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Hoch auf Kurs - Druckversion

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RE: Hoch auf Kurs - ThomZach - 02.04.2014

Es hat nicht sollen sein. Im Gegenteil. Das Schwächegefühl in Saragossa
hat mich angetrieben, noch etwas für die Beinkraft zu tun. Und schon war‘s zu viel.
Ausruhen und nur Technik Üben wären besser gewesen. Ich war heiß wie Pizza aber
leider auch ebenso lasch. Eine Qual.
Als ich zum zweiten Mal 1m55 riss machte ich mir nur kleine Sorgen.
Ich wusste ja nicht, dass es so weitergehen würde. Dachte nur an das Ziel Weltrekord.
Nach 1m58 im Ersten merkte ich, dass es nicht so recht hochgehen wollte.
War aber zuversichtlich, dass der Knoten schon noch platzen würde.
(In Saragossa war der 59er ja auch echt schlecht.) Doch bei 1m61 musste ich
hart kämpfen und kam im Dritten nur mit Zittern rüber. Dusan dagegen ganz locker
im Ersten und ich dachte, das war’s dann wohl. Als er dann auch die 1m64 im Ersten riss,
glaubte ich wieder an meine Chance, fühlte aber nicht, was ich noch hätte besser
machen können. Im Video sieht man, dass ich zu spät und zu langsam tauchte.
Das muss viel früher und schneller gehen. Aber ich hatte die Höhe zu weit vor der Latte,
also war die Kurven nicht eng genug. So drückte ich die Latte mit dem rechten Knie
runter. Und dann sprang sie mir von unten an den linken Oberschenkel.
Die Höhe war da, aber ich hab es nicht gespürt. Schade. Aber wenn man kein Talent ist
und an alles selber denken muss, ist man eben manchmal aufgeschmissen. Dodgy
Umso motivierter bin ich nun, den Sommer alles zu geben. Jetzt erst mal 6 Wochen
in Ruhe weiter Üben und an der Technik Basteln, die letzten Millimeter Rauskitzeln.
Und Hoffen, dass das Altern mich dabei nicht überholt.


Blanke Teilnehmernamen und nackte Ergebnisse mit Persönlichem bereichern - Sotomenor - 03.04.2014

Erstmal vielen Dank Thomas für Deine ausführliche Schilderung Deines persönlichen Erlebens des Hochsprungwettberwerbs bei der WM in Budapest.
Auch auf Alfred Hermes' Seite findet sich weiter Aufschlußreiches.

Als ehemaliger Spitzenathlet bei den sog. "Aktiven" sorgst Du auch dafür, daß die Leistungen bei Ü30 relativierbar werden, d. h. man geht davon aus daß Du weiter weltweit gültige Spitzenleistungen erbringst und die Konkurrenz oder Dritte haben nun eine Vergleichsmöglichkeit anderer Leistungen in Deiner Hochsprung-Klasse.
So ein wenig Starrummel um Deine Person sehe ich positiv, da haben eine ganze Menge Leute was davon. Ich weiß nicht wie Du das siehst, aber hier tust Du Einiges für andere, gewollt oder ungewollt.

Das ist die eine Seite. Herausragende Einzelsportler bei den Ü30.


Es gibt noch eine weitere wichtige Seite, um die es aber nicht gut bestellt ist.

Das ist die persönliche Situation vor/in/nach einem Wettkampf, das sind die verschiedenen Einzelpersonen, die Ambitionen, "verbissene" Kämpfe von Leistungsähnlichen.
Teilnehmer- und Ergebnislisten könnten Geschichten erzählen von Dramen und Triumphen.
Tun sie aber nicht als nackte Datenlisten.
Man darf wohl sagen, es kümmert sich auch kaum jemand darum. Was weiß ich als Weitspringer, was sich gerade irgendwo beim Kugelstoß tut. In der Regel wenig bis nichts. Weder heute noch morgen. Es ist so als ob der andere Wettkampf nicht existiert hätte.

Dabei wären es genau diese persönlichen Dinge, die das leichtathletische Geschehen mit echtem Leben erfüllten und interessant machten über den puren Datensalat hinaus.
Aber wer soll sich hier drum kümmern. Ich weiß es auch nicht.

