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Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - Druckversion

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RE: Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - MZPTLK - 10.08.2018

In Korrelation steckt Relation drin, also bitte mit einem l Schreiben.
Bei Ich... findet man allerdings häufiger Rechtschreibefehler.
Das tut aber natürlich 'Wissenschaftlichkeit' keinen oder wenig Abbruch,
ich kenne einen ehemaligen Korrektor vom Spiegel,
der früher viel weniger Arbeit hatte, weil ihm die Redakteure viel weniger Fehler servierten.
Das mag aber auch damit zu tun haben, dass heute viel weniger Personal
in immer knapper werdenden Zeit immer mehr abliefern muss.

Aber eigentlich bin ich vor allem deswegen hier reingegrätscht, weil ich es schade finde,
dass gegenseitig hochgepushte Eitelkeiten einer interessanten Diskussion schaden.
Mir persönlich ist es piepegal, ob ein Prof oder ein hergelaufener Strassenköter was postet,
die Substanz entscheidet.


RE: Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - TranceNation 2k14 - 10.08.2018

Zusatz:

Hier, gleich mal zum Üben: Pseudowissenschaftlicher Internetauftritt auf BILD-Niveau

Hier findest du jede Menge unbelegte Behauptungen in abenteuerlicher Formulierung inkl. Selbst- (oder gar Falsch-, klick mal auf den Prof) verweis statt externe Quellen und allem was wir gemeinhin mit "Deckmantel der Wissenschaft" meinen (dies ist keine Ironie von mir). Jedoch kann man durch ein wenig Eigenrecherche selbst erkennen, dass sich die Autoren das Leben selbst schwer machen, indem sie die Statements vorschnell für irrelevant erklären lassen (gut, vll wollen sie ja nur Fanatiker ansprechen).

Als Anfang:

Galactose I
Galactose II


RE: Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - TranceNation 2k14 - 10.08.2018

(10.08.2018, 12:02)MZPTLK schrieb: weil ich es schade finde, dass gegenseitig hochgepushte Eitelkeiten einer interessanten Diskussion schaden.

1) Danke für den korrelierenden Korrekturhinweis, und 2) wir sind gerade dabei zur eigentlichen Diskussion zurückzukehren Wink


RE: Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - icheinfachma - 10.08.2018

Naja den Spiegelartikel hatte ich in meinem Beitrag ja im Rahmen einer Frage verlinkt und nicht als Beleg. Ich habe meine Behauptungen wenn, dann mit Studien belegt (z.B. Lombardsches Paradoxon). Aber interessant, dass du im Zuge dieser Diskussion meine alten Beiträge durchforstest.

Die Seite zentrum-der-gesundheit ist mir bekannt. Sie propagiert eine vegane Ernährung ohne Getreide, die Tages-Ernährungspläne könnten auch mengenmäßig ungefähr ein Kaninchen ernähren.

Dass ich auf alles herabschaue, was von der Norm abweicht, möchte ich dementieren. Ich bin in einigen Fragen (z.B. Politik und Gesellschaft, ohne mich dabei einer bestimmten Partei zugehörig zu fühlen) z.B. weit vom Mainstream entfernt und durchschaue z.B. bestimmte Agiprop-Methoden der etablierten und nicht-etablierten Massenmedien. Ich war vor ein paar Jahren extrem progressiv eingestellt und habe grundsätzlich alles und jeden infrage gestellt (gerade auch in der Leichtathletik) und bin dann über die letzten Jahre immer zu der Einsicht gekommen, dass der Mainstream im Großen und Ganzen schon seinen Sinn hat und nicht komplett danebenliegt; es mehr Sinn macht, den Mainstream als Grundlage zu nehmen und von dort aus gezielt nadelstichartige (manchmal auch kanonenschussartige) Verbesserungen vorzunehmen. Ich finde z.B. Gertruds Ansätze gut und habe, ganz, wie du es empfiehlst, auf ihrer Denkweise zum Thema Verletzungen und Krafttraining aufbauend, eigene Überlegungen angestellt, und bereits erste Kraftübungen entwickelt (viele davon verworfen, einige behalten) und Programme für bestimmte hartnäckige Überlastungserscheinungen entwickelt, die bei anderen Sportlern und mir geholfen haben, wo tw. monate- bis jahrelange Physio / Arzt / Einlagen nichts gebracht haben. Allerdings übernehme ich die Meinungen nicht 1:1, ich bin z.B. der Kniebeuge kritisch, aber nicht so absolut ablhenend ggü. eingestellt, wie Gertrud. HJH kenne ich nicht und mit Wlad habe ich gern heftig diskutiert, ihm aber in manchen Dingen zugestimmt, die definitiv nicht mainstreamkonform sind (z.B. dass eine Korrelation zw. Hochsprung und 400m-Lauf besteht, da ähnliche muskuläre Voraussetzungen).

