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Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - Druckversion

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RE: Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - Mkfan - 03.12.2021

(03.12.2021, 15:21)Gertrud schrieb:  In solchen Momenten gilt dann für bestimmte Institutionen: die nächste Athletin bitte (ich vervollständige mal: manchmal wieder zum neuen Verschleiß!!! Thumb_down ‌) 

Der DLV sollte in vielen ähnlichen Stellen am Jahresende mal recherchieren, wie nutzbringend die Gelder verwendet werden. Man sollte vielleicht für solche Nicht-Kaderathletinnen einen Topf demnächst einrichten, die in der Saison vor den Kaderathletinnen geführt werden. Diese Gelder sollten nicht von dem zuständigen BT kontrolliert werden, sondern von völlig unabhängigen Personen. Außerdem würde ich beim DLV mal die Athleten unter die Lupe nehmen, die aus langen DLV-TL zurückkommen und massiv verletzt sind. Das meine ich ehrlich und nicht despektierlich. 

Gertrud

 Das wäre wirklich begrüßenswert. Es bleibt ein ewiges Rätsel, wie sich ein Bundestrainer Mehrkampf Frauen wie Wolfgang Kühnert so lange "sonnen" darf (auch in teuren Trainingslagern), obwohl er einen Totalschaden unter seinen Schützlingen nach dem dem anderen zu verantworten hätte: Freimuth nach eigener Aussage ein "Wrack", Michael Schrader futsch, Luca Wieland futsch, die Knieprobleme bei Marvin Bollinger mehren sich auch bereits etc. pp. Selbst wenn man Unfälle abzieht, die jedem zustoßen können, bleibt das Ergebnis unterm Strich gleich. Da freut man sich über Medaillen, die solch hochtalentierte Sportler sogar angeschlagen erringen und hebt den Trainer in den Himmel. Aber niemand hinterfragt, was diesen Talenten bei sorgsamer Behandlung möglich gewesen wäre. Sieht man sich die Disziplintechniken und Übungsausführungen an und hat diverse Male Kühnerts Anweisungen dazu "live" erlebt, wundert einen gar nichts mehr.


RE: Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - runner5000 - 03.12.2021

(03.12.2021, 15:21)Gertrud schrieb: Wir arbeiten unter sehr erschwerten Bedingungen, die sich durch die Umstände ergeben haben. Louisa wird nicht mehr im Kader geführt. Folglich trainieren wir bei diesen Bedingungen den Hürdenbereich draußen. Die OSP-Hallen sind für solche Athletinnen verschlossen. Das muss man sich mal vorstellen, während teilweise drittklassige Vereinsathletinnen das Recht haben, dort zu gewissen Zeiten zu trainieren. Sie absolviert bestimmte Einheiten bei Dirk Zorn in der Dormagener Halle.
Wo ist das mit den Hallen der Fall?
 Und mit welcher Begründung?


RE: Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - Gertrud - 03.12.2021

(03.12.2021, 20:34)runner5000 schrieb:
(03.12.2021, 15:21)Gertrud schrieb: Wir arbeiten unter sehr erschwerten Bedingungen, die sich durch die Umstände ergeben haben. Louisa wird nicht mehr im Kader geführt. Folglich trainieren wir bei diesen Bedingungen den Hürdenbereich draußen. Die OSP-Hallen sind für solche Athletinnen verschlossen. Das muss man sich mal vorstellen, während teilweise drittklassige Vereinsathletinnen das Recht haben, dort zu gewissen Zeiten zu trainieren. Sie absolviert bestimmte Einheiten bei Dirk Zorn in der Dormagener Halle.
Wo ist das mit den Hallen der Fall?
 Und mit welcher Begründung?


