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Wer will nochmal, wer hat noch nicht - IAAF verschenkt Medaillen - Druckversion

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RE: Wer will nochmal, wer hat noch nicht - IAAF verschenkt Medaillen - TranceNation 2k14 - 04.10.2019

(04.10.2019, 08:56)Angerländer schrieb:
(04.10.2019, 08:34)Jo498 schrieb: Ich habe vermutlich nicht alle Hürden-Läufe der WM gesehen, aber allein bei einer WM zwei Hürdenläufer, die eindeutig Nachbarn behinderten (McLeod und Roberts), dazu noch McLeod und Shubenkov in der DL, spricht für mich auch dafür, durch mehr DQ die Läufer zu erziehen. Es ist nicht nur unfair, sondern auch gefährlich.
Gab es nicht ganz früher mal eine Regel, dass DQ erfolgt, wenn mehr als 3? Hürden umgeworfen werden? In "Chariots of Fire" (1924) trainiiert dieser Adlige mit gefüllten Champagnergläsern auf den Hürden... und ich meine, mir hätte in den 80ern mal ein Mann, der damals vielleicht Mitte 70 war, erzählt, bei ihnen hätte der Trainer Bleistifte auf die Hürden gelegt.

Also mir hat man damals erklärt - ebenfalls in den 80ern -, dass wenn man ins Ziel kommt und das Knie nicht blutet, dann war man zu feige, schnell zu laufen. So unterschiedlich können Erfahrungen sein Wink ‌.

Wobei ein blutiges Knie für ein Hängenbleiben mit dem Nachziehbein spricht, welches bremst und aus dem Tritt bringt (s. McLeod). Touchieren von oben mit Beinbeuger, Ferse o.ä. ist da deutlich besser (außer Ausmaße wie Johnson 2004(?) Inklusive auf den Querbalken Treten)


RE: Wer will nochmal, wer hat noch nicht - IAAF verschenkt Medaillen - TranceNation 2k14 - 04.10.2019

(04.10.2019, 10:21)Jo498 schrieb: Es gab in den 1930ern noch andere Regeln, auch weil die Hürden schwerer oder anders balanciert waren. Finde leider keine Details, nur das 1932 ein Rekord nicht anerkannt wurde. Der ältere Herr, von dem ich das berichte, muss von der Vorkriegszeit erzählt haben. Aber ich vermute auch, dass die Stifte runter sollten, wohingegen in dem Film die Pointe war, keinen Sekt zu verschütten. Das mag aber einfach erfunden sein.
Ich weiß auch nicht, was genau man machen kann, um durch kleinkarierte Regeln nicht zu häufige DQ zu provozieren, aber gleichzeitig solche Vorfälle wie mit McLeod so selten wie möglich zu machen.

Eine Möglichkeit wäre die Hürden"ränder"  z.B. 10 cm zur Sperrzone zu erklären, d.h., berührt/überquert das Kickbein da --> dq

Jedoch muss dann jeder Lauf ubd jede Überquerunf per VAR überprüft werden und erst nach 1-2 Saisons würde sich durch zentraleres Laufen ein Effekt einstellen


RE: Wer will nochmal, wer hat noch nicht - IAAF verschenkt Medaillen - Atanvarno - 04.10.2019

Oder man macht einen A- und B-Endlauf mit jeweils vier besetzten Bahnen, aber das wäre auch nicht unbedingt im Interesse der Athleten.


RE: Wer will nochmal, wer hat noch nicht - IAAF verschenkt Medaillen - Jo498 - 04.10.2019

(04.10.2019, 12:51)Atanvarno schrieb: Oder man macht einen A- und B-Endlauf mit jeweils vier besetzten Bahnen, aber das wäre auch nicht unbedingt im Interesse der Athleten.

Zumal dann ungestraft wie Kraut und Rüben gelaufen werden könnte und das Problem ist natürlich nicht auf Finali beschränkt, wie Roberts im Semi zeigte, als er dem Nachbarn die Hürde umgetreten hat, bevor der dran war.


RE: WM Doha, Tag 6 - (02.10.) - Oliver - 04.10.2019

(03.10.2019, 21:26)Kotl schrieb:
(03.10.2019, 10:14)lor-olli schrieb: Kein Informatiker oder Sicherheitstechniker wird ernsthaft behaupten , dass ein elektronisches System mit Zugang (drahtlos) für Dritte nicht hackbar wäre!

Ich bin Informatiker und behaupte das. Es ist definitiv möglich, dass System so zu bauen, dass es nicht hackbar ist. Ob das in der Praxis der Fall ist, ist natürlich eine andere Frage.

Bin Diplom-Wirtschaftsinformatiker (TU) und behaupte, dass prinzipiell jedes System hackbar ist. Was oft die Technik nicht hinbekommt, schaffen Autisten.