Ein letzter Hinweis noch: Ich greife gern hart an und nehme keine Blätter vor den Mund, bin allerdings nicht gekränkt, wenn eine ebenso heftige Antwort kommt. Wenn ich dir deinen Doktortitel infrage stelle, dann weil ich deine Argumentation extrem unstimmig fand und eine enorme Argumentation deinerseits damit auslösen will. Ich bin da, auch wenn die Diskussion, wenn man sie als Außenstehender liest, gar nicht so emotional dabei, wie vllt. scheint. Also soll heißen: Wenn ich schreibe, ich stelle deinen Doktortitel infrage und es riecht mir nach Alternativmedizin, dann schreibe ich nicht: Du bist definitiv kein Doktor. Von meiner emotionalen Ruhe könntest du noch viel lernen.

Meinen Professor nehme ich allerdings weiter in Schutz, denn er ist außergewöhnlich in seinem Fach Humanevolution Tongue ‌, er hat einen Ruf auch über unsere nationalen Grenzen hinweg.


RE: Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - TranceNation 2k14 - 10.08.2018

(10.08.2018, 13:36)icheinfachma schrieb: Aber interessant, dass du im Zuge dieser Diskussion meine alten Beiträge durchforstest.

Vermutlich, weil ich angebliche Zitate von dir belege und nicht wie du in indirekter Rede Falsches wiedergebe (s.o.)

(10.08.2018, 13:36)icheinfachma schrieb: Ich war vor ein paar Jahren extrem progressiv eingestellt und habe grundsätzlich alles und jeden infrage gestellt (gerade auch in der Leichtathletik) und bin dann über die letzten Jahre immer zu der Einsicht gekommen, dass der Mainstream im Großen und Ganzen schon seinen Sinn hat und nicht komplett danebenliegt; es mehr Sinn macht, den Mainstream als Grundlage zu nehmen und von dort aus gezielt nadelstichartige (manchmal auch kanonenschussartige) Verbesserungen vorzunehmen.

Na das klingt ja sehr erbaulich und macht Mut, dass wir Querdenken sein lassen können...

(10.08.2018, 13:36)icheinfachma schrieb: Von meiner emotionalen Ruhe könntest du noch viel lernen.

Danke, aber ich denke meine "emotionale Unruhe" ist Grundlage des Restes und deswegen bin ich auch im Labor/Büro und nicht vor Gericht. Bis auf diesen völlig unangebrachten, zwar zur Arroganz des restlichen Absatzes passenden "Hinweis" dachte ich, du hättest tatsächlich ein wenig reflektiert... aber leider Fehlanzeige. Schade.

Leider ignorierst du zudem meine inhaltlichen Nachfragen. Auch schade (da hab ich MZPTLK wohl auch zuviel versprochen).