Weil wir schon mal bei Hoch M65 sind. Das wird richtig interessant in 2014.
Wir haben einen Flopper-Tycon, den zurückhaltenden Dusan Prezelj. Von dem eigentlich anzunehmen wäre, daß er die bestehenden WR "zertrümmern" müßte.
Dann der extrovertierte Thomas Zacharias, der nicht extra vorgestellt werden muß.
Dann folgt der dynamische Hans Theo-Nieder, ein Weit-Hoch-Flopper mit extrem schnellen und langen Anlauf, der 2013 noch knapp in den Einssechzigern sprang und in Wettkämpfen immer für Überraschungen gut ist.
In dem geojumpers.com Video von Budapest liegt Gerhard Wenzke bei seinem 1,58 m Sprung 8 cm über der Latte, was 1,66 m und neuer Hallen-WR hätte bedeuten können.
Wolfgang Hirt (ein früherer Aktiver über 2 m?) wie Bernd Schumacher (ein ehemaliger Hürdensprinter) runden das Feld nach unten ab, ein Feld, bei der wegen der Übersicht ein paar nicht ganz so starke Russen und Finnen fehlen, aber die Athleten zeigen, die sich gezielt auf die nächsten Wettkämpfe vorbereiten und es könnte so manche Überraschung und spannende Entwicklung geben.

Die geschilderte Konstellation soll stellvertretend ein Beispiel sein, wie Leichtathletik erst dann richtig interessant wird, wenn hinter bloßen Namen Persönliches erkennbar wird. Wo sind die Geschichten? Die kleinen Animositäten, die großen Freundschaften, die Hoffnungen und weggedrückten Enttäuschungen?

Und wer soll sie erzählen und wo ist der Ort sie zusammenzutragen? Der einzelne Sportler hat oft die Tendenz, sagen wir mal so, eher in seiner eigenen persönlichen Welt zuhause zu sein. Wer sollte es also machen, als Dritter, als Beobachtender ? Überparteilich und auswählend, aber nach welchen Gesichtspunkten?

Daß die Zusammenfassungen von DLV und Landesverbänden überfordert sind ist klar. Da werden eher die Goldmedaillen schmucklos abgespult. Im Grunde haben die Aktiven ein ähnliches Problem. Im Grunde sogar die TV-Berichtserstatter von LA-Großevents, die in der Regel einfach zu wenig Kontaktzeit zur LA haben, um in das Persönliche tiefer eingedrungen zu sein.

Und was wollen wir da erst bei der Ü30 mit unseren 15 AK-Klassen. Und so wird es wohl auch weiter so bleiben, daß vieles, was durchaus auf Interesse stoßen würde, im Nirvana der kalten Ergebnisdaten auf ein paar Kilobits reduziert wird und sich verflüchtigt.


RE: Hoch auf Kurs - ThomZach - 04.04.2014

Soto - Schöne Analysen. Etwas zu besorgt vielleicht.
Die meisten Teilnehmer treffen während der WK-Tage genügend
Kollegen um sich auszutauschen und auch mal ihren Frust
rauszulassen oder die Enttäuschung zu verarbeiten.
Andere erzählen spontan von ihren Erfolgen und lassen sich gerne
und zu Recht gratulieren. Zur Not stellt man einander vor und erwähnt,
was zu loben ist. Respekt und Bewunderung herrschen allerorten,
und wenn das nicht immer direkt von Herzen kommt, weil nicht
alle mit demselben Maß an Empathie belastet sind (was ja
auch ein Segen sein kann), man gibt einander, was man verdient hat,
und bekommt so viel man gibt.
 
Der Geschichten wären auch viel zu viele, als dass sie alle in den
Medien Verbreitung finden könnten. Wer soll oder will das alles
lesen, sehen, erfahren? Die Meisten sind glücklich, in ihrem Leben
selbst die Protagonisten zu sein und nicht – um mit Walter Kohl zu
sprechen –gelebt zu werden. Der Bedarf an Öffentlichkeit wird ja
gerade durch das Großereignis bedient und auch meist schon
gedeckt. Dazu die lokale Presse, die ihren Matadoren aus der
Seniorenszene hinreichend Schlagzeilen beschert.
 
Deshalb verstehe ich meine Schreiberei auch als dafürstehend.
Die Personen sind austauschbar, die Ereignisse ähneln sich sehr.
Spannende Wettkämpfe erlebt fast jeder. Spätestens als Zuschauer
auf der Tribüne.
 
Viele trifft man am Buffet. Man erfährt des Anderen Startzeiten
und nimmt sich wirklich vor, das Versprechen zu halten, ihm
zuzuschauen, gegebenenfalls zuzujubeln. Und wenn es klappt,
man also nicht im falschen Moment vorbeigeschaut hat, dann ist
die Freude allseits umso größer. Im Wettkampf zu bemerken,
wer alles zuschaut, ist immer ein Motivationsfaktor. Und im Ziel
die Freude oder den Schmerz zu teilen, tut gut.
 
