftigkeit zu prüfen?

Kommen wir endlich auf S. 392 dazu, ob BGE realistisch ist

Precht: das hängt von vielen Bedingungen ab:

Wie bitte? es geht doch um das Bedingungslose Grundeinkommen,
das hängt - wie der Name schon sagt, von keinerlei Bedingungen ab?

Oder hat das Ding 2 Seiten, eine ist bedingungslos(Einkommen) = Nehmerseite,
die andere Seite(Geberseite) ist dann wohl die mit den vielen Bedingungen,
oder wie oder was?

2. und letzter Teil demnächst...


RE: Bedingungsloses Grundeinkommen - MZPTLK - 17.06.2022

Precht Teil 2

Auf S. 439 benennt RDP folgende Gründe, warum Modellversuche nicht viel nützen:
'Wäre es bei all den Unsicherheiten nicht eine gute Idee,
 das BGE in DEin einem grossflächigen Modellversuch zu testen?
 Harte Fakten statt Spekulation?
 Aber: je grösser die soziale Veränderung, und je dauerhafter sie gedacht ist,
 umso schlechter lässt sie sich testen.

Man müsste sich darauf verständigen, was erfolgreich ist und woran man es bemisst:
An der Arbeitsmotivation, dem Zufriedenheitsindex, der Kaufkraft, der Altersabsicherung,
der Inflations- und Teuerungsrate, dem Verhältnis von BGElern zu denen, die kein BGE erhalten(nichtdeutsche Residenten), der Finanzierbarkeit auf diesem ooder jenem Wege,
wieviel Solidarität neben der Erwerbsarbeit entsteht, die Frage nach der Selbstorganisation
von Menschen ohne dauerhafte Erwerbsarbeit, und ob der Kulturwandel zur Sinngesellschaft gelingt.''


Es gibt noch diverse ungenannte Imponderabilien mehr, aber hier wird schon klar, dass RDP viele Ungewissheiten
bezüglich Voraussetzungen(= Bedingungen)eingesteht und damit der Bedingungslosigkeit den Boden entzieht.

Wie rettet er sich?
''Ich zweifele nicht daran, dass eine Grundeinkommensgesellschaft aus mündigen Bürgern besteht,
ich binde die Mündigkeit an Freiheit und Selbstverantwortung.''


Stellt sich die Mündigkeit und Selbstverantwortung mit Einführung des BGE ein,
oder war sie schon vorher da? An anderer Stelle zeichnete er ein skeptischeres Menschenbild...

Randomisten vertrauen weniger auf Modelle. Sie glauben nicht an Menschen als rationale Akteure, sondern rechnen mit der Unberechenbarkeit und Widersprüchlichkeit der Leute, die alles sein können, egoistisch und altruistisch, kurzsichtig und vorausschauend, dumm und clever, usw...
Man kann philosophische Diskurse führen, bis man alt und grau wird, die Menschen überraschen immer wieder.

Zur Finanzierung hat er sich Gedanken gemacht, was nicht geht, inakzeptabel oder unzureichend ist:
Alles hat  mit Steuern zu tun, ob es das Modell der negativen Einkommensteuen ist, Konsumsteuern, Ressourcenverbrauchsteuern, usw...
auch die Maschinensteuer erbrächte keine Billion/Jahr.
(MZ:  Produktionseffizienztheorem )

Precht: ''Abgabe erst ab einer bestimmten Unternehmensgrösse, also keine Ärzte, Landwirte...''
Aha, Reiche Ärzte und reiche Landwirte bleiben ungeschoren,
dafür werden hoch-/überschuldete Zombiefirmen zur Kasse gebeten!?
Was ist mit der Volatilität des Geschäftsverlaufs, mit guten und schlechten Zeiten?
- Egal, her mit der Kohle?
Null zu Ende gedacht, oder haben wir da was missverstanden?

ER gibt aber zu, dass man einer Kuh genug zu essen und zu trinken geben muss, um sie melken zu können,
denn: 'Um allen Bürgern ein BGE zahlen zu können, bedarf es einer boomenden Volkswirtschaft und einer hohen Produktivität''
Was ist, wenn die fetten Jahre vorbei sind?
Das soll bedingungslos sein?

Was soll's, jetzt kommt die ''zündende Idee: Besteuerung von Geldverkehr:
1500,- x 69 Mio(Kinder bis 18 ausgenommen) =1,035 Billionen Geldbedarf.
Im Gegenzug entfällt Renten- Arbeitslosen - Unfallversicherung.
Das ist Privatsache, nicht mehr Staatspflicht
Es wäre sinnvoll, die Kranken- und Pflegeversicherung nicht ins BGE einzuschliessen,
sondern auf reformierte Weise(wie???) zu erhalten.'

Da sieht man eine Unzahl von Einzelschicksalen und Verwerfungen sich auftürmen...!

''Rechnung für DE: 275 Billionen E Finanztransaktionen zzgl. Erlös aus alltäglichem Geldverkehr,
darauf etwas unter 0,4 % Mikrosteuer, um das gesamte BGE in DE zu finanzieren.''