RE: Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - icheinfachma - 10.08.2018

Dass Galactose grundsätzlich entzündungsfördernd und alterungsbeschleunigend ist, ist noch nicht abschließend geklärt. Wenn es es vollständig geklärt ist, wird die D-A-CH das Abraten von Milchkonsum sicher in ihre Empfehlungen aufnehmen. Die Empfehlungen werden ja regelmäßig aktualisiert. Dann werden auch seriöse Wissenschaftler keine Milch empfehlen. Bis dahin werden alle Alternativheiler sich an unsicheren Befunden festklammern. Eine Studie, und das solltest du als Doktor der Pharmazie wissen, ist noch kein in Stein gemeißeltes Wissen. Erst eine Vielzahl von Studien, insbesondere auch Zusammenfassungen von Studien (Reviews, Metaanalysen) hat eine hohe Aussagekraft. Bis z.B. nicht nur genügend Beobachtungs- sondern auch Interventionsstudien zum Zusammenhang von Milch und Krankheiten vorliegen und bis zweifelsfrei geklärt ist, ob das Spritzen von Galactose in den Mäusebauch vergleichbare Wirkungen erzeugt wie das Essen von einigen Dutzend Gramm Galactose durch Menschen, muss noch ein wenig geforscht werden. Vielleicht zeigt es sich aber auch in der Zukunft, dass Menschen gefahrlos Milchprodukte essen können, wissen wir jetzt noch nicht. In so einem Fall sind die Einschätzungen solcher Organisationen für mich ausschlaggebender als einzelne Studien, die noch dazu in der Fachwelt sehr umstritten sind.

Auch Getreide kann man nicht grundsätzlich verteufeln. Kohlenhydrate stellen eine leichtverdauliche Energiequelle dar und wer keine positive Energiebilanz hat, wird davon nicht fett und die Glutenangst bei nicht Zöliakiekranken (u. ähnlichen Unverträglichkeiten) ist nicht erwiesen. Ergo kann ich auch keine Studien zu etwas vorlegen, das es gar nicht gibt. Soll ich jetzt z.B. eine Studie raussuchen, die nachweist, dass bei einer neutralen E-Bilanz kein Übergewicht entsteht? Jeder weiß das und man kann es in jedem Lehrbuch nachlesen.

Zucker (Saccharose) ist das einzige, wo ich mitgehe, dass Fructose nicht das gesündeste Nahrungsmittel ist (etwaige Verschiebung der Darmflora und Purinbildung bei der Umwandlung von Fructose in Glucose in der Leber). Allerdings auch hier - keine positive E-Bilanz = kein Übergewicht. Die wichtigsten Risikofaktoren für die ganzen Zivilisationskrankheiten sind Übergewicht und Bewegungsmangel. Da kann man in einer Beobachtungsstudie natürlich Zusammenhänge zwischen Zucker und Diabetes oder Lebenswerwartung etc. feststellen, aber der Zucker muss nicht die direkte Ursache sein, sondern kann auch über die Mediatorvariable Übergewicht das Ganze auslösen - Wenn das z.B. so wäre, hieße das, wer Zucker isst, ohne fett zu werden, hat überhaupt kein erhöhtes Diabetes- und Herzinfarktrisiko. Wissen wir nicht, weil es nur Beobachtungsstudien gibt und keine Interventionsstudien.


RE: Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - TranceNation 2k14 - 10.08.2018

Naja. Also zB die Anhebung der Verzehrsempfehlung von 5 auf 25 µg Vitamin D täglich war ziemlich willkürlich (falls dies noch aktuell ist). Uns wurde damals gelehrt (!), dass da auch keine großartige Studienvielfalt vorliegt. Soviel zu den Empfehlungen und ihrer Validität.

Witzigerweise referenzierst du nun fortlaufend meinen Titel, wirfst mir aber vor, selbst darauf rumzureiten. Dass ich aber kein

(10.08.2018, 17:50)icheinfachma schrieb: Doktor der Pharmazie

bin, schrieb ich bereits weiter oben und dies zeigt damit besonders, wie selektiv du Korrekturen wahrnimmst.


RE: Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - T-Willy - 03.08.2019

(10.08.2018, 17:50)icheinfachma schrieb: Auch Getreide kann man nicht grundsätzlich verteufeln. Kohlenhydrate stellen eine leichtverdauliche Energiequelle dar und wer keine positive Energiebilanz hat, wird davon nicht fett und die Glutenangst bei nicht Zöliakiekranken (u. ähnlichen Unverträglichkeiten) ist nicht erwiesen. Ergo kann ich auch keine Studien zu etwas vorlegen, das es gar nicht gibt.