Kurz: Das Ereignis ist sich als solches genug. Erleben, Erinnern,
möglichst nichts vergessen und sich aufs nächste Mal freuen.
Ist das nicht genug Lebensqualität, um zufrieden zu sein?
Und wer wie ich gerne oder gar lieber schreibt als redet, der kann
es ja halten wie ich, und dem ersehnten Wirbel um seine Person
ein bisschen nachhelfen. Sind nicht alle Berichterstatter letztlich
verhinderte Protagonisten?
Mein Schicksal ist es, beides zu sein. Schon die TV-Berichte über
meine Deutschen Rekorde 1970/71 hab ich fürs ZDF selber
geschnitten und redigiert, weil ich zu der Zeit dort als Volontär
zugange war. Im Grunde ist doch alles nur ein Spiel.


RE: Hoch auf Kurs - Leichtathletikfreund - 04.04.2014

(04.04.2014, 00:03)ThomZach schrieb: Soto - Schöne Analysen. Etwas zu besorgt vielleicht.
Die meisten Teilnehmer treffen während der WK-Tage genügend
Kollegen um sich auszutauschen und auch mal ihren Frust
rauszulassen oder die Enttäuschung zu verarbeiten.
Andere erzählen spontan von ihren Erfolgen und lassen sich gerne
und zu Recht gratulieren. Zur Not stellt man einander vor und erwähnt,
was zu loben ist. Respekt und Bewunderung herrschen allerorten,
und wenn das nicht immer direkt von Herzen kommt, weil nicht
alle mit demselben Maß an Empathie belastet sind (was ja
auch ein Segen sein kann), man gibt einander, was man verdient hat,
und bekommt so viel man gibt.
 
Der Geschichten wären auch viel zu viele, als dass sie alle in den
Medien Verbreitung finden könnten. Wer soll oder will das alles
lesen, sehen, erfahren? Die Meisten sind glücklich, in ihrem Leben
selbst die Protagonisten zu sein und nicht – um mit Walter Kohl zu
sprechen –gelebt zu werden. Der Bedarf an Öffentlichkeit wird ja
gerade durch das Großereignis bedient und auch meist schon
gedeckt. Dazu die lokale Presse, die ihren Matadoren aus der
Seniorenszene hinreichend Schlagzeilen beschert.
 
Deshalb verstehe ich meine Schreiberei auch als dafürstehend.
Die Personen sind austauschbar, die Ereignisse ähneln sich sehr.
Spannende Wettkämpfe erlebt fast jeder. Spätestens als Zuschauer
auf der Tribüne.
 
Viele trifft man am Buffet. Man erfährt des Anderen Startzeiten
und nimmt sich wirklich vor, das Versprechen zu halten, ihm
zuzuschauen, gegebenenfalls zuzujubeln. Und wenn es klappt,
man also nicht im falschen Moment vorbeigeschaut hat, dann ist
die Freude allseits umso größer. Im Wettkampf zu bemerken,
wer alles zuschaut, ist immer ein Motivationsfaktor. Und im Ziel
die Freude oder den Schmerz zu teilen, tut gut.
 