Man kommt als Nicht-Kaderathletin nicht in eine OSP-Halle. Darauf machen bestimmte BT schon aufmerksam! WinkThumb_down
Ein Nachwuchstalent, das jetzt bis 17 Uhr z.B. arbeitet, kann draußen bei Dunkelheit auch nicht trainieren? Es kann halt nicht auf Tartanboden trainieren, wenn es nicht Mitglied in Leverkusen oder Wattenscheid ist. So sind die Regularien. Was macht ein solches Talent? Es geht zu anderen Sportarten. Beate Peters hat z.B. ihr Krafttraining immer in meinem Keller zu jeder Zeit absolvieren können. Louisa Grauvogel trainiert die Kraft in Köln (eigene monatliche Kosten), Dormagen oder in Marl in meinem Keller. Andere Athletinnen in ähnlicher Lage ohne ihren elterlichen Background müssen den Leistungssport quittieren. 

Ich hatte letztens schon am späten Abend einen Strahler am Fahrrad, um einen Laufweg anzustrahlen. Wir hatten aber das Glück, dass die Fußballer bei Flutlicht trainiert haben und Louisa ihre Läufe auf dem Platz absolvieren konnte. Wir nehmen alles so hin, wie es momentan eben ist. Das macht nur noch härter. Solche Situationen nennt man dann "keine Steine in den Weg legen". Vielleicht könnt ihr jetzt verstehen, warum ich mein Wissen nicht mehr verbreite?! Mich stacheln solche Situationen nur noch mehr an. Ich sehe auch nicht mehr ein, dass ich noch Fahrten zu irgendwelchen Trainingsstätten außerhalb Marls vielleicht viermal bzw. demnächst achtmal pro Monat aus eigener Tasche zahle. Es reicht, wenn ich viel Literatur kaufe und gelegentlich in Geräte investiere. Es wäre aber vielleicht ratsam, wenn man sich höheren Ortes dafür einsetzt, dass Louisa regelmäßig für gewisse Programme die Leverkusener Halle nutzen könnte. Das Potential der jetzigen Leverkusener Siebenkämpferinnen, die die Halle frequentieren, hat sie wohl auch. Wink

Ich mache Idriss G. dafür nicht verantwortlich. Er müsste nur bestimmte Leute dafür autorisieren und mit entsprechender Funktionsmacht und Entscheidungsgewalt auf dem kleinen Dienstweg ausstatten, solche Dinge vernünftig zu regeln. Das ist folglich eine Frage des vertrauensvollen Delegierens. 

Gertrud


RE: Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - MZPTLK - 03.12.2021

Das muss man mal in Ruhe sacken lassen:
Eine potenzielle Olympiakandidatin trainiert unter Voraussetzungen,
über die jeder Viertligafussballer sich totlachen würde!

Wie bescheuert sind wir eigentlich geworden?


RE: Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - alex72 - 04.12.2021

Mal ganz abgesehen von.der.bodenlosrn.Frechheit eine 6000 Punkte 7k nicht in die OSP Halle zu lassen:

- in Düsseldorf kommt man soweit ich weiss immer noch für 3€ in die LA Halle Nur bestimmte Zeiten sind reserviert. 2G ist natürlich Vorraussetzung.

- Sprecht mal mit dem leitenden.Landestrainer. den musst du doch kennen. Der ist eigentlich sehr vernünftig !!


RE: Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - Gertrud - 04.12.2021

(04.12.2021, 00:34)alex72 schrieb: Mal ganz abgesehen von.der.bodenlosrn.Frechheit eine 6000 Punkte 7k nicht in die OSP Halle zu lassen:

- in Düsseldorf kommt man soweit ich weiss immer noch für 3€ in die LA Halle Nur bestimmte Zeiten sind reserviert. 2G ist natürlich Vorraussetzung.

- Sprecht mal mit dem leitenden.Landestrainer. den musst du doch kennen. Der ist eigentlich sehr vernünftig !!

Das glaube ich nicht, dass Tobias Rüttgers da Einfluss hat. Die OSP-Geschichten sind eher DLV-Sache, meine ich. Tobi zähle ich zu meinen sehr guten Freunden. Er ist auch ein "Arbeitstier" für die gute Sache. Der NR kann sich mit Tobis Ideenreichtum und Weitblick glücklich schätzen, ihn in der Position zu haben. Deshalb plädiere ich u.a. für das Delegieren des DLVs in diese Positionen, weil sie näher am Geschehen sitzen. Man sollte dort überall in den Landesverbänden sehr gute Leute installieren. 

