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Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Druckversion

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RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - icheinfachma - 17.07.2018

Die moderne Sprinttechnik wurde z.B. auch biomechanisch in 70er-Jahren theoretisch berechnet, dann bei einem sowjetischen Sprinter ausprobiert und sie funktioneirte. Das Wissen fand aber in der SU keinen Anklang. Es gelangt in die USA, wo Carl Lewis und Florence Griffith-Joyner es anwandten. Erst dann breitete es sich nach und nach in der Welt aus und kam 2009 auch in Deutschland an. Gewisse rückwärtsgewandte "Praktiker" haben diesen Fortschritt eher aufgehalten als beschleunigt, gerade auch in D.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Wlad - 17.07.2018

(17.07.2018, 07:06)lor-olli schrieb: Zum Thema Video: Die heutige Aufnahmetechniken (Geräte, Wissen etc.) sind aus dem Spitzensport nicht mehr wegzudenken, aber für eine gute Analyse braucht man entsprechend gutes Bildmaterial (am besten hochauflösend, aus der richtigen oder besser verschiedenen Perspektiven, eine möglichst höhere Bildwiederholungsfrequenz vulgo Zeitlupe, gute Ausleuchtung… Wink )
Ich muss leider widersprechen.

Für eine gute praktische Auswertung der Technik braucht man sehr gute Kenntnisse der Mechanik. Zusatz BIO kann man erfolgreich wegschmeissen. Und zuerst keine Winkel-Messungen im Knie, Hüfte oder Fuß benutzen, das Zeug lenkt nur ab. Nach den Sprichwort: Bei zu hellem Licht sieht man genau so schlecht wie in Dunkelheit!!!! Dann noch richtige Kenntnisse im richtigen Moment einsetzen. Somit wird es echt schwierig.
Man schaut sich die Bewegungen an, stoppt, führt zurück, lässt wieder weiterlaufen, und das kann man mit jeder normalen Aufnahme heutzutage machen. Physiker machen noch irgendwelche Linien dazu um es sich bildlicher zu machen.
Das Problem dabei ist unseres Gehirn. Es wird euch nach euren Vorkenntnissen, Erwartungen, Vorurteilen und angesaugten falschen "Experten"vorstellungen führen. Somit sind die Meisten für die objektive Forschung schon versaut. 

Ich stelle immer und jede Aussage der anerkannten Forsche grundsätzlich in Frage. Nur nach einer eigenen Überprüfung werden die Aussagen anerkannt, oder gehen in den Müll. Von Mull kann man sich kaum noch retten, leider.

ABER HIER BITTE BEI ANALYSE DES ALTEN UND MÖGLICHEN NEUENTWICKLUNG IM WEITSPRUNG BLEIBEN !!!!


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - muffman - 17.07.2018

Ist es nicht so, dass die richtige Gestaltung der letzen Schritte entscheidend ist? Es gibt ein technisches Detail im vorletzten Schritt, das in Lehrgängen nie erwähnt wird, aber meiner Meinung nach entscheidend für eine gute „mitnahme“ der Anlaufgeschwindigkeit ist.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Wlad - 17.07.2018

(17.07.2018, 12:54)muffman schrieb: Ist es nicht so, dass die richtige Gestaltung der letzen Schritte entscheidend ist? Es gibt ein technisches Detail im vorletzten Schritt, das in Lehrgängen nie erwähnt wird, aber meiner Meinung nach entscheidend für eine gute „mitnahme“ der Anlaufgeschwindigkeit ist.
WELCHES TECHNISCHES DETEIL MEINEN SIE, BITTE HuhThumb_up
Bin echt gespannt, denn somit wären wir schon in dem Sprung-ABS am Punkt b), nämlich, wenn nicht dämlich, dann bei der Vorbereitung zum Sprung und Sprung. Thumb_up Fahne


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - muffman - 17.07.2018

Es geht konkret um den Fußaufsatz bzw. die Art und Weise wie der Fuß aufgesetzt wird und arbeitet um keinen bzw. einen möglichst geringen Geschwindigkeitsverlust zu produzieren. Nur mit einem verlängerten vorletzen Schritt zur KSP-Absenkung ist es nämlich nicht getan.

Übrigens verstehe ich das Oberlehrerhafte getue einiger hier im Forum nicht. Wieso wird nicht normal diskutiert? Dass Frau Schäfer hier nicht alles preisgibt ist doch nachvollziehbar bei all der Mühe und Zeit die sie investiert. Sie liefert trotzdem sehr wichtige Denkanstöße wie ich finde. Wären manche hier nicht ständig so von oben herab belehrend und andere nicht so aggressiv wenn jemand eine andere Meinung vertritt, wäre die Diskussionskultur doch viel Erfolgsbringender? Ich habe es mir echt fünfmal überlegt ob ich überhaupt etwas schreibe weil man von manchen hier wie ein Idiot dargestellt wird wenn etwas nicht 100% richtig ist bzw. die Meinung nicht mit der eigenen übereinstimmt.