Kurz: Das Ereignis ist sich als solches genug. Erleben, Erinnern,
möglichst nichts vergessen und sich aufs nächste Mal freuen.
Ist das nicht genug Lebensqualität, um zufrieden zu sein?
Und wer wie ich gerne oder gar lieber schreibt als redet, der kann
es ja halten wie ich, und dem ersehnten Wirbel um seine Person
ein bisschen nachhelfen. Sind nicht alle Berichterstatter letztlich
verhinderte Protagonisten?
Mein Schicksal ist es, beides zu sein. Schon die TV-Berichte über
meine Deutschen Rekorde 1970/71 hab ich fürs ZDF selber
geschnitten und redigiert, weil ich zu der Zeit dort als Volontär
zugange war. Im Grunde ist doch alles nur ein Spiel.
Hallo Thomas,
Ja, was Du schreibst stimmt. Was mir jedoch auffiel ist, das der der schon
die Aufmerksamkeit und  die Anerkennung, die er anstrebt bekommen hatte, der braucht sich um Sich und Seine Leichtathletik keine Sorgen machen.
Andere werden ihn schon hoffieren.
Meine Erkenntnisse sind dazu:
Wer in der Senioren- Leichtathletik nicht genug Geld aufbringen kann um viele Trainingseinheiten , Auswärts, machen zu können, so wie er sich das wünscht und wer wegen Geldmangel an seiner Anerkennung versucht selbst "zu balsteln," weil ihn keiner Wahr nimmt, weil er International nicht in Erscheinung treten kann (Kosten), nur bei Deutschen, der hat es es schwer dahin zu kommen , wo Du Dich befindest. Das hat mit Neid nichts zu tun. Die die schon das sind ; Guido/ Thomas(Du) , Wolfgang, Rolf ...etc. Exclamation
die sind locker, werden überall wahrgenommen und angesprochen, sind immer bemüht zuzuhören was andere Leisten, sind Hilfbereit. Und ausgeglichen und jeder will zu Ihnen Kontakte aufbauen, einschl. Medien!
Der, der International nicht in Erscheinung treten kann, (Kosten!) dort aber leistungsmäßig hingehört, den nimmt keiner Wahr auch wenn er bei der DM- Meister wird. Nicht mal der DLV versucht diesen zu der Internationalen Veranstaltung hin zu bekommen!
Automatisch kommt dieser, wenn auch er Anerkennung haben möchte, auf
die Idee einer Selbstdarstellung und da fängt es dann An:
" Mißgunst, Aufschneiden wird ihm unterstellt, Selbstdarsteller, mit dem Niemand Reden will, dem Niemand zuhört, den Niemand Anerkennung für seine Leistung gibt, schon lange nicht in den LV dem er angehört!
Aus derer Sicht ist das , was Du , Thomas heir geschrieben hast einfach
daher gesagt und wer in ähnlicher Position , wie Du, sich befindet, siehjt
das alles auch so.  Wir vergessen das es andere Top Senioren gibt, die
eben nicht für Deutschland Starten dürfen, weil sie nur wenib Geld zu
Verfügung haben und weil sie International nicht in Erscheinung treten auch keine Sponsoren haben / finden. Sie bleiben Mauerblümchen und wenn diese dann Veränderungen fordern, lächeln die , die " Alles haben!"
über Ihn und Denken über den garnicht einmal nach , welche Gründe der hat so zu Argumentieren.  Weil Ihn ja Niemand versteht!
Also Lieber Thomas verscuh doch einmal diesen  Inhalt aufzunehmen, mal zu überlegen ob man daran etwas verändern sollte, damit alle Deutschen
Spitzensenioren das bekommen , was Du schon längere Zeit hast, auch wenn sie finanziell im Sozialhilfeniveau angekommen sind umd International daher nicht Starten düfen, weil auch der DLV diese Leute nicht unterstützt, eher ablehnt; sie würden ja unnötige Kosten verursachen!
Und Veränderung an WMs und EMS. Modus , also Einführung von Qualis, die Hoch sein sollten, ablehnen, Den dann würden die Senioren ja nicht das Geld aufbrignen was der DLV gerne von den Senioren haben will, deshalb wird es wohl auch keiner Veränderungen geben!Huh
Das ist ziemlich weit hergeholt, doch es sind Erfahrungen aus 50 Jahren
Wettkampfsport in vielfältigen Sportarten( alle DM Teiln. ) und es sind meine Erfahrungen mit dem LV und dem DLV in diesen Dingen und auch mit
unsern Sportkollegen , hier , die Veränderugne ablehnen, weil sie möglicherweise die Qualifikationen nicht erfüllen könnten, damit ihre Anerkennung verlieren und ihren derzeitigen Status.
Möglichweise bin ich bei der Beantwortung jetzt damit etwas über das Ziel hinaus geschossen, das passiert dann schon mal, die Emozionen blockieren manchmal die Leichtigkeit des Schreibens! Jedenfalls bei mir, ich diskutiere lieber persönlich ! Mit viel Zeit !
Confused


RE: Hoch auf Kurs - MZPTLK - 04.04.2014

@Leichtathletikfreund: Deine Einlassung kann ich nur unterstützen, auch wenn das wohl eher in einen eigenen Thread gehört.
Wenn man sich mal die Mühe machen würde, mit denjenigen, die aus finanziellen, beruflichen(Zeit), familiären oder sonstigen Gründen(z.B. satt von Erfolgen in der Aktivenklasse) verhindert sind, an internationalen und selbst DM teilzunehmen, eine simultane M/Geisterschaft zu veranstalten, würden die Treppchen ein ganz anderes Gesicht bekommen.
Ich will hier aus Gründen der Pietät keine Namen nennen,
aber jeder Insider weiss das und weiss seine Medaillen von daher auch sicherlich zu relativieren.
Es gibt beispielsweise hunderte ehemalige russische Weltklasse-Hammerwerfer, die andere Probleme haben, als nach Porto Alegre zu fliegen, um dort 6 Würfe mit angeschlossenem Urlaub zu machen.


RE: Hoch auf Kurs - Javeling - 04.04.2014


@ThomZach : ....... Der Bedarf an Öffentlichkeit wird ja
gerade durch das Großereignis bedient und auch meist schon
gedeckt.
*Dazu die lokale Presse, die ihren Matadoren aus der
Seniorenszene hinreichend Schlagzeilen beschert.* 


Thomas, *es war einmal.........und das ist schon lange, lange her, zumindest hier in Mainz.
Wenn ein Fußballer hier 2mal, statt 1mal hustet, dann bekommt er eine Schlagzeile mit 'ner halben Seite auf Seite 1.
Den Senioren-Leichtathletik-Matadoren haben die Stiere (Berichterstatter) schon längst den Garaus gemacht. Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass nur noch der Sport in den Medien (Zeitung/TV) präsent ist, der viele Euros verspricht.
Verkürzte Antwort, da abweichend vom Thread-Thema.