Die Kaderzugehörigkeit ist meines Erachtens auch viel Gutdünken oder einfach auch nur Meinung des entsprechenden BTs. Wenn feststeht, dass eine Athletin nicht viel mit Lehrgängen und dergleichen zu tun haben möchte, weil sie zu Hause "anscheinend" besser betreut wird oder einfach das Studium keine TL-Teilnahme z.B. aus zeitlichen Gründen zulässt oder sie einfach auch die Ruhe eines Einzeltrainings mehr schätzt, kann man eine Kaderteilnahme schnell auch mal in einen Präzedenzfall "ummodeln". Man kann dann diese Athletin außen vorlassen.

Warum sollte Louisa viel Zeit mit solchen Maßnahmen "verschwenden" (die sie besser zum Studium nutzen kann), wenn die Trainingsphilosophien nicht auf einer Wellenlänge liegen? Das hat Klaus Baarck immer eingesehen und Sabine und mich arbeiten lassen. Er hat sofort eingesehen, dass wir ihn nicht brauchten. Er war trotzdem bei internationalen Wettkämpfen behilflich. Man muss daraus nur keinen Affront konstruieren. Ich werde Jörg Roos z.B. immer freundlich begegnen. Ich werde eine angenehme und faire Trainerkonkurrentin sein. WinkThumb_up

Es gibt noch einen gravierenden Unterschied zwischen den amerikanischen/ jamaikanischen Trainern und auf der anderen Seite den deutschen Trainer. Louisa war aus den USA gewohnt, dass Patros K. wie selbstverständlich morgens um 5 Uhr auf dem Platz stand und zwar sehr konzentriert. Hier sind nur wenige bereit, um 7 Uhr dort zu stehen. Es sei denn, man ist wie Kalle Düe oder wie ich "gestrickt". 

Louisa trainiert jetzt auch zweimal pro Woche ab 7 Uhr. Ich habe bei einem Besuch in Köln diese Sache auch mit zwei Leuten abgesprochen, so dass sie fast immer unter Kontrolle ist. Wir legen sehr großen Wert auf qualitativ gutes Training unter Aufsicht. Auch Dirk kommt extra am Samstag auf den Platz. Wir "brennen" alle für die Sache. Sogar die Ärztin steht extra wegen Louisa um 7 Uhr auf der Matte.

Wir haben auch in Deutschland diese "verrückten" Personen. Man muss sie nur lassen und gelegentlich unterstützen und vielleicht auch mal "beliefern". Ich würde auch einen Leszek Klima mal wieder mit sehr guten Leuten bestücken (auch über die Pension hinaus). Ich würde auch einen Gerd Osenberg, den Trainer mit den meisten Erfolgen in der Leichtathletik in Deutschland, wieder trotz seiner Ü80 frequentieren, zumindest für Beratungen hinzuziehen. Den einen Generalschlüssel wird Bayer Leverkusen doch wohl übrig haben? Wink Er hat Heike Henkel "den besten Absprungwinkel ever" gelehrt. Zudem lebt ein Verein durch alt und jung!!! Deutschland lässt so viel Potential liegen!!! Da "vergammeln" einfach "Schätze". Ist es nicht bemerkenswert, was Werner Späth nach seiner Pensionierung noch mit Carolina Krafzik leistet?

Gertrud


RE: Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - Gertrud - 04.12.2021

(03.12.2021, 17:04)Mkfan schrieb:
(03.12.2021, 15:21)Gertrud schrieb:  In solchen Momenten gilt dann für bestimmte Institutionen: die nächste Athletin bitte (ich vervollständige mal: manchmal wieder zum neuen Verschleiß!!! Thumb_down ‌) 

Der DLV sollte in vielen ähnlichen Stellen am Jahresende mal recherchieren, wie nutzbringend die Gelder verwendet werden. Man sollte vielleicht für solche Nicht-Kaderathletinnen einen Topf demnächst einrichten, die in der Saison vor den Kaderathletinnen geführt werden. Diese Gelder sollten nicht von dem zuständigen BT kontrolliert werden, sondern von völlig unabhängigen Personen. Außerdem würde ich beim DLV mal die Athleten unter die Lupe nehmen, die aus langen DLV-TL zurückkommen und massiv verletzt sind. Das meine ich ehrlich und nicht despektierlich. 