@Wlad: Finde manchmal tust du zu sehr so, als ob du alleine alles wüsstest und alle anderen bescheuert wären bzw. es kommt so rüber. Auch die Art und Weise wie hier der Thread geführt wird bzw. wie du versuchst wird dein Wissen zu vermitteln finde ich nicht gut. Wir sind hier ja nicht in der Schule. Mit der Qualität deiner Beiträge hat das nichts zu tun.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Halloo - 17.07.2018

(17.07.2018, 15:44)muffman schrieb: Es geht konkret um den Fußaufsatz bzw. die Art und Weise wie der Fuß aufgesetzt wird und arbeitet um keinen bzw. einen möglichst geringen Geschwindigkeitsverlust zu produzieren. Nur mit einem verlängerten vorletzen Schritt zur KSP-Absenkung ist es nämlich nicht getan.

Übrigens verstehe ich das Oberlehrerhafte getue einiger hier im Forum nicht. Wieso wird nicht normal diskutiert? Dass Frau Schäfer hier nicht alles preisgibt ist doch nachvollziehbar bei all der Mühe und Zeit die sie investiert. Sie liefert trotzdem sehr wichtige Denkanstöße wie ich finde. Wären manche hier nicht ständig so von oben herab belehrend und andere nicht so aggressiv wenn jemand eine andere Meinung vertritt, wäre die Diskussionskultur doch viel Erfolgsbringender? Ich habe es mir echt fünfmal überlegt ob ich überhaupt etwas schreibe weil man von manchen hier wie ein Idiot dargestellt wird wenn etwas nicht 100% richtig ist bzw. die Meinung nicht mit der eigenen übereinstimmt.

@Wlad: Finde manchmal tust du zu sehr so, als ob du alleine alles wüsstest und alle anderen bescheuert wären bzw. es kommt so rüber. Auch die Art und Weise wie hier der Thread geführt wird bzw. wie du versuchst wird dein Wissen zu vermitteln finde ich nicht gut. Wir sind hier ja nicht in der Schule. Mit der Qualität deiner Beiträge hat das nichts zu tun.

Und wie sollte der Fußaufsatz beim vorletzten Schritt erfolgen, um den Geschwindigkeitsverlust möglichst gering zu halten? Kann es als Nicht-Wissenschaftler nicht durch Formeln belegen, doch eigene Erfahrungen und die von Weitspringern, mit denen ich mich austauschte, war es vom Gefühl her, den Geschwindigkeitsverlust betreffen besser, den vorletzten Schritt etwas
nach außen zu setzen, ohne den Körper zur Seite zu neigen.  Zum einen wird der KSP wohl etwas tiefer abgesenkt, und die Bremswirkung findet nicht zentral entgegen der Sprungrichtung statt, sondern minimal weiter von außen. 
Was icheinfachma damit meinte, man könne doch auch den KSP bei den letzten Schritten absenken, wird er sicher erklären können. Wieviel Schritte meint er wohl? Mit abgesenktem KSP zu sprinten macht nun wirklich nicht schnell.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Wlad - 17.07.2018

(17.07.2018, 15:44)muffman schrieb: Es geht konkret um den Fußaufsatz bzw. die Art und Weise wie der Fuß aufgesetzt wird und arbeitet um keinen bzw. einen möglichst geringen Geschwindigkeitsverlust zu produzieren. Nur mit einem verlängerten vorletzen Schritt zur KSP-Absenkung ist es nämlich nicht getan.

Übrigens verstehe ich das Oberlehrerhafte getue einiger hier im Forum nicht. Wieso wird nicht normal diskutiert? Dass Frau Schäfer hier nicht alles preisgibt ist doch nachvollziehbar bei all der Mühe und Zeit die sie investiert. Sie liefert trotzdem sehr wichtige Denkanstöße wie ich finde. Wären manche hier nicht ständig so von oben herab belehrend und andere nicht so aggressiv wenn jemand eine andere Meinung vertritt, wäre die Diskussionskultur doch viel Erfolgsbringender? Ich habe es mir echt fünfmal überlegt ob ich überhaupt etwas schreibe weil man von manchen hier wie ein Idiot dargestellt wird wenn etwas nicht 100% richtig ist bzw. die Meinung nicht mit der eigenen übereinstimmt.