Heinz Engels, Mainz


RE: Hoch auf Kurs - ThomZach - 04.04.2014

Lieber Leichtathletikfreund.
Deine Klagen kann ich gut nachvollziehen. Ich bin immer arm gewesen. Standesgemäß hätte ich Tennis oder Golf als Sport gewählt, aber meine Eltern haben mich praktisch verstoßen, und für die Leichtathletik brauchte man ja nur ein Paar Schlappen und ne kurze Hose. Alles andere fand man im Verein. Auch die Unterstützung, die ich anderswo vermisste. Ich finde die Ausgaben für eine WM oder EM auch zu groß. Deshalb war ich praktisch nie dabei.
1997 musste es sein, weil ich knapp vor den 2m stand. Birmingham war billig: Hinfliegen, Springen und am nächsten Tag zurück. Pause bis 2007, nach Riccione als Mitfahrer, 15€ die Nacht. Auch nur drei Nächte.

San Sebastian 2013 vom Wohnort Valencia mit dem Auto. Abends an, im Auto (Kombi mit Matratze) pofen, morgens springen, abends zurück. Und jetzt der erste Exzess: Budapest. 600€ für Flug und Fahrt und 5 Tage und Nächte im 2-Sterne-Appartment. Erstmals war ich richtig dabei. Deshalb auch meine ausführliche Schreiberei.
Andere kombinieren ein bisschen Sport mit ausgiebig Touristik. Eine schöne Geschichte für die, die es sich leisten können und mögen.
Wieder Anderen ist es viel Wert mitzumachen, dabei zu sein, dazu zu gehören. Und nochmal andere suchen den spannenden Wettkampf, wollen sich beweisen, verbessern oder um den Sieg kämpfen.
Um ein vernünftiger Sportsmann zu sein, braucht man all das nicht. Wenn man Weltniveau hat, kann man zuhause Rekorde anvisieren und sich dann freuen, dass die Welt- oder Europameister in fernen Ländern oder Kontinenten mit viel Geld und Aufwand kleinere Brötchen backen.
Das Thema Geld, arm und reich, das zieht sich durch alle Jahrtausende und durch alle Nationen und Systeme. Die Menschen sind zu verschieden gestrickt, als dass sich das jemals ändern könnte. Und Ungerechtigkeiten sind im Sport grad so häufig wie im sonstigen Leben auch. Damit mag jeder umgehen wie er es für angebracht hält. Wer die Macht hat, die Verhältnisse zu ändern, wird alles tun sie so zu lassen. Sonst ist er doch seine Macht und sein schönes Geld ganz schnell los. Das Leben ist ein Dilemma, kein Problem, Also nicht lösbar. Nicht alles wird gut…


RE: Hoch auf Kurs - ThomZach - 04.04.2014

Zitat:Verkürzte Antwort, da abweichend vom Thread-Thema.
Heinz Engels, Mainz

Das gehört alles irgendwie zusammen. Hinter jeder Leistung steht doch eine Person.
Und um die geht es ja eigentlich. Ich schreib hier so eine Art Hochsprungtagebuch,
weil es vielleicht einigen Kollegen Spaß macht es zu lesen, also bei mir mitzureisen. 
Also mal wieder zurück zur Odyssee durch den Ozean Hochsprungtechnik. 
Rekorde sind nur möglich, wenn ich bei einem Sprung mindestens
ein Dutzend Teilbewegungen richtig ausführe, koordiniere und dosiere. 
Das gelang mir vor 14 Monaten nicht einmal zur Hälfte. Ich musste erst einmal
meinen seit 5 Jahren kranken Außenmeniskus kurieren, durch harte, ja brutale Reha.
Und ich dachte dabei: Die Reha gehört vor die OP und die Endothese.
Nur dann kann sich nämlich herausstellen, dass diese gar nicht nötig sind. 
Für San Seb 13 war ich ja gerade mal so in Form gekommen und hatte vorher noch
zweimal n Hexenschuss. In Budapest war ich zum ersten Mal seit dem gänzlich
beschwerdefrei. Und doch keinen Deut besser als im Jahr zuvor.
 