Gertrud

 Das wäre wirklich begrüßenswert. Es bleibt ein ewiges Rätsel, wie sich ein Bundestrainer Mehrkampf Frauen wie Wolfgang Kühnert so lange "sonnen" darf (auch in teuren Trainingslagern), obwohl er einen Totalschaden unter seinen Schützlingen nach dem dem anderen zu verantworten hätte: Freimuth nach eigener Aussage ein "Wrack", Michael Schrader futsch, Luca Wieland futsch, die Knieprobleme bei Marvin Bollinger mehren sich auch bereits etc. pp. Selbst wenn man Unfälle abzieht, die jedem zustoßen können, bleibt das Ergebnis unterm Strich gleich. Da freut man sich über Medaillen, die solch hochtalentierte Sportler sogar angeschlagen erringen und hebt den Trainer in den Himmel. Aber niemand hinterfragt, was diesen Talenten bei sorgsamer Behandlung möglich gewesen wäre. Sieht man sich die Disziplintechniken und Übungsausführungen an und hat diverse Male Kühnerts Anweisungen dazu "live" erlebt, wundert einen gar nichts mehr.

Das ist ein sehr hartes Urteil. Es wäre sehr unfair von mir, ohne je eine Einheit von ihm gesehen zu haben, ein vernichtendes Urteil hier öffentlich abzugeben.

Ich habe die Verletzungen seiner Schützlinge teilweise durch Veröffentlichungen registriert. Man muss sicherlich differenzieren, welche Verletzungen die Schützlinge mitgebracht oder bei ihm erworben haben. Mir sind einige Übungen von Lucie Kienast durch Veröffentlichungen bekannt. Wir stimmen in manchen Sachen somit sicherlich nicht überein. Es führen viele Wege nach Rom, aber im Endeffekt nur die gesunden. Mein Training ist gravierend durch gesunde Aspekte definiert. Ich versuche, immer die neuesten Erkenntnisse zu integrieren. 

Es gibt einen Punkt, den ich auch für sehr wichtig halte, dass man verletzte Athleten durch das entsprechende Training nur in gute Hände kanalisieren sollte. Ich habe da manchmal so meine Bedenken. Sicherlich kann nicht jede/r gute Trainer/in verletzungsträchtige Athletinnen wieder dem Spitzenbereich zuführen. Ein Restrisiko kann immer bleiben.

Gertrud


RE: Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - RalfM - 04.12.2021

(04.12.2021, 12:16)Gertrud schrieb: Es gibt einen Punkt, den ich auch für sehr wichtig halte, dass man verletzte Athleten durch das entsprechende Training nur in gute Hände kanalisieren sollte.

Und wen fragt man und wer macht's dann?
Liebe Gertrud, mein Neffe hat gerade Kreuzbandriss (Prognose: Halbes Jahr) . Frage Nummer 1, in welchem Sport hat er sich den zugezogen (Mehrkampf-Landesmeister war er in der Jugend, jetzt ist er volljährig).
Er wird in Köln gut behandelt, obwohl er für Fortuna Düsseldorf spielt.

Hoffentlich legt die Eintracht dem SAP-Club noch einen rein.


RE: Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - dominikk85 - 04.12.2021

Ich denke mal im Profi Fußball wird er eher in guten Händen sein weil da mehr Geld da ist und vor allem Verletzungen für den Profi club finanziellen Verlust bedeuten


RE: Louisa Grauvogel trainiert bei Gertrud Schäfer und Dirk Zorn - RalfM - 04.12.2021

(04.12.2021, 19:43)dominikk85 schrieb: Ich denke mal im Profi Fußball wird er eher in guten Händen sein weil da mehr Geld da ist und vor allem Verletzungen für den Profi club finanziellen Verlust bedeuten

ist wohl so