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Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Druckversion

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RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - icheinfachma - 17.07.2018

(17.07.2018, 16:59)Halloo schrieb: 
Was icheinfachma damit meinte, man könne doch auch den KSP bei den letzten Schritten absenken, wird er sicher erklären können. Wieviel Schritte meint er wohl? Mit abgesenktem KSP zu sprinten macht nun wirklich nicht schnell.



Bei der hohen Anlaufgeschwindigkeit bleibt nicht genug Zeit, um mit einem einzigen Schritt den KSP abzusenken. Ich will nicht überheblich klingen (tue ich aber ungewollt sowieso), aber das ist eigentlich Grundwissen.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Wlad - 17.07.2018

(17.07.2018, 19:42)icheinfachma schrieb:
Zitat: 



Bei der hohen Anlaufgeschwindigkeit bleibt nicht genug Zeit, um mit einem einzigen Schritt den KSP abzusenken. Ich will nicht überheblich klingen (tue ich aber ungewollt sowieso), aber das ist eigentlich Grundwissen.
Tun die Meisten.
Hier Kniewinkel 0.16 mit 0.18 vergleichen 

https://www.youtube.com/watch?v=THBTSWUMgc4
https://www.youtube.com/watch?v=UCZGbQFg6io

Und hier bei 0.16 liegt er in der Luft auf dem Rücken:
https://www.youtube.com/watch?v=z0h1GTEd4sM
Und bei 1.56 sitzt er auch ganz schön tief.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Halloo - 17.07.2018

(17.07.2018, 19:42)icheinfachma schrieb:
(17.07.2018, 16:59)Halloo schrieb: 
Was icheinfachma damit meinte, man könne doch auch den KSP bei den letzten Schritten absenken, wird er sicher erklären können. Wieviel Schritte meint er wohl? Mit abgesenktem KSP zu sprinten macht nun wirklich nicht schnell.



Bei der hohen Anlaufgeschwindigkeit bleibt nicht genug Zeit, um mit einem einzigen Schritt den KSP abzusenken. Ich will nicht überheblich klingen (tue ich aber ungewollt sowieso), aber das ist eigentlich Grundwissen.

Und wieviel Schritte würden denn genügen Huh
Hoffentlich liest das jetzt kein  unerfahrener Trainer und setzt das in die Praxis um. Oder meinst du statt Senkung des KSP  bei den letzten Schritten, dass man die Sprintspannung da etwas herausnimmt, um sich besser auf den aktiven Absprung vorzubereiten??
Ja, klingt erneut überheblich. Wieder deutest du an, dass Andersdenkenden selbst das Grundwissen fehlt.

Ist ja wirklich beim Weitsprung nicht nötig, den KSP auf Entenganghöhe abzusenken.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Wlad - 17.07.2018

(17.07.2018, 20:45)Halloo schrieb:
(17.07.2018, 19:42)icheinfachma schrieb:
(17.07.2018, 16:59)Halloo schrieb: 
Was icheinfachma damit meinte, man könne doch auch den KSP bei den letzten Schritten absenken, wird er sicher erklären können. Wieviel Schritte meint er wohl? Mit abgesenktem KSP zu sprinten macht nun wirklich nicht schnell.



Bei der hohen Anlaufgeschwindigkeit bleibt nicht genug Zeit, um mit einem einzigen Schritt den KSP abzusenken. Ich will nicht überheblich klingen (tue ich aber ungewollt sowieso), aber das ist eigentlich Grundwissen.

Und wieviel Schritte würden denn genügen Huh
Hoffentlich liest das jetzt kein  unerfahrener Trainer und setzt das in die Praxis um. Oder meinst du statt Senkung des KSP  bei den letzten Schritten, dass man die Sprintspannung da etwas herausnimmt, um sich besser auf den aktiven Absprung vorzubereiten??
Ja, klingt erneut überheblich. Wieder deutest du an, dass Andersdenkenden selbst das Grundwissen fehlt.