Wenn diese Rechnung korrekt wäre, könnte man in einen Diskurs über Details eintreten,
leider ist die Zahl von 275 Billionen nirgendwo belegt,
Precht hat sie von einer dänischen Beratungsfirma aus 2014,
er verrät uns nicht, wie sich die 275 Billionen zusammensetzen.
Das wäre unbedingt notwendig, denn die meisten Transaktionen sind mit so geringen Margen unterwegs,
dass sie keine 0,4 % vertragen könnten.

Finanztransaktionssteuern sind auch keine zündende Idee, die hatten schon viele Leute vor Precht,
und diverse europ. Länder haben die FTS schon eingeführt.

Für DE muss man auf jeden Fall das Interbankenzahlungssystem Target 2 und den Zahlungsverkehr der 'Normalbürger herausnehmen, dann kommt man auf etwa 30-35% als Berechnungsgrundlage für die Mikrosteuer.

Precht räumt auch sogar ein, dass der Hochfrequenzhandel, (er macht über 50 % des Volumens aus und ist jedenfalls verurteilenswert), bei 0,4 % Besteuerung für die Intermediäre und die Kunden 'deutlich schmelzen' würde...
Überhaupt stellen die überwiegende Anzehl der der Transaktionern margenschwache Arbitragegeschäfte dar,
die auch bei 1 oder 2 % uninteressant(er werden würden.
Aber grundsätzlich ist eine Abschöpfung der Zockerei nicht nur gerecht, sondern dringend notwendig.
Die Frage ist auch vor allem, wofür das Geld verwendet wird.
Vorrangig dürfte die Schuldensanierung und die Verringerung des Ressourcenraubbaus
vor einem regionalen BGE Experiment sein, das die privilegierten Staatsbürger von reichen Ländern pampert
und Milliarden Menschen ausschliesst, s. unten.

Die Nachhaltigkeit von Sozialsystemen, von der Precht soviel redet,
ist nur möglich bei Subsidiarität = Einzelverantwortung des Menschen und dem Prinzip des Gebens und Nehmens.
Das würde beim BGE zugunsten des unbedingten Nehmens in eine dysfunktionale Asymmetrie rutschen,
damit ist das BGE von vornherein erledigt.

Das BGE kann Skaleneffekte bei der Bedarfsberechnung nicht berücksichtigen,
denn der Bedarf steigt unterproportional mit der Familiengrösse aufgrund der Bemessung pro Person, nicht pro Haushalt.
Eine weitere Ungerechtigkeit.

Und was passiert, wenn durch das BGE grosse Summen von den Finanzmärkten abgezogen werden
und in Form stark erhöhter Kaufkraft in die Realwirtschaft eingespeist würden?
RDP: ''Antwort nicht ganz leicht, wahrscheinlich keine Inflation, sondern Belebung des Binnenmarktes...
Da ist wohl einer gewaltig am Schwimmen...

USW, usw.. Seriöse, nachhaltige Finanzierung von 69 Millionen Bundesbürgern sieht anders aus.

RDP lässte jeden Bürger bis 20,000 p.A steuerfrei ontop zum BGE dazuverdienen.
Sicherlich zum Teil motivierend(''Leistung lohnt sich endlich wieder''),
aber damit ist noch keine Gerechtigkeit eingekehrt(Miete in Meckpomm 400,- in München 1000,-)
Vor allem: Die Vermieter verdienen sich dumm und albern,
weil sie die Mieten aufgrund der erhöhten Kaufkraft erhöhen konnen.
(Precht: da muss der Staat eingreifen...)
Ausserdem droht verstärkt Inflationsgefahr, wie Precht zugibt... sein Rezept: Abschöpfen!


Und damit sind noch viel zuwenige Leute motiviert, schwere und unangenehme Arbeit zu verrichten.
(Precht: dafür müssen höhere Löhne gezahlt werden) - genial, warum passiert das nicht schon längst?

Und warum soll jemand, der sein Leben lang für Lohn gearbeitet hat,
nicht mehr Rente bekommen als jemand, der das nicht getan hat?
(RDP: keine Antwort, nur Ablenkung: ''Nicht abzusehen, welche Formen der Solidarität
innerhalb und ausserhalb der Arbeitswelt entstehen können..'

Angeblich soll ja das BGE institutionalisierte Solidarität und Gerechtigkeit darstellen, oder?

Und was ist eigentlich mit Schwarzarbeit? Precht thematisiert das nicht,
aber da steht er nicht allein, auch fast alle Politiker fassen das heisse Eisen nicht an...

Wirtschaftsflüchtlinge, Zäune, Minenfelder, Schiessbefehl?
(RDP: Sehr ernstes Problem, Menschenströme folgen Kapitalströmen, geltendes EU Recht müsste revidiert werden, sonst gigantischer Massenzuzug...)
Aber: Precht O-Ton: Ein gesamteuropäisches BGE wird es auch in vielen Jahrzehnten nicht geben 
und nicht geben können''

Damit also auch kein deutsches BGE, denn Alleingänge schliessen die EUVerträge aus(Freizügigkeit)
Das sagt Precht aber nicht dazu.

