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U20-WM 2022 (Tag 6) - Cali, 06.08.2022 (Gold: Karges, Silber: Sosna) - Druckversion

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RE: U20-WM 2022 (Tag 6) - Cali, 06.08.2022 (Gold: Karges, Silber: Sosna) - Astra - 07.08.2022

(07.08.2022, 09:02)CoachnEngineer schrieb:
(07.08.2022, 07:54)aj_runner schrieb:
(06.08.2022, 23:37)CoachnEngineer schrieb:
(06.08.2022, 23:31)Astra schrieb:
(06.08.2022, 23:24)Delta schrieb: Alle 3 im Hochsprung schaffen die 2 m bis 2024 da bin ich mir ziemlich sicher. Von u20 habe ich selten eine solche Konstanz in einem Finale gesehen. Erster Fehlversuch bei 1.93 Topic da würde Deutsche Hochsprungtrainer gratis 5 Gänger verteilen.

Bruus und Topic sind noch U18.
Bei aller Qualität dieses WKs, aber ich halte da mal dagegen. Bei mehr als 50% der U18-Athletinnen werden die Leistungen eher schwächer als stäker. Alle drei sind im Bereich Kraft/Masse-Verhältnis schon sehr optimiert.  Und 5cm sind noch ein ganzes Stück

Von außen konnte man den Eindruck gewinnen, dass bis auf den Siegessprung von Bruus das optimierte Kraft/Lastverhältnis auch die Emotionen drückt. Freude war da keine mehr zu sehen.

Interessant, dass du das so wahrgenommen hast. Eine Freundin von mir, ebenfalls U20-Weltmeisterin hat mir mal erzählt, dass nach ihrem Siegsprung der ausgezehrte Körper offenbar nicht mal mehr Energie hatte, Freude auszudrücken. Sie ist übrigens auch nie mehr höher gesprungen als bei ihrem Sieg mit 16 Jahren Sad

Ganz ehrlich, ich fand einige der Hochspringerinnen gewichtsmäßig ziemlich grenzwertig. Da sah Bruun noch vergleichsweise gut aus.
Bei der Topic-Tochter hoffe ich, dass sie nicht einige der "Tricks" ihres Vaters anwendet, die ihn SEHR unbeliebt bei seinen Konkurrenten gemacht haben, dabei rede ich nicht von seinen damaligen (?) politischen Einstellungen.


RE: U20-WM 2022 (Tag 6) - Cali, 06.08.2022 (Gold: Karges, Silber: Sosna) - Befürworter - 07.08.2022

(07.08.2022, 09:02)CoachnEngineer schrieb: Eine Freundin von mir, ebenfalls U20-Weltmeisterin hat mir mal erzählt, dass nach ihrem Siegsprung der ausgezehrte Körper offenbar nicht mal mehr Energie hatte, Freude auszudrücken. Sie ist übrigens auch nie mehr höher gesprungen als bei ihrem Sieg mit 16 Jahren Sad

So ein Rätsel zwingt einen vor lauter Neugierde Neugier zur Recherche, Du musst Dich ja nicht weiter dazu äußern.

- Es könnte sich um Kimberly Jess handeln, U20-Weltmeisterin von 2008 mit 1,86 m. Sie ist aber direkt nach der WM immerhin noch eine 1,90 m und in der folgenden Hallensaison eine 1,91 m gesprungen und scheidet deshalb aus, wenn die Erinnerung des Freundes nicht trügt. Insgesamt haben die aktuellen Medaillengewinnerinnen da natürlich ein ganz anderes Grundniveau, was eine längere Karriere erwarten lässt.

- Es käme noch Manuela Aigner in Frage, die 1992 mit 1,93 m gewonnen hatte, dabei aber erst 15 Jahre alt war.

- 1986 hatte Karen Scholz mit 1,92 m gewonnen, die wäre auch mein Tipp als Lösung des Rätsels.

- Hundertprozentig zutreffen würde alles übrigens auch auf die Stabhochspringerin Floé Kühnert, U20-Weltmeisterin von 2002 (vom Hochsprung war nicht ausdrücklich die Rede). Auch das ein Name, den ich nie vorher gehört hatte.

Allein dass man so viele Beispiele findet beweist, wie eng das Nadelöhr zwischen dem erfolgreichen Nachwuchs und der Karriere auf internationalem Niveau im Erwachsenenbereich ist.
 Wobei Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre das Niveau in Deutschland vermutlich höher war, so dass neben den großen gesellschaftlichen Umwälzungen der Sprung zur Leichtathletikkarriere noch schwieriger gewesen sein dürfte.


RE: U20-WM 2022 (Tag 6) - Cali, 06.08.2022 (Gold: Karges, Silber: Sosna) - CoachnEngineer - 07.08.2022

(07.08.2022, 09:49)Befürworter schrieb:
(07.08.2022, 09:02)CoachnEngineer schrieb: Eine Freundin von mir, ebenfalls U20-Weltmeisterin hat mir mal erzählt, dass nach ihrem Siegsprung der ausgezehrte Körper offenbar nicht mal mehr Energie hatte, Freude auszudrücken. Sie ist übrigens auch nie mehr höher gesprungen als bei ihrem Sieg mit 16 Jahren Sad

So ein Rätsel zwingt einen vor lauter Neugierde Neugier zur Recherche, Du musst Dich ja nicht weiter dazu äußern.

- Es könnte sich um Kimberly Jess handeln, U20-Weltmeisterin von 2008 mit 1,86 m. Sie ist aber direkt nach der WM immerhin noch eine 1,90 m und in der folgenden Hallensaison eine 1,91 m gesprungen und scheidet deshalb aus, wenn die Erinnerung des Freundes nicht trügt. Insgesamt haben die aktuellen Medaillengewinnerinnen da natürlich ein ganz anderes Grundniveau, was eine längere Karriere erwarten lässt.

- Es käme noch Manuela Aigner in Frage, die 1992 mit 1,93 m gewonnen hatte, dabei aber erst 15 Jahre alt war.

- 1986 hatte Karen Scholz mit 1,92 m gewonnen, die wäre auch mein Tipp als Lösung des Rätsels.

- Hundertprozentig zutreffen würde alles übrigens auch auf die Stabhochspringerin Floé Kühnert, U20-Weltmeisterin von 2002 (vom Hochsprung war nicht ausdrücklich die Rede). Auch das ein Name, den ich nie vorher gehört hatte.

Allein dass man so viele Beispiele findet beweist, wie eng das Nadelöhr zwischen dem erfolgreichen Nachwuchs und der Karriere auf internationalem Niveau im Erwachsenenbereich ist.
 Wobei Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre das Niveau in Deutschland vermutlich höher war, so dass neben den großen gesellschaftlichen Umwälzungen der Sprung zur Leichtathletikkarriere noch schwieriger gewesen sein dürfte.

Ich nenne hier keinen Namen. Aber um Hochsprung ging es schon.