Ist ja wirklich beim Weitsprung nicht nötig, den KSP auf Entenganghöhe abzusenken.
Aber ich bitte Sie! 
Hinweise können doch nicht überheblich sein.
Habe auch erfolgreiche Sprünge gesehen wo die Absenkung zum Brett im letzten Schritt gamacht wurde, praktisch auf das Brett runter.
Bimon hat ja auch den letzten schritt zum Brett lang gemacht und sas auf starkgebeugten Bein auf dem Brett, bevor er abgesprungen ist.
Ich empfehle jetzt nichts, weise nur auf die Tatsachen hin.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Halloo - 18.07.2018

(17.07.2018, 21:00)Wlad schrieb:
(17.07.2018, 20:45)Halloo schrieb:
(17.07.2018, 19:42)icheinfachma schrieb:
(17.07.2018, 16:59)Halloo schrieb: 
Was icheinfachma damit meinte, man könne doch auch den KSP bei den letzten Schritten absenken, wird er sicher erklären können. Wieviel Schritte meint er wohl? Mit abgesenktem KSP zu sprinten macht nun wirklich nicht schnell.



Bei der hohen Anlaufgeschwindigkeit bleibt nicht genug Zeit, um mit einem einzigen Schritt den KSP abzusenken. Ich will nicht überheblich klingen (tue ich aber ungewollt sowieso), aber das ist eigentlich Grundwissen.

Und wieviel Schritte würden denn genügen Huh
Hoffentlich liest das jetzt kein  unerfahrener Trainer und setzt das in die Praxis um. Oder meinst du statt Senkung des KSP  bei den letzten Schritten, dass man die Sprintspannung da etwas herausnimmt, um sich besser auf den aktiven Absprung vorzubereiten??
Ja, klingt erneut überheblich. Wieder deutest du an, dass Andersdenkenden selbst das Grundwissen fehlt.

Ist ja wirklich beim Weitsprung nicht nötig, den KSP auf Entenganghöhe abzusenken.
Aber ich bitte Sie! 
Hinweise können doch nicht überheblich sein.
Habe auch erfolgreiche Sprünge gesehen wo die Absenkung zum Brett im letzten Schritt gamacht wurde, praktisch auf das Brett runter.
Bimon hat ja auch den letzten schritt zum Brett lang gemacht und sas auf starkgebeugten Bein auf dem Brett, bevor er abgesprungen ist.
Ich empfehle jetzt nichts, weise nur auf die Tatsachen hin.

Beamon heißt der gute Mann Tongue
‌Sollte man eigentlich wissen, wenn man seine Technik beschreibt, oder es versucht.  Big Grin
Es geht hier doch um das absenken des KSP beim vorletzten Schritt wo icheinfachmal aufführte, dass es bei einem schnellen Anlauf nicht möglich ist, das nötige absenken während eines Schrittes  zu bewerkstelligen, sondern dass es dazu mehrerer Schritte bedarf. Immer wieder wird es Athleten/innen (selbst in der Weltklasse) geben, deren Bewegungsmuster nicht der allgemeinen Lehrmeinung entsprechen. Dass Beamon jedoch nach einem  letzten langen Schritt sozusagen, bevor er absprang, auf stark gebeugtem Bein"auf dem Brett saß" hast wohl nur du so gesehen. Ist extrem übertrieben.

Wenn man mehrere Schritte mit abgesenkten KSP sprintet, wird letzlich die nötige Geschwindigkeit für die Weite fehlen. Mike Powell hat bei seinem WR deutlich bewiesen, dass ein Absenkungsschritt genügt, den Absprung optimal vorzubereiten.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - icheinfachma - 18.07.2018

Hast du denn Messungen zu Powell, die das bestätigen? Denn per Augenmaß kann man so etwas nicht beurteilen.


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Wlad - 18.07.2018

(18.07.2018, 08:32)Hallo schrieb:
Zitat: 

Beamon heißt der gute Mann Tongue
a‌) Sollte man eigentlich wissen, wenn man seine Technik beschreibt, oder es versucht.  Big Grin
b) Es geht hier doch um das absenken des KSP beim vorletzten Schritt wo icheinfachmal aufführte, dass es bei einem schnellen Anlauf nicht möglich ist, das nötige absenken während eines Schrittes  zu bewerkstelligen, sondern dass es dazu mehrerer Schritte bedarf. Immer wieder wird es Athleten/innen (selbst in der Weltklasse) geben, deren Bewegungsmuster nicht der allgemeinen Lehrmeinung entsprechen.
c) Dass Beamon jedoch nach einem  letzten langen Schritt sozusagen, bevor er absprang, auf stark gebeugtem Bein"auf dem Brett saß" hast wohl nur du so gesehen. Ist extrem übertrieben.

