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Mittsommerlauf 10.000m - Regensburg, 23.06.2018 (Reh 32:17,17, Pflieger 28:41,75) - Druckversion

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RE: Mittsommerlauf 10.000m - Regensburg, 23.06.2018 (Reh 32:17,17, Pflieger 28:41,75) - Josch84 - 24.06.2018

Die Veranstalter in Regensburg haben sich ja mächtig ins Zeug gelegt mit dem Meeting, auch wenn ihre eigene Athletin danach trotz starker Leistung quasi die Verlierin war.
Was ich jedoch sehr schade finde: Wenn ich mich nicht vertue habe ich was von 25 oder 35 Zuschauern gelesen... das muss doch für die Sportler frustrierend sein, oder? Es geht um alles, und dann kriegt es quasi keiner mit.
Natürlich ist mir bewusst, dass für zwei 10000m Läufe zu später Stunde in einem Stadion, das ohnehin nicht für Zuschauermassen ausgelegt ist und dann noch parallel gegen die Fußball-WM kein großes Publikum erwartbar ist.


RE: Mittsommerlauf 10.000m - Regensburg, 23.06.2018 (Reh 32:17,17, Pflieger 28:41,75) - alex72 - 25.06.2018

Pfliegers Äusserungen auf facebook hören sich doch tatsächlich so an als ob er einen Doppelstart in Betracht zieht.
Das ist doch wirklich Unsinn . Niemand erholt sich innerhalb von fünf Tagen vollständig von einem 10.000m Lauf.
Ich hoffe das war nur ein Anflug von Grössenwahn nach ein starken 10.000er Rennen......


RE: Mittsommerlauf 10.000m - Regensburg, 23.06.2018 (Reh 32:17,17, Pflieger 28:41,75) - Jo498 - 25.06.2018

(24.06.2018, 22:39)Küstenkrebs schrieb: Man sollte beim diesjährigen Aufschwung auf den 10000m berücksichtigen, dass es mit der Heim-EM ein sehr attraktives Ziel gibt und auch deshalb womöglich die 10000m auf der Bahn attraktiver als die sonst sehr starke Konkurrenz der Straße erscheinen. Hätten sonst nicht z.B. Pflieger und Mocki wahrscheinlich stärker auf Marathon gesetzt? Auch Hendel und Göhler sind letztes Jahr auf der Distanz zumindest nach Bestenliste nicht in Erscheinung getreten:
Ja, die 10000m werden nicht mehr so oft gelaufen (das Rennen in Oslo war ziemlich erbärmlich in Besetzung und Niveau) und Straßenlauf ist selbst für Läufer deutlich hinter der absoluten Spitze finanziell natürlich attraktiver.
Man sieht auch an den Ergebnissen der Rennen in London im Mai, dass, wenn mal ein Rennen unter guten Bedingungen stattfindet, auch wieder recht gute Zeiten gelaufen werden.

Selbstverständlich ist es aber nicht, weil seltenere Rennen eben auch bedeuten, dass die Läufer weniger Erfahrung mit der Strecke haben (selbst wenn sie öfters 10k Straße laufen). Daher werden 5k-Läufer wie Ringer oft einige Versuche benötigen, ihr 10k-Potential einigermaßen umzusetzen. Wenn Ringer auf der Strecke so gut dabei bleibt, könnte der DR fallen (wohl der "leichteste" dt. Mittel/Langstreckenrekord der Männer, weil Baumann über 10k deutlich schlechter war als über 3k/5k).


RE: Mittsommerlauf 10.000m - Regensburg, 23.06.2018 (Reh 32:17,17, Pflieger 28:41,75) - aj_runner - 25.06.2018

(25.06.2018, 06:26)alex72 schrieb: Pfliegers Äusserungen auf facebook hören sich doch tatsächlich so an als ob er einen Doppelstart in Betracht zieht.
Das ist doch wirklich Unsinn . Niemand erholt sich innerhalb von fünf Tagen vollständig von einem 10.000m Lauf.
Ich hoffe das war nur ein Anflug von Grössenwahn nach ein starken 10.000er Rennen......
In einem Gespräch vor dem Start in Tübingen klang es so, als ob er seine Trainingskollegen begleitete (also ohne spezielle Ambitionen) und sein  Trainer eine Tempospritze verordnete. Er meinte u.a., dass er sich nach Hamburg noch ziemlich Müde fühlte, trotzdem machte er die 3 Wochen davor 600 km. Deshalb glaube ich, dass die 10 K in Regensburg wirklich spontan waren. 
Er war in der Vergangenheit aber auch häufig verletzt und weiß, dass das sein größter Schwachpunkt ist. Bei Mockenhaupt ging das 2014 schief, deshalb würde ich einm Doppelstart auch eher mit gemischten Gefühlen entgegen sehen.


