Leichtathletikforum.com
Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Druckversion

+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2)
+--- Thema: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik (/showthread.php?tid=3672)



RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - longbottom - 05.04.2020

Falls das so ist, sollte Gina da auf alle Fälle nachhaken, denn der FC Bayern darf ab Montag laut kicker wieder trainieren.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Atanvarno - 05.04.2020

Gina ist halt eine Zuagroaste, wenn sie trainieren will, soll sie nach Preußen zurückgehen Big Grin


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Robb - 05.04.2020

Des is Bayern, Fuaßboi is ois, laffa kennas a im Goatn.

Im Ernst, könnte sie nicht temporär nach Berlin ziehen, sie startet für einen Berliner Verein und Lisa Marie Kwayie trainiert allein in einer großen Halle?


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Solos - 05.04.2020

In den meisten Bundesländern gelten Ausnahmeregelungen nur für das Training von Bundeskadern an Bundesstützpunkten.

Da dürfte Bamberg nicht zu zählen. An alter Wirkungsstätte wäre es unproblematischer gewesen.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - sub4 - 05.04.2020

https://germanroadraces.de/?p=149634
Arne Gabius befürchtet zweite Coronawelle im Frühjahr und sieht auch Olympia 2021 in Gefahr


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Atanvarno - 05.04.2020

Hatten wir im anderen Thread kurz angerissen, ich kopiere die Beiträge mal hier mit rein

(03.04.2020, 11:43)Diskusmann schrieb:
(02.04.2020, 20:21)Atanvarno schrieb: Corona geht gerade erst los

Deprimierendes Fazit: Der Lockdown wird lange dauern und selbst wenn wir es geschafft haben aus der Mitigations- in die Containmentphase der Epidemie zurückzukommen, wird es dieses Jahr keine Großveranstaltungen mehr geben. Beenden kann das nur ein Impfstoff oder ein wirksames Medikament.

Und da das so ist, werden wir auch im nächsten Jahr keine OS erleben! Man darf sich gern auf mich berufen, wenn es soweit ist!
Optimismus ist ja herrlich, aber man kann doch Realist sein ohne gleichzeitig Pessimist sein zu müssen!

(03.04.2020, 12:21)Atanvarno schrieb: Wenn es bis dahin keinen Impfstoff gibt, teile ich deine Einschätzung. Aber der ist ja, wenn alles perfekt läuft, für Frühjahr 2021 avisiert.

(03.04.2020, 12:26)Robb schrieb: Ok, also Impfstoff im Frühjahr 2021, wie lange dauert es dann, 7 Milliarden Menschen zu impfen? Vor allem in Afrika und Teilen Asiens dürfte das ein ziemliches Problem werden und länger dauern.

(03.04.2020, 12:47)Atanvarno schrieb: Ich denke das würde eher in die Richtung laufen, alle Sportler zu impfen und nur geimpfte (oder immune) Personen als Zuschauer zuzulassen. Ob das praktikabel ist, kann ich nicht beurteilen.

Aber bis dahin musst du ja keine 7 Mrd. mehr impfen. In einigen Ländern der dritten Welt wird die Epidemie meiner Einschätzung nach ziemlich ungebremst durchlaufen, da gibt es dann Herdenimmunität und auch bei uns werden bis dahin mehrer Millionen Menschen Covid-19 gehabt haben.

(03.04.2020, 13:19)Robb schrieb: Impfen müssen sie trotzdem alle, weil die natürliche Immunität nicht von Dauer ist und sie nicht wissen, wie lange sie anhält. Wahrscheinlich (laut irgendeinem TV-Arzt) braucht jeder 2-3 Impfungen für dauerhafte Immunität.

(03.04.2020, 13:39)Atanvarno schrieb: Ich hab an anderer Stelle gelesen, dass die natürliche Immunität ein bis zwei Jahre anhält (man wird bei den Gesundeten beobachten müssen, wie schnell das Titerniveau fällt) und der Körper bei einer Reinfektion schneller und besser reagieren kann als bei der Erstinfektion.

Grundvoraussetzung für Olympia 2021 ist also ein Impfstoff und selbst dann ist das kein Selbstläufer.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Robb - 05.04.2020

Selbst wenn der Impfstoff im Frühjahr 2021 fertig ist, inklusive sämtlicher Tests und Freigaben, laut Dietmar Hopp könnte seine Firma mehrere 100 Millionen Einheiten im JAHR produzieren. Wahrscheinlich braucht man für eine Immunität 2-3 Injektionen, mehr als einige zehn Millionen könnte man bis Tokio kaum immunisieren. Sie müssten alle Athleten immunisieren, die in Tokio starten werden, dazu alle Zuschauer, Journalisten, Freiwillige usw. und dies auch überprüfen. Dann ist noch die Frage, ob man soviele Injektionen weltweit logistisch hinbekommt.
Kann natürlich sein, dass eine andere Firma den Impfstoff zuerst findet, aber die logistischen Probleme wären die gleichen. Eine "wer ein Ticket für Tokio 2021 hat, wird bevorzugt immunisiert" Regel ließe sich kaum rechtfertigen.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - longbottom - 05.04.2020

Alle diese Einwände sind natürlich berechtigt, aber Hopps Firma wäre dann ja wohl nicht die einzige, die den Impfstoff herstellt.

Außerdem würde der Impfstoff dann ja wohl hoffentlich zuerst an Ärzte und das Pflegepersonal gehen und dann an die Risikogruppen. Falls die immunisiert wären und es sich bewahrheitet, dass es für die meisten jungen und gesunden Menschen ein geringeres Risiko gibt, wären wir schon in einer ganz anderen Situation, weil es dann nicht ganz so schlimm wäre, wenn sich die Leute anstecken. Ebenso könnte ein wirksames Medikament, von dem Experten sagen, dass das schon diesen Sommer möglich ist, viel helfen.

Das alles ist aber natürlich noch Zukunftsmusik. Wir haben ja noch nicht einmal einen Impfstoff und auch noch kein Medikament. Ich wollte nur zeigen, dass man es nicht nur von einer der negativsten (wenn auch nicht komplett unrealistischen) Perspektive sehen muss.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - RalfM - 05.04.2020

(05.04.2020, 13:10)Robb schrieb: Sie müssten alle Athleten immunisieren, die in Tokio starten werden, dazu alle Zuschauer, Journalisten, Freiwillige usw. und dies auch überprüfen. Dann ist noch die Frage, ob man soviele Injektionen weltweit logistisch hinbekommt.
Kann natürlich sein, dass eine andere Firma den Impfstoff zuerst findet, aber die logistischen Probleme wären die gleichen. Eine "wer ein Ticket für Tokio 2021 hat, wird bevorzugt immunisiert" Regel ließe sich kaum rechtfertigen.
Ich stelle mir auch die Frage, ob alle diese Millionen Menschen gegen alle anderen möglichen Infektionen vorher geimpft werden müssen, also nachgewiesen und getestet, und wieso?


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Oliver - 05.04.2020

Die Sportler wären schlecht beraten, wenn sie den Impfstoff als Erster ausprobieren. In der Vergangenheit hatten die ersten Impfstoffe immer mehr Nebenwirkungen, als die späteren Generationen. Hier im Forum gibt es ein paar Experten, welche sich mit der Thematik besser auskennen. Vielleicht können sie hierzu noch etwas ergänzen oder widerlegen.