Informationen, Aktien, Devisen, Güter, Dienstleistungen rasen um die Welt,
die Grenzen stehen für alles mit Ausnahme von Menschen weit offen.
Der deutsche Konsument ist privilegiert und profitiert weit überproportional davon.
Und vor allem profitiert er - bisher -  vom Ressourcenverbrauch und der Ressourcenzerstörung in DE und global.
Schon im Mai jeden Jahres sind wir in der Nachhaltigkeitsbilanz im Minus..
und aus dieser Ausplünderung soll ein nachhaltiges BGE geplün.... äh geschöpft werden?

Milliarden Menschen müssen ihre Arbeitskraft zu einem Bruchteil des Preises verkaufen,
den sie in DE, der EU erhalten würden.
Die Migration von Informationen, Aktien, Devisen, Gütern, Dienstleistungen
entspricht nicht der Migration von Menschen - noch nicht?
Die reichsten 8 % erzielen die Hälfte des globalen Einkommens.
Auf die ärmste Milliarde der Menschheit entfällt lediglich 1 % des globalen Konsums,
während die reichste Milliarde(die Deutschen sind alle dabei)
72 % aller Güter und Dienstleistungen verbraucht.


RDP hat viele Bedingungen für ein BGE genannt, viele unbeachtet gelassen.
Und hat viel Literatur unbeachtet gelassen, er wird wissen warum.


RE: Bedingungsloses Grundeinkommen - MZPTLK - 12.07.2022

Besinnungsloses Grundeinkommen
auf Youtube

Credo, quia absurdum


RE: Bedingungsloses Grundeinkommen - MZPTLK - 04.10.2023

Sollte das BGE irgendwann kommen, bräuchte man Folgendes nicht mehr:

Handbuch der Kunst, zu simulieren und Ärzte soweit zu bekommen,
dass diese einem Krankheits- oder Genesungsurlaub verschreiben
von Dr. med. Wilhelm Wohltat/alias Dr. J.T. Mc Curdy:

2 Grundregeln für Simulanten:
1. Den Eindruck erwecken, dass es sich um einen willigen Arbeiter oder diensteifrigen Soldaten handelt,
der das Unglück hat, gegen seinen Willen krank zu sein.
2. Niemals gegenüber dem Arzt erklären, man sei krank oder gar eine bestimmte Krankheit nennen,
oder unaufgefordert Symptome aufzählen.

Ein einziges Symptom, das der Arzt durch seine eigenen Fragen entdeckt, ist mehr wert als 10 Symptome,
mit denen der ''Patient'' dem Doktor gleich ins Gesicht springt.

Dann werden all die Symptome aufgeführt, die der ''Patient'' dem Arzt während der Untersuchung gewissermassen suggerieren sollte, also danach, ob er für kürzere oder längere Zeit vom Dienst befreit zu werden wünscht.


Wir(Sefton Delmer und seine Geheimdienst-Abteilung) verfolgten bei der Herstellung dieser kleinen Broschüre 2 Ziele. Einerseits hoffte man, dass ein Anzahl von Deutschen diese Tipps befolgen werde, andererseits wollte man die deutschen Ärzte, die von der Existenz dieser Broschüre Kenntnis erhielten, dazu veranlassen, auch in solchen Fällen ein Simulieren zu vermuten, in denen  der ''Patient'' nicht simuliert.

Aber die deutschen Behörden waren von Dr. Wohltats Tips so beeindruckt, dass sie sie ins Englische übersetzen liessen und in die Linien der englischen und amerikanischen Truppen einschmuggelten.

Viele Exemplare überdauerten den Krieg. Noch bis 1952 erzielten Exemplare hohe Preise in SOHO.
Denn in unserem Nachkriegs-Wohlfahrtsstaat war das hier vermittelte Wissen geradezu unbezahlbar!
(Sefton Delmer 1962)


RE: Bedingungsloses Grundeinkommen - MZPTLK - 11.01.2024

Herr Fratzscher(von mir jetzt genannt Precht 2) kommt jetzt mit neuen,
schludrigen Milchmädchen-Vorschlägen zum BGE.
Er nennt sich Professor.

Das Niveau geht immer mehr den Bach runter.


RE: Bedingungsloses Grundeinkommen - Atanvarno - 12.01.2024

Falls jemands Fratzschers Ideen nachlesen möchte
https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-01/bedingungsloses-grundeinkommen-finanzierung-einkommensungleichheit-mein-grundeinkommen


RE: Bedingungsloses Grundeinkommen - MZPTLK - 12.01.2024

Ich vertraue immer darauf, dass interessierte UND intelligente Leser eigenständig zur Quelle vorstossen können
- aber sei'sdrum.

Auf jeden Fall die anschliessenden Kommentare nicht vergessen zu lesen...
ja ich weiss, lesen ist Sch....