RE: Mittsommerlauf 10.000m - Regensburg, 23.06.2018 (Reh 32:17,17, Pflieger 28:41,75) - beity - 25.06.2018

Man soll so einige Aktuelle jetzt auch nicht zu hochjazzen.
Vor 32 Jahren waren die EM in Stuttgart. Ich glaube nicht, das man mit knapp 13:40 oder etwas unter 29 Minuten in Stuttgart im Nationaltrikot laufen durfte (habe leider nicht die damaligen Qualizeiten), Hindernisse in 8:34..boah das ist Leistungssport aber kein Hochleistungssport der es aus meiner Sicht rechtferigt bei den besten des Kontinents starten zu dürfen.
 Im Marathon kamen Steffny und Salzmann auf 3 und 4, damals liefen Ilg und Schwarz über die Hindernisse, von Melzer will ich gar nicht reden. 5000 Meter, wenn auch nicht so erfolgreich...Wessinghage, Baumann, Mönckemeyer...
Man kann nun wirklich nicht sagen, in der deutschen LA vor 30 Jahren waren "andere" Zeiten. Bei den Frauen bei einigen Leistungen wohl schon.
Also Plieger im Rahmen seiner Möglichkeiten allen Respekt, aber er sollte schauen, das er für eine Strecke gesund, belastbar und in Form in Berlin abliefert und das sollte der Marathon sein.


RE: Mittsommerlauf 10.000m - Regensburg, 23.06.2018 (Reh 32:17,17, Pflieger 28:41,75) - jonas - 25.06.2018

Ich glaube nicht, dass es Pflieger um einen ernsthaften Doppelstart geht und er zwei starke Rennen hinlegen will. Pflieger ist Vollprofi, er muss ökonomisch denken. Für ihn ist es finanziell rentabler, bei einem Herbst Marathon Kasse zu machen und sich bei der EM dementsprechend auf die 10.000m zu konzentrieren. Als einziger Verbliebener mit Einzelnorm muss er aber, damit die anderen des Europacup-Teams laufen können, im Marathon starten und kann dann nach ein paar km aussteigen.


RE: Mittsommerlauf 10.000m - Regensburg, 23.06.2018 (Reh 32:17,17, Pflieger 28:41,75) - sub4 - 25.06.2018

Korrekt, sehe ich auch so
Mit einem geplanten Marathon DNF wäre Pflieger dann aber ganz unten durch  Thumb_down.. für überhebliches und unsportliches Verhalten


RE: Mittsommerlauf 10.000m - Regensburg, 23.06.2018 (Reh 32:17,17, Pflieger 28:41,75) - beity - 25.06.2018

(25.06.2018, 18:17)sub4 schrieb: Korrekt, sehe ich auch so
Mit einem geplanten Marathon DNF wäre Pflieger dann aber ganz unten durch  Thumb_down.. für überhebliches und unsportliches Verhalten

Das möchte ich mir nicht vorstellen, denn das wäre dermaßen krass......
Also es gibt in Deutschland Läufer die leistungsfähiger sind, aber sich nicht annähernd so gut vermarkten können (oder auch wollen).
Das musss man ihm zugestehen, hat er gut hinbekommen.
Die Blendwirkung ist aber umso größer, je weiter weg die "Bewerter" wissensmäßig von der LA entfernt sind.

An welcher Stelle steht Pflieger in der ewigen Deutschen Bestenliste über 10000 Meter und Marathon?
Deutschland ist jetzt auch nicht DIE Langstrecklernation. War mehr eine rhetorische Frage.


RE: Mittsommerlauf 10.000m - Regensburg, 23.06.2018 (Reh 32:17,17, Pflieger 28:41,75) - aj_runner - 25.06.2018

(25.06.2018, 16:15)jonas schrieb: Ich glaube nicht, dass es Pflieger um einen ernsthaften Doppelstart geht und er zwei starke Rennen hinlegen will. Pflieger ist Vollprofi, er muss ökonomisch denken. Für ihn ist es finanziell rentabler, bei einem Herbst Marathon Kasse zu machen und sich bei der EM dementsprechend auf die 10.000m zu konzentrieren. Als einziger Verbliebener mit Einzelnorm muss er aber, damit die anderen des Europacup-Teams laufen können, im Marathon starten und kann dann nach ein paar km aussteigen.
Wenn er tatsächlich so denken würde, dann würde er einen auf Gabius (nur 10 K sind Option) oder Hahners (gar nicht antreten) machen. Wie schnell man doch nach guten Rennen im Negativen landen kann Huh