Durch das bewusste, gezielte Üben unter Videokontrolle rieseln die zunächst in
Bildern und Worten formulierten Absichten in die Nervenbahnen und Muskeln.
Und so kann es kommen, dass mein Körper die Hälfte aller Elemente verlässlich
automatisch macht und ich mich so auf die anderen sechs Elemente besinnen kann.
Wichtige Dinge wie die Reihe von Teilkraftstößen für die richtige Flugrotation
klappten am Anfang gar nicht. Es war zum Verzweifeln. Inzwischen habe ich sie
wiederentdeckt und den Überquerungswert von anfänglich grausamen 15 auf
recht gute 6cm gesenkt. Und dafür waren sechs Veränderungen im Anlauf- und
Absprungverhalten zu erarbeiten, was mich gut 2000 Sprünge gekostet hat.
Die 3 Europarekorde im letzten Sommer waren geglückte Zufallsprodukte in einer
großen Serie von Kläglichkeiten. Ich brauche halt viele Wettkämpfe um ab und an
einen Volltreffer zu landen. So wie ich im Training von 40 Sprüngen bestenfalls drei
als gelungen bewerten kann. Und das natürlich nicht immer bei der größten Lattenhöhe.
Bis heute hatte ich keinen Sprung gefilmt, der gut genug gewesen wäre, bei youtube
zu erscheinen. Heute wäre einer dabei gewesen. Aber ich hatte zu Versuchszwecken
eine kleinere Auflösung gewählt und das war dann zu unscharf zum Zeigen.
Vielleicht nächste Woche.


RE: Hoch auf Kurs - ThomZach - 05.04.2014

Wenn ich den Überquerungswert um 9cm verbessere, so könnte man fragen,
warum lege ich dann nicht auch 9cm in der Endleistung zu? Taja!
Leider muss ich den Rotationsstoß vom Absprungstoß abzweigen.
Und so gehen von den gewonnenen 9cm wohl 4 wieder ab.
Wenn ich alles nur nach oben richte, komm ich oben nicht rum.
Und will ich oben rumkommen, muss ich beim Absprung etwas
quer zur Sprungrichtung arbeiten. Diese Querkräfte sind bei einem
Sprung über 2m40 genau so groß wie bei 1m40. Aber hier unten
ist es fast die Hälfte vom kümmerlichen Kraftstoß, da oben kaum noch
ein Zehntel einer muskulären „Explosion“. Und der Aufwand lohnt sich
in der Endabrechnung für beide Fälle zweifellos und gleichermaßen.
 
Während ich so am Absprung im Hinblick auf die Überquerung übe,
habe ich natürlich auch einen tüchtigen Trainingseffekt. Noch mehr
Belastungen würde ich nach meinen gefühlten Erfahrungen physiologisch
gar nicht verarbeiten, also in Kraftgewinn umwandeln können. Und so muss
und kann ich mich mit dem Techniktraining und etwas Gymnastik begnügen.
Wenn ich als Ausgangsleistung im Januar 2013 nach 5 Jahren Pause 1m57
annehme, dann hab ich mich seit dem in der Endleistung um 8cm verbessert.
Dazuzählen muss ich den Altersbedingten Verlust von mindestens 2cm, macht 10.
Davon 9cm über der Latte bei 4cm technischem Höhenverlust, macht 5cm.
Also bleiben 5cm Höhengewinn durch Kraftzuwachs. Fest steht:
 
Wenn ich höher will, geht das jetzt nur noch über die Absprungdynamik.
Immer wieder mal versuche ich, etwas mehr Tempo zu machen.
Und immer wieder stelle ich fest, dass ich dadurch nicht höher komme.
Die Absprungtechnik und damit leider auch die Überquerungstechnik leiden.
Ich muss mich mehr anstrengen und fliege trotzdem nicht höher.
So wiedermal erlebt in Budapest. Die Grenze war schon in Saragossa erreicht.
Also schraube ich jetzt abermals alles wieder zurück. Gestern im Training z.B.
mit 6 Schritten knapp über 1m60 gequält. Danach mit 4 Schritten
nochmal bei 1m45  angefangen und so locker wie sicher über 1m58.
Dann waren die Akkus leer.
 
Abends erstmals überhaupt eine tüchtige Behandlung bei einer kürzlich erst
entdeckten Masseurin (nicht „Masseuse“) hier in der Siedlung.
Hab vor
Schmerzen gejammert und mich gewunden und hoffe nun,
dass die Muskeln
in den nächsten Wochen lockerer werden und so
zur Höchstform auflaufen…


RE: Hoch auf Kurs - Sotomenor - 05.04.2014

 
Ich möchte angeregt von Thomas auch ein paar persönliche Erfahrungen zum Besten geben, wobei es mir wichtig ist die Diskussion allgemeingültig zu führen, so daß es für einen weiteren Bereich übertragbar ist.

Wenn ich an meinen Hochsprungbereich  denke, dann denke ich auch an meine begrenzten Trainingsmöglichkeiten. Eine Matte jederzeit, Winter und Sommer  zur Verfügung zu haben, wenn ich gerade Lust habe ist nicht drin.