Die Glutenangst bei nicht Zöliakiekranken ist nicht erwiesen...aha Tongue
Was willst du uns damit sagen?
Du wolltest wohl sagen: Es ist nicht erwiesen,dass nicht -Zöliakiekranke Angst vor Gluten haben müssen
Auch das ist falsch...
Du sagst,Studien dazu gibt es nicht...auch das ist falsch.
So etwas wie Gluten-Verträglichkeit existiert nicht.Punkt.
Man muss jedoch unterscheiden zwischen Zöliakie,Glutenunverträglichkeit und Glutensensitivität.
Die Definition des Krankheitsbildes "Zöliakie" incl. Diagnostik im Gebiet D-A-CH ist unterirdisch und einfach nur lächerlich.
Die Gründe dafür sind multifaktoriell und für eine Erörterung habe ich keine Zeit (sprengt jeden Rahmen hier).
Ähnliches gilt deutlich eingeschränkt für Milchprodukte.
Erst recht für die Kombination von Beidem (Gluten/Milch).

Ausserdem finde ich es etwas seltsam,dass du stets sehr bemüht bist, dich differenziert  auszudrücken und deinen Posts einen "wissenschaftlichen"Anstrich zu geben,aber Begriffe wie "fett" und "Übergewicht" völlig undifferenziert verwendest.Was ist "fett",was ist "Übergewicht"?

Ich will  deine Ernsthaftigkeit und deine Motivation in keinster Weise in Frage stellen,aber ich kann dir eines versichern:
Trainer,die im echten Leben echte Resultate erzielen,bei echten Athleten,haben für derlei theoretisches herumdiskutieren überhaupt keine Zeit.

Im echten Leben ,abseits jeden Schreibtischs,führt der völlige  Verzicht auf Gluten  und Milchprodukte zu folgenden subjektiven und objektiv messbaren Vebesserungen (bei der absoluten Mehrheit aller Athleten und auch Normalbürger):
Deutlich bessere Regeneration
besserer Schlaf
besserer Focus
verbesserte Stimmungslage
niedrigeres Entzündungsniveau
niedrigerer Körperfettanteil
schnellerer Kraftzuwachs
schnellerer Muskelaufbau
bessere Bindegewebsqualität
niedrigere Verletzungsanfälligkeit
bessere Haut
usw und so fort...nur ein kleiner Auszug.
10000-fach reproduzierbar..
Wie gesagt,im echten Leben.
Du solltest auch mal von deinem Schreibtisch aufschauen und evtl. mal Menschen fragen,die über lange Zeit mit verschiedensten Athleten-Typen in unterschiedlichen Sportarten konstant und reproduzierbar hervorragende Erfolge erzielen.
Das wird dich wesentlich weiter bringen in Bezug auf reelle Resultate.Falls das überhaupt dein Ziel ist..
Ich sage nicht, dass Wissenschaft unnötig ist...du überschätzt sie jedoch masslos.
Praxis schlägt Theorie in jedem Fall.


RE: Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - icheinfachma - 04.08.2019

Dann ersetze Glutenangst durch Glutenunverträglichkeit. Dass du dich an Schreibfehlern hochziehen und mir gegenüber persönlich werden muss, sagt viel darüber aus, wie emotional du mit dem Thema verbunden bist statt sachlich wie ich.

Es bleibt aber dabei (auch wenn es dich mit deiner "alternativen Meinung" kränkt): Allen Menschen eine Glutenunverträglichkeit zu attestieren ist unsinnig und unwissenschaftlich.


RE: Was esst ihr um fit und schlank zu bleiben? - TranceNation 2k14 - 11.08.2019

(04.08.2019, 15:15)icheinfachma schrieb: Allen Menschen eine Glutenunverträglichkeit zu attestieren ist unsinnig und unwissenschaftlich.

Hat T-Willy auch nicht. Er/sie hat gegenteilig Glutenverträglichkeit abgesprochen. Ist der Unterschied für dich erkennbar? Oder ist das zu emotional?