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RE: Mehrkampfsaison 2019 - Astra - 20.05.2019
Komfortzone verlassen mag ja sein, aber da gibt es doch Wettbewerbe, die eindeutig mehr Punkte bringen als das Kugelstoßen. Für mich ist der Hochsprung bei den Frauen der Knackpunkt. 1,83 bringen 1016 P. und 1,86 1054 P. Da muss man sich beim Kugelstoßen schon ganz schön strecken und wenn ich nur 1,76 springe bin ich gleich bei 928 P.
RE: Mehrkampfsaison 2019 - Diak - 20.05.2019
(20.05.2019, 09:51)Gertrud schrieb: Irgendwo habe ich gelesen, dass L Grauvogel jetzt bei Stefan Press trainiert. War sie nicht vornhemlich wegen der Siebenkampfgruppe nach Leverkusen gewechselt, die bei Erik Schneider trainiert?Sie hat gesagt, sie sei (auch) wegen der Gruppe gewechselt. Klingt besser als: "die zahlen gut und mein Freund wohnt da auch." Stefan hat ja inzwischen auch eine Gruppe, wenn auch eine von Zehnkämpfern.
Frage an die Germanisten: habe oder war gewechselt?
Gertrud
ich stimme Dir sehr zu, was Du im anderen Thread geschrieben hast: die richtige Athleten-Trainer- Konstellation zu finden, ist eine wesentliche, vielleicht die Voraussetzung für Erfolg. Ein Wechsel nach einem halben Jahr ist natürlich kein gutes Zeichen. Ich finde den Begriff des Kanalisierens unschön - dennoch: die DropOut-Quote in der U23 liegt wesentlich auch daran, dass Wechselprozesse unzureichend begleitet werden. Es käme darauf an, jenseits der Eitelkeiten den/die richtige Trainer*in gemeinsam mit den Talenten zu finden.
Und wir brauchen im Mehrkampf mehr qualifizierte Trainer! Wenn die Wahl zwischen 2-3 Leuten fallen muss, dann ist nicht wahrscheinlich, dass die entscheidenden Parameter häufig genug passen...
RE: Mehrkampfsaison 2019 - Gertrud - 21.05.2019
(20.05.2019, 21:54)Diak schrieb: Ich finde den Begriff des Kanalisierens unschön
Wenn eine Athletin sich freiwillig für einen Wechsel entscheidet, gebrauche ich den Begriff nicht. Wenn der Anstoß in Form einer Vorgabe erfolgt. ist der Begriff Kanalsierung angebracht. Man kann natürlich der Meinung sein, dass sich im Endeffekt eine Athletin immer noch selbst entscheidet; aber die Umstände zwingen und pressensehr oft Athletinnen dahin, Dinge nicht gerade zur besten fachlichen Lösung zu erledigen. Ich könnte hier ein Beispiel dafür nennen, das ich so nebenbei immer wieder beobachtet habe, lasse das aus bestimmten Gründen aber. Die Verletzungsträchtigkeit dort ist enorm hoch; trotzdem wird von bestimmter Seite der Pool immer wieder aufgefüllt, obwohl man die Uhr danach stellen kann. Auch im Hürdenlauf hat man mit HJH den besten Mann auf dem Gebiet in den letzten Jahren immer wieder "übergangen" und lieber Mittelmaß "geerntet".
Von Carl Lewis hieß es mal, dass er sich für Tom Tellez entschieden habe, weil er ihn fachlich überzeugt und er über Finanzen überhaupt nicht geredet habe. Wo findet man das denn noch?
Eine Sache, die ich auch noch allgemein als sehr hinderlich empfinde, ist folgende: Stellt euch vor, ich hätte ein herausagendes junges Mehrkampftalent, das noch nicht im Kader ist. Dann wäre es hier in der Region nicht möglich, es im Winter in Wattenscheid und Dortmund in der Halle zu trainieren, obwohl sie vielleicht zu gegebenen Zeitpunkten nicht frequentiert wäre. Auch in Leverkusen ist ein solches Training teilweise mit Kader-AuA anderer Vereine erst abends möglich. Gerd Osenberg (als der erfolgreichste Trainer aller Zeiten) hatte Schwierigkeiten, mit A. Wester mittags dort zu trainieren. HJH konnte in Mannheim nur mit seinen Leuten trainieren, als er sich als passives Mitglied in Mannheim eingetragen hat. Das sind für mich solche unflexiblen Entscheidungen und eben typisch deutsch: Hast du keinen Schein, sind dir viele Dinge verwehrt.
Gertrud
RE: Mehrkampfsaison 2019 - Oliver - 04.06.2019
Caroline Schäfer verzichtet aus gesundheitlichen Gründen auf Ratingen.
RE: Mehrkampfsaison 2019 - Robb - 04.06.2019
Abele fällt 2019 aus: https://www.leichtathletik.de/news/news/detail/kai-kazmirek-will-in-ratingen-seinen-wm-startplatz-verteidigen/
Laut Vorbericht gleich DREI ausländische 8000 Punkte Athleten am Start in Ratingen...Wow.
RE: Mehrkampfsaison 2019 - uliklaus - 04.06.2019
Und natürlich bescheiden, wenn schon das TV mal etwas mehr überträgt,
dass dann Abele, vermutlich Freimuth, Kaul, Nowak, Eitel und Caro und Sopie W. fehlen.
Die Zeichen stehen wohl auf Generationswechsel, glaube nicht, dass Freimuth und Abele
noch mal bei einem Großevent zu sehen sein werden. Bleibt einzig Kai, hoffentlich packt er es.
(Oder Pascal B. kommt nochmal aus der Kiste...
Schade, dass er so sang- und klanglos verschwunden ist, ohne Verabschiedung und so...)Ansonsten könnten die drei U23 qualifizierten auch die WM-Fahrer sein.
Bei den Frauen kommt Caro hoffenlich aus dem gesundheitlichen Tal raus, sie ist ja noch jung, aber natürlich schon lange dabei..., aber auch sonst stehen die Zeichen auf Wechsel: Grauvogel, Weißenberg, Leffler, Maihöfer, Feyerabend tbc.
Wenn diese blöden Verletzungsanfälligkeiten nicht wären....
RE: Mehrkampfsaison 2019 - longbottom - 04.06.2019
Nowak ist nicht mehr U23 und startet in Ratingen.
RE: Mehrkampfsaison 2019 - Robb - 04.06.2019
Kazmirek ist glaub ich auch nicht mehr U23. ;-)
Macht Maihöfer denn noch Mehrkampf? Sie wäre ne Kandidatin für die U23 Quali in Bernhausen gewesen.
RE: Mehrkampfsaison 2019 - longbottom - 04.06.2019
(04.06.2019, 15:24)Robb schrieb: Kazmirek ist glaub ich auch nicht mehr U23. ;-)Ja, aber ich hatte uliklaus so verstanden, dass er Nowak zur U23 zählt.
Macht Maihöfer denn noch Mehrkampf? Sie wäre ne Kandidatin für die U23 Quali in Bernhausen gewesen.
RE: Mehrkampfsaison 2019 - dominikk85 - 04.06.2019
Hoffentlich kommt wenigstens noch einer aus freimuth und kk in Form. Die breite ist zwar gut verbessert (schon 5 über 8k und das ohne freimuth und abele) und kaul könnte dieses Jahr schon 8400 schaffen, aber wenn die bisher 3 besten alle ausfallen wäre das für die wm schon schwach, denn kaul traue ich zwar top5 schon zu dieses Jahr, aber eher noch keine Medaille.