Die prinzipielle Ungerechtigkeit, daß Läufer einfach überall, auch an palmenumsäumten Stränden und auch nebenher im Urlaub trainieren können, läßt sich nicht beseitigen. Jeder, der eine Sprunggrube, eine Matte, Speer, Stab, Kugel oder eben Platz für Hammerwurf braucht ist benachteiligt.

Wenn ich dann irgendwo in einem südeuropäischen Feriengebiet eine Treppe am Strand zum Üben mißbrauche, dann immer mit dem unguten Gefühl daß irgendwer mit seinem Handy die Polizei anruft: „Da hüpft so ein älterer Mann auf einem Bein die Treppe hoch und läßt immer 2 Stufen aus, könnten Sie vielleicht mal das Heim benachrichtigen?“

Gut das ist eine extreme Facette, aber um zu einem halbwegs geregeltem Training zu kommen, muß man manchmal schon ganz schön an den Knöpfen drehen. Sich ein paar Gewohnheitsrechte versuchen zu erkämpfen, die mir eigentlich gar nicht  zustehen, also z. B. so in der Vereinssatzung gar nicht vorgesehen sind.

Wenn es mir nicht gelingt, leistungsfördernde Trainingsbedingungen zu erreichen nutzt mir die ganze Lust am Sport auch nichts. Ich selber habe das Privileg, daß mein Verein eine (Winter-)Halle mit angeschlossener Muckibude besitzt.

Kommen wir zu den Trainern. Muß man als Trainer die Disziplin,  in der man tätig ist, auch selber ausgeübt haben? Ich meine nicht  nur mal so nebenher, sondern als jahrelang Suchender immer an sich arbeitend?

Ich habe Tips bekommen von außerhalb. „Du springst zu lasch ab, Du mußt mehr Dynamik in den Absprung legen …!“

Ich meine aber selber drauf gekommen zu sein, daß die Ursache ganz woanders liegt. Ganz andere, von den Beobachtern unbemerkte Komponenten stimmten nicht, und der „lasche Absprung“ war nur eine Konsequenz der anderen Fehler.

Wenn ich jetzt primär auf die Trainer hörte und mich nicht selber auf die Suche mache, besteht da nicht die Gefahr daß alles eher schlechter als besser wird?

Ist es wohl einfach unabdingbar, daß sich jeder Athlet auf den auch auf den eigenen, mühsamen, jahrelangen Weg machen muß trotz aller gelegentlichen Irrwege? Ratschläge von außen können sehr nützlich sein. Können. Es muß aber nicht so sein. Wer sagt mir was richtig ist? Ich muß wohl lernen die Einflüsse von außen richtig zu filtern.

Habe zuletzt mit den Anlaufradien im Kurventeil des Flops herumprobiert. Dachte es liegt am falschen Anlauf daß ich mich am Absprungpunkt so ‚unglücklich fühle‘ und daran gehindert, maximale Sprungkraft zu entwickeln. Die Internet-Literatur ist da sehr nebulös. „Ja, die Frauen müssen wohl schon den engeren Radius um die 7 m laufen, aber Leute wie Stefan Holm kommen eher mit 9 m zurecht. Jeder drückt sich aber darum genau zu erklären, welche Bedeutung die verschiedenen Radien genau haben. Geht es darum, immer die gleiche Kurvenneigung zu haben? Logisch, wer langsamer anläuft muß für die gleiche Neigung einen engeren Radius wählen. Sobald man der Sache auf den Grund gehen will, nach Differenzierungen sucht für Weit-Hochspringer und Hoch-Hochspringer … Fehlanzeige.

Ich habs dann sogar mal mit dem 5 m –Radius probiert. Jeder Schritt eine Änderung von 20° im Kreislauf. Damit es mich endlich durch die Fliehkraft automatisch von selber „rausträgt“.

Das führte alles dazu, daß ich bei Wettkämpfen nur noch an den Anlauf dachte. Und am Absprungpunkt alles Weitere dem Schicksal überließ.

Erst in den letzten Wochen merkte ich, daß ich mich ziemlich fehlorientiert hatte. Mit Hellmuth Klimmer talkte ich kurz hier im Forum darüber. Die richtigen Drehungen einleiten beim Absprung. Das ist das Ding!

Ich war diese Woche wieder mal bei schönen Wetter draußen an der Matte. Mit dem festen Willen nun das Schwungbein energischer einzusetzen. Das Video zeigte hernach, daß sich der Unterkörper tatsächlich mehr gedreht hatte, also waagrechter über der Latte lag. Nur der Oberkörper behielt nach wie vor seine schräge Lage vor. Klar. das Schwungbein „reißt“ die Beinregion und das Becken in die Drehung, aber ab der Taille aufwärts ist Schluß damit wegen der Massenträgheit.  Muß ein nun stärkerer Einsatz des Armes der Schwungbeinseite nun dafür sorgen, daß auch der Oberkörper mehr gedreht wird bis zur Waagrechten?

