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Soziales Leichtathletik-Projekt in Bahia/Brasilien - Druckversion

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Soziales Leichtathletik-Projekt in Bahia/Brasilien - Frederico Uwe Maurer - 19.07.2014

Hallo LA-Fans in Germany, wir wollen hier in Salvador da Bahia ein soziales Leichtathletik-Projekt aufbauen/realisieren.
Hier fehlt es noch an allem, obwohl in 2 Jahren Olympische Spiele sind. In Salvador gibt es nicht eine einzige Kunststoffbahn. Es gibt außerhalb der Stadt in Simoes Filho die einzige gute Anlage in Bahia einem Bundesstaat der 1,5 mal so groß wie Deutschland ist. Es gibt so gut wie keine Trainer, keine Ausrüstung, keine Werbung für LA, keine Wettkämpfe, nichts, nada.
Wer möchte uns in irgendeiner Form unterstützen? Bitte Nachricht an mich senden. Selbst kann ich nur Kurz- und Mittelstrecke, Staffel und Cross in B-Trainerqualität unterrichten. Sprung und Wurf nur Grundübungen anbieten. Selbst um einen Medizinball zu kaufen muss man sich nach Sao Paulo wenden. Salvador hat 3-4 Millionen Einwohner. Würden uns auch über neue Verbindungen freuen, die uns voranbringen könnten. Spenden wie: alte Sport-Kleidung, alte Spikes und jegliche Ausrüstung sind willkommen. Freiwillige Trainer ebenso. Freundschaftbverbindung zu einem deutschen Verein.
Hier denkt man, dass nur der LA trainiert, der mal vor den Behörden weglaufen muss. Dabei liegt den Brasilianern das Sprinten, Springen und Werfen im Blut. es wird nur überhaupt nicht gefördert. Wohlhabende Familien kommen gar nicht auf die Idee zu LA, es gibt keine Werbung-Info. So sind es meist arme und mittellose Kinder die gerne diese großartige Kultursportart betreiben würden. Fahne


RE: Soziales Leichtathletik-Projekt in Bahia/Brasilien - chmeseb - 30.10.2014

(19.07.2014, 19:18)Frederico Uwe Maurer schrieb: ........

Hier denkt man, dass nur der LA trainiert, der mal vor den Behörden weglaufen muss. Dabei liegt den Brasilianern das Sprinten, Springen und Werfen im Blut. es wird nur überhaupt nicht gefördert. Wohlhabende Familien kommen gar nicht auf die Idee zu LA, es gibt keine Werbung-Info. So sind es meist arme und mittellose Kinder die gerne diese großartige Kultursportart betreiben würden. Fahne

Ich finde es gut und lobenswert, solche Hilfe zu organisieren. Es macht m.E. keinen Sinn, schon wegen der großen Entfernung, hier als einzelner ein Paket zu senden. Ein Paket von 120 x 60 x 60 cm mit 20 Kg Gewicht kostet schon mal ca. 90 €. Das muss erstmal gefüllt sein. Wer hat soviel gerade liegen? Es müsste schon eine Art von Organisation geschaffen werden, um brauchbares Material zu sammeln und dann zu versenden. Gibt es da evtl. die Möglichkeit, sich bei anderen Hilfsorganisationen anzuschließen, um ggf. in einem Seecontainer eine Sendung mitzugeben?

wie Du schreibst, Kultursportart. Gibt es schon ansatzweise Resonanz für das Projekt? Spenden ins Blaue hinein machen m.E. wenig Sinn. Wenn, dann soll es ankommen und jemanden erreichen, der es braucht und verwendet. Und es muss nachhaltig sein. Wer sind 'Wir' und gibt es Leute vor Ort die das Begonnene weiter führen, wenn 'wir' wieder in die Heimat reisen?