Wenn man mehrere Schritte mit abgesenkten KSP sprintet, wird letzlich die nötige Geschwindigkeit für die Weite fehlen. Mike Powell hat bei seinem WR deutlich bewiesen, dass ein Absenkungsschritt genügt, den Absprung optimal vorzubereiten.
Zu
a) Sollte man, muss man nicht, wenn man nur aus dem Kopp arbeitet und nicht immer bei Goo und YT unterwegs ist.
b) Nö, Vorletzter reicht, um den Effekt nach unten zu verstärken, machen manche den Vorletzten länger. Dass es durch die Schwerkraft schnell nach unten geht erfahren die Dreispringer immer leidvoll.
c) Auch nö, Baemon geht sogar zwei letzte Schritte runter, Vorletzter mehr, letzter weniger. Ausserdem läuft der Mann schon den ganzen Anlauf leicht sitzend. Das sieht man am Kniewinkel beim Bodenkontakt. Beim Vorletzten duck er sich sogar nach unten. Das alleles ist auf folgendem Video, durch kleines Hilfsmittel in Form von einer weißen Horizontallinie oberhalb seiner hübschen weissen Hose, zu sehen (slip moschen):

https://www.youtube.com/watch?v=4PhXJL793cw

Da sieht man auch ohne Lupe, wie seine Hose im vorletzten Schritt von der Linie nach unten abrutscht, und er duckt sich noch in die Hose hinein. Aber es rutscht nicht nur die Hose ihm runter, sondern mit seinem Becken drin. Den letzten Schritt haben leider die Gaffer auf dem Video vermasselt, nur die Linie und die Sicht auf die Hose haben die nicht geschafft zu vermasseln. Immer den Abstand Liniee - Hose beachten, da ist die euch eventuell fehlende Information.

Na also dann, gelernt ist gelernt


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Halloo - 18.07.2018

(18.07.2018, 09:25)icheinfachma schrieb: Hast du denn Messungen zu Powell, die das bestätigen? Denn per Augenmaß kann man so etwas nicht beurteilen.


Mag sein, dass du dazu nicht in der Lage bist, dazu benötigt man ein gut geschultes Auge. Doch selbst Laien können das bei genauer Betrachtung ohne weiterführende Messungen weitestgehend beurteilen. Natürlich kann man minimale Abweichungen oft mit dem blosen Auge nicht erkennen, die sind dann aber nicht von Belang. Schau dir das überall im Internet abrufbare Video an. Ich kenne (und kannte) keine guten Weitspringer/innen, die  den KSP bereits vor dem vorletzten Schritt absenkten. 
Hast nicht viel mit dem Weitsprung, gell? 
Habe leider Schwierigkeiten, das Video runter zu laden.


----
Ergänzung: Ups, sind ja schon einige Sprünge von Powell hier zu gepostet. Konnte sie bisher nicht sehen...


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - nico - 18.07.2018

Vor dem vorletzten Sprung - absenken ?, das ist dann die "Angst" des Weitspringers vor dem Sprung Angry
hn


RE: Theoretisch-Praktische Entwicklungsmöglichkeiten im Weitsprung - Wlad - 18.07.2018

(18.07.2018, 12:54)nico schrieb: Vor dem vorletzten Sprung - absenken ?, das ist dann die "Angst" des Weitspringers vor dem Sprung Angry
hn
Hi Nico, was heisst das "vor dem letzten Sprung"?
Die KSP-Senkung erfolgt im vorletzten Schritt.
Beispiel: Jemand springt mit dem linken Bein ab. Der vorletzte Schritt ist dann vom linken Bein (Sprungbein) nach vorne und runtern (Absenkung) auf das rechte Bein (Schwungbeinhocke). Dann kommt der letzte Schritt mit dem linken Bein nach vorne auf das Brett. So wird es bislang gemacht.
Ob es das Bestmögliche ist  Huh Cool
Bin mir sicher, die Schwungbeinhocke (klingt fast wie Schweinebacke) ist wichtig, nur die Ausführung ist, aus meiner Sicht, verbesserungsbedürftig für eine neue Sprungvariante.

PS. Schon mal von einem Rollschritt was gehört? Gibt es so eine Beschreibung des Rollschrittes in irgenwelchen Buchern?
Habe ein Problem, lese keine Fachbücher, damit die mich nicht durcheinandrbringen, daher auch keine Ahnung ob der Rollschritt schon beschrieben wurde.