Jedenfalls haftete meinen Verbesserungsbemühungen etwas Fremdkörperhaftes an. Es war gefühlsmäßig erlebt etwa so, daß ins Getriebe zwar das verbesserte Zahnrad eingebaut worden war, aber gleichzeitig eine Handvoll Sand reingeschüttet wurde.  Der bisherige Sprungablauf, auch wenn in Schräglage, erschien mir durchgängig harmonischer.

Eines merkte aber ich schon, die Aufmerksamkeit wegzunehmen vom Anlauf hin zum Sprung war offensichtlich ein Gewinn. Ich spürte wie ich plötzlich eine Art innere Kamera hatte, die das Gleiten meiner Körperrückseite über die Latte begleitete. Bisher hatte sich meine Kamera nach dem Erreichen der 2. Anlaufmarke ausgeschaltet.

Ich saß also dieser Tage vor meinem Computer, schaute mir die Trainingsvideos an und grübelte. Einzelne Komponenten umzustellen in einem Sprungverlauf ist schwierig. Ungewohnt. Eigentlich paßt erst mal gar nichts mehr zusammen.  Ich sagte mir, ich muß jetzt wohl üben, üben, üben … bis ich die verbesserte Drehung zusammen mit den anderen Komponenten so weit automatisiert habe, daß ich sie schlichtweg vergessen kann und ersetzen kann durch nur einen Befehl ans Großhirn: „Spring jetzt einfach richtig und gewaltig hoch.“

Jedes Denken während des Wettbewerbes an eine einzelne Komponente setzt doch schon wieder den Keim des Mißlingens.  Das Eichhörnchen denkt beim Absprung ja auch nicht analytisch.  Selbst der Mensch hat einen Computer mitlaufen der weitgehend unbewußt arbeitet. Wenn ich über einen Bach springen will, leitet  dieser Computer  u. U. eine Notbremsung auf den letzten Schritten ein, weil er (ohne extra beauftragt worden zu sein) vorausberechnet hat, daß so, wie ich das machen wollte, irgendwas schiefgehen wird ohne mir jetzt einen Ausdruck zu liefern, was exakt da nicht stimmt. Dieser innere Computer streut ja bei Anläufen aller Art Korrekturen ein wie Hüpfer, verkürzte Schritte usw.  Ganz automatisch, weil er sich sicher ist daß das so nichts wird, wie ich es eingeleitet habe.

Diesen inneren Computer gilt es ja auch noch zu überzeugen. Das heißt auch jeder noch so gut gemeinte Ratschlag von außen kann in Konflikt treten mit dem vom inneren Computer gesteuerten,  gewohnten Bewegungsabläufen.

Das ist ein weites Feld. Ich hab mal Hammerwurf probiert vor vielen Jahren und bekam den Wechsel von der Ballen- zur Fersenbelastung nicht richtig hin. Man kann sich auch überall reinsteigern und muß es wohl auch, um weiterzukommen. Jahrelang. Immer im Konflikt zwischen Verbesserungen und der Macht des Gewohnten.

Das alles erfordert Zeit und die entsprechenden Möglichkeiten.  Man lebt hier im Forum natürlich in einer etwas heilen Welt, einem Elfenbeinturm. Hier soll’s erst mal um Sport gehen. Sonstige persönliche Probleme haben in der Regel außen vor zu bleiben.  Manchmal fragt man sich schon, warum z. B. der oder der plötzlich völlig von der Bildfläche verschwunden ist, der noch bis vor drei Jahren bei der „deutschen“ mindestens Silber holte. Achselzucken.  Das wird in der Regel nicht vertieft, mal von engen Freundeskreisen abgesehen.

Im Grunde setzt sich natürlich die Wettbewerbsorientiertheit unserer Gesellschaft fort, was ich ganz neutral also ohne Wertung feststellen möchte.

Derjenige, der sich etwas cleverer, durchsetzungsstärker, zielstrebiger usw. zeigt schöpft eher den Rahm ab. Was wieder Fragen nach der Gerechtigkeit und  der Vergleichbarkeit von sportlichen Leistungen aufwirft, wobei meist sich alle auf Gerechtigkeit als Basis und Maßstab berufen wollen.

Daß bei Ü30 die allein sportlichen Voraussetzungen sehr unterschiedlich sind, dürfte klar sein. Jugendliche werden erstmal grundsätzlich gefördert und sein.
bekommen zeitliche wie materielle Zuwendungen ohne Diskussion.


Ich selber klage nicht über meine Situation, sehe sie eher als überdurchschnittlich gut an. Ich werde mich sogar hüten das alles irgendwie bewerten zu wollen.  Da kommt man schnell aufs Glatteis. Es soll nur gesagt sein.