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RE: Netzfundstücke - Hans - 04.05.2019

ohne Worte:
https://www.sport1.de/leichtathletik/2019/05/leichtathletik-robert-farken-800-meter-bei-alkohol-fahrt-verletzt


RE: Netzfundstücke - aj_runner - 04.05.2019

(04.05.2019, 20:24)Hans schrieb: ohne Worte:
https://www.sport1.de/leichtathletik/2019/05/leichtathletik-robert-farken-800-meter-bei-alkohol-fahrt-verletzt

Haben wohl Nils Schumann als Vorbild, nur dass der zuvor schon Olympiasieger war?


RE: Netzfundstücke - Robb - 20.05.2019

Deutschland hat ein neues Supertalent: Holly Okuku, Jahrgang 2005, ist mit 9,89s für die hessischen U18 Meisterschaften am WE in Kassel für die 100m gemeldet. Ok, 75m Zeit möchte man meinen, ABER: Sie lief die Zeit am 8.9.2019 in Weiheim...das erkläre mir mal einer.
https://laportal.net/Competitions/CurrentList/116094/1768


RE: Netzfundstücke - Atanvarno - 20.05.2019

Das ist übrigens die Tochter von Florence Ekpo-Umoh


RE: Netzfundstücke - Astra - 20.05.2019

(20.05.2019, 21:20)Atanvarno schrieb: Das ist übrigens die Tochter von Florence Ekpo-Umoh

Hier ist ein Artikel vom letzten Jahr:
https://www.hna.de/sport/regionalsport/leichtathletik-sti48634/leichtahtletik-talent-holly-okuku-hoffnung-auf-olympia-9956361.html


RE: Netzfundstücke - Atanvarno - 09.06.2019

Die IAAF wird ab Ende des Jahres umbenannt in World Athletics

IAAF unveils new name and logo


RE: Netzfundstücke - Robb - 13.06.2019

Artikel in der SZ über Malaika Mihambo. Gertrud wird ihn lieben, wird unter anderen beschrieben, wie sie und ihr Trainer eigene Wege gehen.
https://www.sueddeutsche.de/sport/malaika-mihambo-sie-springt-ab-und-segelt-einfach-weiter-1.4484214


RE: Netzfundstücke - Gertrud - 13.06.2019

(13.06.2019, 10:55)Robb schrieb: Artikel in der SZ über Malaika Mihambo. Gertrud wird ihn lieben, wird unter anderen beschrieben, wie sie und ihr Trainer eigene Wege gehen.
https://www.sueddeutsche.de/sport/malaika-mihambo-sie-springt-ab-und-segelt-einfach-weiter-1.4484214

Dieser Artikel spricht mir aus dem Herzen. Im Prinzip will Malaikas Trainer in Ruhe seine Athletin auf die Höchstereignisse vorbereiten und genau wie ich nicht gegen, sondern für den DLV mit allen den uns zur Verfügung stehenden Mitteln. Es gibt eben auch andere als die offiziellen Wege zum Erfolg. Absoluter Erfolg ist meines Erachtens nur in völliger Unabhängigkeit, Kreativität und Ruhe möglich. Man hat es hier mit einem Trainer zu tun, der weiß, was er will und der seine Entscheidungen gut abwägt. Seine Athletin ist anscheinend keine, die sich jeden Tag auf Instagram mitteilen muss. Sie ist eine stille, harte Arbeiterin. So schätze ich sie ein. Auch Nafi Thiam bereitet sich ähnlich nur mit ihrem Trainer vor, wie ich von Augenzeugen gehört habe. 

Ich wünsche dem DLV die Einsicht, solche akribischen, unabhängigen Trainer vor Ort wie R. Weber und mich in völliger Ruhe und ohne Beeinträchtigungen und "Vorschriften" arbeiten zu lassen und auch diese erfolgreichen Trainer/innen mal bei der Athleten-/Athletinnen-Vergabe zu berücksichtigen. Ansonsten schießt sich der DLV selbst ins Knie. Das Beste (oder besser der oder die Beste) ist gerade gut genug.  WinkThumb_upFahne ‌Dazu gehört auch eine Menge Vertrauen in das Können dieser Trainer/innen. Man sollte auch mal hart analysieren. Sind die DLV-kompatiblen Athletinnen A. Wester und S. Moguenara besser??? Man muss sich immer wieder die Frage stellen, wobei mehr herauskommt. Ich hätte bei manchen Athletinnen zum Wohle des Verbandes im Endeffekt schon längst "Fraktur gesprochen". Nur vernünftige Strukturen führen im Endeffekt zum großen Erfolg.

