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Professioneller Sport trotz Verletzung? - Druckversion

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Professioneller Sport trotz Verletzung? - DerInDerTürSteher - 16.12.2018

Hey allesamt 
ich bin 14 und habe mir im April/Mai die Lendenwirbelsäule angebrochen 
(Ödem, Spondylolysis usw.) seit Ende Oktober gehe ich einmal die Woche zum physio und  mache dort Aufbau Übungen 
gehe noch nicht ins Training, wäre eine zu hohe belastung
nach 7 Monaten kein Sport mit einer Orthese (nur sitzen, liegen, gehen & stehen durfte ich)
ist es möglich wirklich noch mal belasten zu können weil ich sehr sehr gerne Leichtathletik mache und mich wirklich extremst dafür interessiere und naja nach so einer Verletzung jetzt schon keine hohe Belastungen dann wird es wohl nie etwas mit einer Karriere  oder ? :/


RE: Professioneller Sport trotz Verletzung? - omega - 17.12.2018

Es ist hart wenn du in deinem Alter so lange auf dein liebstes Hobby verzichten mußt. Dein Arzt und der Physio werden dir genau sagen können,wann du die Belastung erhöhen kannst und Schritt für Schritt auch wieder Leichtathletik machen kannst.
Das Aufbautraining beim Physio ist ein guter Ansatz und sollte ausgeweitet werden. Auch dein LA-Trainer sollte über deine Belastungsverträglichkeit informiert sein. Insgesamt solltest du wieder Spaß am Sport und Vertrauen in deinen Körper gewinnen. Was für eine "LA-Karriere" sich entwickelt kann man ohnehin schlecht vorhersagen.

Viel Glück!


RE: Professioneller Sport trotz Verletzung? - DerInDerTürSteher - 17.12.2018

(17.12.2018, 10:59)omega schrieb: Es ist hart wenn du in deinem Alter so lange auf dein liebstes Hobby verzichten mußt. Dein Arzt und der Physio werden dir genau sagen können,wann du die Belastung erhöhen kannst und Schritt für Schritt auch wieder Leichtathletik machen kannst.
Das Aufbautraining beim Physio ist ein guter Ansatz und sollte ausgeweitet werden. Auch dein LA-Trainer sollte über deine Belastungsverträglichkeit informiert sein. Insgesamt solltest du wieder Spaß am Sport und Vertrauen in deinen Körper gewinnen. Was für eine "LA-Karriere" sich entwickelt kann man ohnehin schlecht vorhersagen.

Viel Glück!

Also hat das keine zu große Auswirkungen ?


RE: Professioneller Sport trotz Verletzung? - Diak - 17.12.2018

Es gibt vielfältige Ursachen für Spodylolysen, die mögliche Folgeverletzung, das Wirbelgleiten haben 6% der Bevölkerung, was ein recht hoher Wert für ein solches orthopädisches Problem ist. Es gibt einige Topathleten, die damit leben müssen/mussten und trotzdem sehr erfolgreich waren. Du bist aber jung genug, Dich so aufzubauen, dass Du ohne Sorgen und Einschränkung in ein paar Jahren hochintensiv trainieren kannst, Deine sportliche Laufbahn solltest Du nicht in Frage stellen!
Du hast sehr lange konsequent Pause gemacht - wichtig ist, geduldig zu bleiben und unter möglichst guter Anleitung sehr langfristig Deinen Körper auf die Belastungen des Trainings vorzubereiten. Also sehr viele Stabilisationsübungen (zunächst vor allem statisch), aber auch leichtes Koordinationstraining im Stehen und gehen. Im Wasser z.B. kannst Du extrem viel machen. Wichtigstes Kriterium (neben der Anleitung von Arzt und Physio) ist der Schmerz. Was weh tut, meide. Ein Mal die Woche Übungen mit dem Physio ist definitiv zu wenig. Lass Dir Anleitungen geben, was Du jetzt schon im Training oder zu Hause zusätzlich machen darfst, es gibt eine Fülle von Dingen, die Du zum jetzigen Zeitpunkt machen kannst und die den Heilungsprozess nicht gefährden, sondern, im Gegenteil, verbessern helfen.
Gute Besserung!


RE: Professioneller Sport trotz Verletzung? - DerInDerTürSteher - 17.12.2018

(17.12.2018, 20:06)Diak schrieb: Es gibt vielfältige Ursachen für Spodylolysen, die mögliche Folgeverletzung, das Wirbelgleiten haben 6% der Bevölkerung, was ein recht hoher Wert für ein solches orthopädisches Problem ist. Es gibt einige Topathleten, die damit leben müssen/mussten und trotzdem sehr erfolgreich waren. Du bist aber jung genug, Dich so aufzubauen, dass Du ohne Sorgen und Einschränkung in ein paar Jahren hochintensiv trainieren kannst, Deine sportliche Laufbahn solltest Du nicht in Frage stellen!
Du hast sehr lange konsequent Pause gemacht - wichtig ist, geduldig zu bleiben und unter möglichst guter Anleitung sehr langfristig Deinen Körper auf die Belastungen des Trainings vorzubereiten. Also sehr viele Stabilisationsübungen (zunächst vor allem statisch), aber auch leichtes Koordinationstraining im Stehen und gehen. Im Wasser z.B. kannst Du extrem viel machen. Wichtigstes Kriterium (neben der Anleitung von Arzt und Physio) ist der Schmerz. Was weh tut, meide. Ein Mal die Woche Übungen mit dem Physio ist definitiv zu wenig. Lass Dir Anleitungen geben, was Du jetzt schon im Training oder zu Hause zusätzlich machen darfst, es gibt eine Fülle von Dingen, die Du zum jetzigen Zeitpunkt machen kannst und die den Heilungsprozess nicht gefährden, sondern, im Gegenteil, verbessern helfen.
Gute Besserung!

Dort werden mir Aufbau Übungen gezeigt