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RE: Doping- und Anti-Doping News - Astra - 20.09.2017
(20.09.2017, 06:19)Atanvarno schrieb: 100 Mio. Dollar wird Russland der Ablassbrief angeblich kosten
Ungeheuerlicher Ablasshandel zwischen Putin und dem IOC
Das passt doch! Ich bin nur sicher, dass die Summe kleiner ausfallen wird.
Und leider wird sowas dem Sport nicht schaden, denn den meisten Zuschauern ist Doping sowieso egal.
Die wollen Zirkusveranstaltungen und sonst nichts.
RE: Doping- und Anti-Doping News - EAF2017 - 20.09.2017
(16.09.2017, 21:19)Jonny schrieb: Weiß eigentlich jemand schon was zu Povkh und Zemljak ?Leider nein. Seit der Mitteilung, dass beide wegen eines Dopingverstoßes nicht bei der WM starten, gab es meines Wissens kein Update mehr. War Zemlyak nicht schon mal gesperrt?
Mich würde zudem interessieren, ob Povkh ihr Silber von der Hallen-EM behalten darf.
Allerdings erinnere ich mich auch an den Fall der (ebenfalls ukrainischen) Mehrkämpferin Anastasia Mohknyuk. Sie wurde anscheinend in Portland 2016 (nach Gewinn der Silbermedaille) positiv auf Meldonium getestet. Weder von einer Sperre noch von einem Freispruch wurde etwas bekannt. International gestartet ist sie seither anscheinend auch nicht mehr. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Povkh und Zemlyak auch einfach "von der Bildfläche" verschwinden.
RE: Doping- und Anti-Doping News - Atanvarno - 26.09.2017
(03.09.2017, 18:21)Delta schrieb: Die WADA hat so gut wie jedes Labor, dass sie eingerichtet haben gemäss Richtlinien ausser Kraft gesetzt von Brasilien - Stanford.
Heute ist Paris dazugekommen
WADA provisionally suspends accreditation of Paris Laboratory
Zitat:This provisional suspension was imposed due to analytical issues identified by WADA.
Das trägt auch nicht gerade dazu bei Vertrauen in die Tests zu schaffen
RE: Doping- und Anti-Doping News - Atanvarno - 11.10.2017
Call for athletes to be fitted with microchips in fight against drug cheats
Ein radikaler Vorschlag von Mike Miller, dem Vorsitzenden der World Olympians Association. Statt nur punktuelle Dopingtests durchzuführen, sollte man Athleten einen Chip implantieren, der ständig überprüft, ob sich verbotene Substanzen im Körper des Athleten befinden oder Markerwerte auffällig fluktuieren.
Abgesehen davon, dass die technische Umsetzung zweifelhaft erscheint - ist das ein zulässiges Opfer, das die Athleten im Interesse eines sauberen Sport zu bringen hätten, oder ein absolut inakzeptabler Eingriff in die Privatsphäre?
Für mich wäre das als Athlet ein Grund die Karriere zu beenden bzw. keine leistungssportliche Karriere anzustreben.
RE: Doping- und Anti-Doping News - gera - 11.10.2017
hört sich so an, als könnte das eine Lösung des Doping-Problems sein.
Aber den Eingriff in die Persönlichkeit des Athleten erscheint mir auch zu groß <<< also Ablehnung.
RE: Doping- und Anti-Doping News - Jo498 - 11.10.2017
Das ist nur eine Frage der Zeit. Wenn wir in 10 Jahren oder so eh alle Chips eingepflanzt kriegen, weil wir sonst nichts mehr kaufen können und keine Krankenversicherung mehr zahlen können, also nur sehr reiche Leute oder totale Aussteiger keine Chips tragen, wird das den Athleten kaum mehr als ungewöhnlich auffallen.
RE: Doping- und Anti-Doping News - Atanvarno - 11.10.2017
(11.10.2017, 14:51)Jo498 schrieb: also nur sehr reiche Leute oder totale Aussteiger keine Chips tragen,
Ihr seid dann alle in meiner Waldhütte willkommen
RE: Doping- und Anti-Doping News - Jo498 - 11.10.2017
Da ich auch nicht damit rechne, bis dahin noch sehr reich zu werden, bleibt mir wohl auch nur Aussteiger... Aber vielleicht dauert es ja noch 30 Jahre oder es kommt nie. Für abwegig halte ich es aber keineswegs.
RE: Doping- und Anti-Doping News - MZPTLK - 11.10.2017
(11.10.2017, 14:57)Atanvarno schrieb:Bist Du dann reich oder totaler Aussteiger oder Beides?(11.10.2017, 14:51)Jo498 schrieb: also nur sehr reiche Leute oder totale Aussteiger keine Chips tragen,
Ihr seid dann alle in meiner Waldhütte willkommen
RE: Doping- und Anti-Doping News - Küstenkrebs - 11.10.2017
Der Vorschlag kommt von der World Olympians Association (WOA), einem IOC-Ableger, muss also nicht als ernsthafter Versuch bewertet werden, Doper aufzudecken. Man möchte zeigen, dass man gegen Doping kämpft und entsprechende hübsche Schlagzeilen produzieren. Dass die Show in Realität auf den Rücken von Athleten ausgetragen werden würde, ist zweitranging. Hauptsache man tut was und seien es nur Vorschläge.
Das Ziel des deutschen Doping-Kontrollsystem scheint mir ebenso in erster Linie das produzieren möglichst vieler negativer Testergebnisse zu sein. Erwischt wird fast niemand, auch wenn es Hinweise auf eine nicht unbeträchtliche Minderheit von Dopern unter den Top-Athleten gibt.