Gertrud


RE: Netzfundstücke - Gertrud - 13.06.2019

Es ist überhaupt nicht meine Absicht, hier irgendeinen in Misskredit zu ziehen. Es geht mir darum, dass Trainer/innen, die wirklich die Absicht haben, AuA in einer Individualsportart nach vorne zu bringen, die richtige Wertschätzung seitens des Verbandes erhalten, um in Ruhe arbeiten zu können. Es gibt nur ganz wenige Bundestrainer, wie Klaus Baarck das bei mir praktiziert hat, die solche Handhabe eines Teams vor Ort zulassen. Das heißt doch nicht, dass man fachliche Diskussionen innerhalb des Verbandes völlig ablehnt. 

Ich bin der festen Meinung, dass Individualisten "reinsten Wassers" auch die Möglichkeit haben sollen, ungestört ihre Fähigkeiten zu realisieren. Ich habe manchmal gesagt, dass optimalerweise dazu ein Trainer gehört, der über alle Vorteile zu Hause verfügen sollte: Hallenschlüssel und/oder möglichst Kraftraum im eigenen Haus, eigene Kugelstoßanlage oder Stabhochsprunganlage wie Duplantis und Lavillenie, möglichst pekuniär völlig unabhängig und mit vielen Zubringer-Vernetzungen. Der DLV-Service sollte in Anspruch genommen werden. Ich spreche mich zudem für eine duale Karriere aus, die man nur bei hervorragendem Zeitmanagement realisieren kann.

Gertrud


RE: Netzfundstücke - Gertrud - 14.06.2019

Ich nehme einfach mal Malaika Mihambo und hoffe, dass ich sie von außen einigermaßen richtig einschätze. Sie hat anscheinend sehr gute Bedingungen zu Hause. Sie wollte ihr Studium abschließen und hat wohl schon den Bachelor in der Tasche. Da sind alles Bedingungen, bei denen ein Mensch sportlich und auf privater Ebene normalerweise nicht scheitert. 

Fest festgelegte terminierte Trainingslager passen dann oft nicht ins Verbandskonzept, weil der Termin nicht ins berufliche Schema der AuA passt oder die Ruhe in individuellen TL vorzogen wird. Es ist folglich eine sehr individuelle Form mit eigenen Schemata. Was sollte dagegen sprechen, wenn solche Leistungen wie bei M.Mihambo herauskommen? Man muss es von unten nach oben passend machen und nicht umgekehrt. Ich würde von Verbandsseite alles tun, diese Athletin so gut wie möglich vom Verbandsservice und von der finanziellen Seite her zu unterstützen - Punkt!!!

Ein anderes Beispiel ist die Kanalisation von AuA. Letztens schrieb mir ein Trainer, dass ich in der Einstellung des Verbandes "Sand im Getriebe" bedeuten würde, weil ich deren Philosophie der Steuerung von oben und der Folgsamkeit durcheinanderbringen würde. So kanalisiert man lieber potentielle Kandidaten und Kandidatinnen an uns vorbei statt sie hervorragend unterzubringen und die Ressourcen in der Peripherie hundertprozentig zu nutzen. Ich würde z.B. nach Malaika Mihambo bei R. Weber eine neue Athletin unterbringen, damit sein Potential nicht in der Versenkung landet. Wie vielen AuA hätte ich in unserer Region in der Zwischenzeit auch ohne Wattenscheider Anbindung helfen können? Ich beobachte das in einem jetzigen Fall, wo die Probandin lieber geopfert wird. Ich schaue zu und betrachte die Verletzungsserie, die eine potentielle Karriere auf Dauer beenden wird.

Der Verband muss lernen, dass es neben den Bundestrainern des Verbandes oft bessere Trainer/innen gibt und diese auch "bestücken". 

Gertrud