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Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Druckversion

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RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - RalfM - 05.04.2020

(05.04.2020, 15:08)Oliver schrieb: In der Vergangenheit hatten die ersten Impfstoffe immer mehr Nebenwirkungen, als die späteren Generationen.

Das hast jetzt Du gesagt. Wer kann im Zweifelsfall belangt werden?

In der Vergangenheit gab es Ausfall der Olympischen Spiele nur während der schrecklichen Kriegsjahre 1916, 1940, 1944. Wir befinden uns nicht ansatzmäßig in einer ähnlichen Situation.

Wir sind im Krieg gegen die Datenkrake. Das kann dann im Plauderforum weitergeführt werden...


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Gertrud - 05.04.2020

(05.04.2020, 13:16)longbottom schrieb: Alle diese Einwände sind natürlich berechtigt, aber Hopps Firma wäre dann ja wohl nicht die einzige, die den Impfstoff herstellt.

Außerdem würde der Impfstoff dann ja wohl hoffentlich zuerst an Ärzte und das Pflegepersonal gehen und dann an die Risikogruppen. Falls die immunisiert wären und es sich bewahrheitet, dass es für die meisten jungen und gesunden Menschen ein geringeres Risiko gibt, wären wir schon in einer ganz anderen Situation, weil es dann nicht ganz so schlimm wäre, wenn sich die Leute anstecken. Ebenso könnte ein wirksames Medikament, von dem Experten sagen, dass das schon diesen Sommer möglich ist, viel helfen.

Das alles ist aber natürlich noch Zukunftsmusik. Wir haben ja noch nicht einmal einen Impfstoff und auch noch kein Medikament. Ich wollte nur zeigen, dass man es nicht nur von einer der negativsten (wenn auch nicht komplett unrealistischen) Perspektive sehen muss.

Das Biotechnologie-Unternehmen BionTech (Mainz) hat den Vorteil, dass es mit Pfizer und Fosun (China) kooperiert bzw. von dort finanzielle Mittel bekommt und auch auf anderen Gebieten wie der individualisierten Krebstherapie forscht. Für mich kommt diese individualisierte Form leider zu spät, mit der etliche Nebenwirkungen ausgeschlossen werden.

Es bemühen sich viele Firmen wie Gilead Sciences, Abbott Laboratories, Cytodyn, BionTech, Curetis.... um Lösungen.

In der Zwischenzeit kann man sich selbst nur strikt an die offiziellen Anweisungen und eine Form der Autophagie durch gesunde Ernährung halten, um dem Virus keine Eintrittspforte mit einem "Wirt" zu geben. 

Gertrud


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Gertrud - 06.04.2020

Pressedienst - Nr. 053/20
Mit zunehmender Naturzerstörung steigt das Risiko von Krankheitsausbrüchen bis hin zu Pandemien. Daher ist ein engagierter Naturschutz in vielen Weltregionen ein wichtiger Schlüssel, um neuen Infektionskrankheiten vorzubeugen. Auf diesen Zusammenhang hat heute Bundesumweltministerin Svenja Schulze zusammen mit renommierten Wissenschaftlern in der Bundespressekonferenz hingewiesen....
Kompletter Text hier: https://www.bmu.de/pressemitteilung/schulze-weltweiter-naturschutz-kann-risiko-kuenftiger-seuchen-verringern/

Editmod: Zitat gekürzt

Den globalen Bericht finden Sie unter https://ipbes.net/global-assessment.

Mit diesen Auswirkungen haben andere Systeme - wie auch die Leichtathletik - zu kämpfen. Es liegt insegesamt auch an uns, wie wir unser Verhalten schulen und vielfach umprogrammieren. Wir können so nicht weitermachen. Jeder von uns hat seinen Obolus im Alltag zu leisten. Egoismus ist hier völlig unangebracht!!!

Gertrud

Editmod: Gertrud, du darfst keine kompletten Texte aus dem Internert kopieren und einfügen, bitte nur den ersten Paragraphen zitieren und den Rest verlinken.



RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - sub4 - 06.04.2020

Ich kenne schon alleine zwei Athleten die sich niemals impfen lassen würden. Die würden dann wahrschelich lieber auf Tokio verzichten anstatt das Risiko einer neuartigen Impfung mit möglichen Langzeitfolgen einzugehen.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - TranceNation 2k14 - 06.04.2020

(05.04.2020, 15:08)Oliver schrieb: Die Sportler wären schlecht beraten, wenn sie den Impfstoff als Erster ausprobieren. In der Vergangenheit hatten die ersten Impfstoffe immer mehr Nebenwirkungen, als die späteren Generationen.

Denke das kann man schlecht pauschalisieren. Ein Confounder ist, dass je nach der Definition von Vergangenheit zuerst die entsprechenden Erreger selbst verabreicht wurden, was natürlich stärkere Nebenwirkungen verursacht als z.B. nur Oberflächenprotein. Als Beispiel: Bei Diphterie (natürlich ganz anderes Prinzip) wird das Toxin verabreicht, daher ist das auch heute noch eine recht unagenehme Impfung. Bei Corona gibt es natürlich diverse Ansätze, da die Zeit drängt, und ich bin auch da nicht ganz up-to date. Sollte aber ein Impfstoff aus Antikörpern kreiert werden können, wäre das sicher am besten verträglich. Aber ich denke das ist in der Kürze der ZEit nicht bewerkstelligbar, sodass auf Vektorviren oder abgetötete Viren zurückgefriffen wird, was stärkere Immunreaktionen verursacht. Nun haben Sportler wenn nicht gerade im Übertraining eher gute Abwehrkräfte, sodass sich das wie eine normale Impfung (FSME, Tetanus etc muss ja auch regelmäßig gemacht werden) in den Trainingsplan einfügen lassen sollte


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Atanvarno - 07.04.2020

Impfdiskussion ist umgezogen
Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion



RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Robb - 07.04.2020

Dürfen Kaderathleten in allen bunderländern inzwischen wieder trainieren und haben sie Zugang zu Trainingsstätten? Es kann ja nicht sein, dass man den Mannschaftssport Fußball bevorzugt, wo Einzeltraining wenig Sinn macht, während Leichtathleten weiterhin aufm Acker trainieren müssen.
https://www.tagesschau.de/sport/sportschau/coronavirus-bundesliga-training-101.html


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Atanvarno - 07.04.2020

Fußball ist systemrelevant, Leichtathletik nicht Teufel

Aber diese Entscheidung pro Fußball sollte Leichtathleten einen Hebel geben, mit dem sie Trainingsmöglichkeiten eventuell sogar einklagen können müssten.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Diak - 07.04.2020

in SH nur OK/PK in Vorbereitung auf Tokio. Haben wir nur leider nicht...


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - dominikk85 - 07.04.2020

Ich denke auch das es sinnvoll wäre alle kaderathleten unter Auflagen (genügend Abstand, Desinfektion, begrenzte Anzahl Athleten pro Anlage mit zugeteilten zeitfenstern) das Training zu erlauben. Wenn es einige dürfen und andere nicht wäre das ja nicht wirklich fair.

Und wenn man so ein Training unter Auflagen durchzieht ist das ungefährlicher als im Wald joggen was ja auch erlaubt ist. 

Bezüglich kraftraum und anderen engen Räumen würde man dann halt Zeitfenster zuteilen,  keine partnerübungen, spotter etc, Trainer hält Abstand und Anlagen für technische Disziplinen nur einer gleichzeitig, danach alles desinfizieren.