@Wlad: Finde manchmal tust du zu sehr so, als ob du alleine alles wüsstest und alle anderen bescheuert wären bzw. es kommt so rüber. Auch die Art und Weise wie hier der Thread geführt wird bzw. wie du versuchst wird dein Wissen zu vermitteln finde ich nicht gut. Wir sind hier ja nicht in der Schule. Mit der Qualität deiner Beiträge hat das nichts zu tun.
Meinung akzeptiert!
Mir kann man alles unterstellen, aber nicht Aggression.
Und ich antworte auf meine Art und Weise, aus von mir alleine erarbeitendem Wissen, so konkret wie ich mir erlauben kann.
Nehmen Sie es bitte nicht persönlich. 
Und wenn ich zufällig was erarbeitet habe, was die Zeit überholt hat, dann mus ich es nicht direkt hier offenlegen. Schon mal vom geistigen Eigentum was gehört?  Were hilfreich nicht alles so persönlich zu nehmen. Wenn jemand was zur Sache schreibt, siehe Icheinfachma, versuche ich auch sachlich zu antworten.
Wenn wir bei eigener Meinung bleiben wollen, dann bleiben wir einfach.
Mein Wissen ist nur in dem eventuell besser, dass es eventuell breiter und eventuell geordneter ist. Aber auch das ist nur meine Meinung. 
Also bleiben wir einfach sachlich, egal in welcher form zu Sache geschrieben wird.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Wlad - 17.07.2018

(17.07.2018, 16:59)Halloo schrieb:
Zitat: 

Und wie sollte der Fußaufsatz beim vorletzten Schritt erfolgen, um den Geschwindigkeitsverlust möglichst gering zu halten? Kann es als Nicht-Wissenschaftler nicht durch Formeln belegen, doch eigene Erfahrungen und die von Weitspringern, mit denen ich mich austauschte, war es vom Gefühl her, den Geschwindigkeitsverlust betreffen besser, den vorletzten Schritt etwas
nach außen zu setzen, ohne den Körper zur Seite zu neigen.  Zum einen wird der KSP wohl etwas tiefer abgesenkt, und die Bremswirkung findet nicht zentral entgegen der Sprungrichtung statt, sondern minimal weiter von außen. 
Was icheinfachma damit meinte, man könne doch auch den KSP bei den letzten Schritten absenken, wird er sicher erklären können. Wieviel Schritte meint er wohl? Mit abgesenktem KSP zu sprinten macht nun wirklich nicht schnell.
Thumb_upThumb_upThumb_up ‌  ‌Richtig gut und nicht arrogant beschrieben, aus meiner Sicht, zu der zur Zeit bekannten Technik.
Ist leider nicht mehr ganz gültig für die noch nicht bekannte und noch nicht in die Tat umgesetzten Technik. 

Die Forschung hat kein Ende, nur sind manche schnell mit eigener Forschung am Ende. Fahne


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - muffman - 17.07.2018

Es war überhaupt nicht persönlich gemeint und ich unterstelle Ihnen auch keinerlei Aggression Smile Es sollte auch keine Kritik an der Fachlichkeit ihrer Beiträge sein. Ich persönlich bin nur kein großer Fan dieser Frage/Antwort spielchen.

Ich lese meistens still mit und mir ist in letzter Zeit einfach eine (negative) Veränderung der Diskussionskultur hier aufgefallen.

Ich erwarte auch von niemandem dass er hier sein Wissen komplett offen legt, schließlich stehen wir als Trainer ja dann doch in einem gewissen Wettbewerb zueinander. Die Vermittlung bestimmer Inhalte ist ja eigentlich auch die Aufgabe der Landesverbände bzw. des DLV.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - muffman - 17.07.2018

(17.07.2018, 16:59)Halloo schrieb:
(17.07.2018, 15:44)muffman schrieb: Es geht konkret um den Fußaufsatz bzw. die Art und Weise wie der Fuß aufgesetzt wird und arbeitet um keinen bzw. einen möglichst geringen Geschwindigkeitsverlust zu produzieren. Nur mit einem verlängerten vorletzen Schritt zur KSP-Absenkung ist es nämlich nicht getan.

Und wie sollte der Fußaufsatz beim vorletzten Schritt erfolgen, um den Geschwindigkeitsverlust möglichst gering zu halten? Kann es als Nicht-Wissenschaftler nicht durch Formeln belegen, doch eigene Erfahrungen und die von Weitspringern, mit denen ich mich austauschte, war es vom Gefühl her, den Geschwindigkeitsverlust betreffen besser, den vorletzten Schritt etwas
nach außen zu setzen, ohne den Körper zur Seite zu neigen.  Zum einen wird der KSP wohl etwas tiefer abgesenkt, und die Bremswirkung findet nicht zentral entgegen der Sprungrichtung statt, sondern minimal weiter von außen. 
Was icheinfachma damit meinte, man könne doch auch den KSP bei den letzten Schritten absenken, wird er sicher erklären können. Wieviel Schritte meint er wohl? Mit abgesenktem KSP zu sprinten macht nun wirklich nicht schnell.

Es ist eine Abrollbewegung. Hochspringer machen das auch, da ist die Bewegung oft noch deutlicher zu sehen.