Leichtathletikforum.com
Karriereende Cheyenne Kuhn - Druckversion

+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2)
+--- Thema: Karriereende Cheyenne Kuhn (/showthread.php?tid=4988)

Seiten: 1 2 3 4 5


RE: Karriereende 2022 (Aktuell: Cheyenne Kuhn & Lisa Ryzih) - beity - 15.08.2022

(14.08.2022, 06:18)Gertrud schrieb: Ich möchte folgendes zu bedenken geben. Im Alter von 15-19 Jahren sollten Jugendliche gehirntechnisch Verantwortung übernehmen. Eine bloße Gängelei wird kontraproduktiv sein. Wenn man zu dem Zeitpunkt z.B. alles professionalisiert, also abnimmt, wird dieser Mensch keine Verantwortung übernehmen können. Es werden folglich große Erziehungsfehler begangen. Ein Beispiel dafür aus meiner Sicht ist Boris Becker. Er hat diese Verantwortung nie gelernt. Sein Gehirn hat in der Hinsicht keine Synapsen ausgebildet. Das heißt nicht, dass man diese Fähigkeiten später nicht lernen kann. Er hat also große Fehler im Auslagern dieser finanziellen Bereiche gemacht. Irgendwann ist in der Fähigkeit, Synapsen zu bilden, nur noch der Hippocampus zuständig, ein Bereich für unseren Erfahrungsschatz. Man kann aus dem Gewicht dieses Gehirnbereiches übrigens einiges folgern (auch für Alzheimer). 

Ein Verband, der auf ganz bestimmten Feldern den AuA das Denken generell abnimmt, handelt aus meiner Sicht grob fahrlässig auch für das spätere Leben der AuA. Es sind viele neuronale Felder im Gehirn angelegt, die zu einem bestimmten Zeitpunkt weggeputzt werden, weil sie nicht benutzt wurden und somit keine Synapsen ausgebildet werden. Die anderen stark benutzten "Nerven-Autobahnen" haben bei bestimmten Nerven Myelinummantelungen entwickelt, so dass ein gewisser Schutz besteht. Das heißt für AuA, dass das Gehirn immer schmalspuriger wird. Es kann einfach nicht sein, dass wegen des Sportes so viele AuA bei der Polizei oder Bundeswehr "geparkt" werden. Vielleicht geben die Gehirne dieser AuA ganz andere Möglichkeiten her. AuA, die diesen vorgegebenen Weg gegangen sind, werden nach der Aktivenzeit oft Wehmut entwickeln, Chancen nicht genutzt zu haben. 
Sorry liebe Gertrud. So großartig Deine Expertise in vielen Bereichen und bewundernswert Deine lebenslange Freude am Lernen auch ist, aber das was Du hier schreibst, ist weit unter Deinem Niveau. Das ist gefährliches Halbwissen vor allem gepaart mit  Spekulationen, warum sich Menschen wie von Dir genannt hier ein Boris Becker wie auch immer sich als Erwachsener entwickelt hat.
Dann warte ich mal auf die Klagen von Sportlern, die ihren Verband belangen, da dieser verantwortlich dafür ist, dass durch Überversorgung und "Denken wegnehmen" Synapsen sich nicht gebildet haben, die für ein erfolgreiches Leben nach der Sportkarriere vonnöten gewesen wären.  Dodgy


RE: Karriereende 2022 (Aktuell: Cheyenne Kuhn & Lisa Ryzih) - Gertrud - 15.08.2022

(15.08.2022, 09:27)hoffnungsvoller Vater schrieb:
(13.08.2022, 20:44)Gertrud schrieb:
(13.08.2022, 10:55)Delta schrieb: Cheyenne Kuhn - Nach dem Umzug nach Leverkusen ging es steil bergab.

Bei anderen Athletinnen und bei Joshua Hartmann unter Jannik Engel ging es steil bergauf!!! Wink ‌Mit ihm hat Leverkusen einen sehr guten Griff als Trainer getan. Thumb_up Er kommt aus der Sprintschule (einschließlich Langsprint) von Tobias Rüttgers. Da stimmt im wahrsten Sinne des Wortes die Chemie (fundierte Kenntnisse über das Energiesystem).  Wink ‌Tobias Rüttgers hat auch Chemie studiert.

Gertrud

Am Trainer lag es nicht, auch wenn die Mentalität in Leverkusen eine andere war. Es ist auch eine Umstellung, von der Nummer 1 in der Trainingsgruppe zwei, drei Plätze in der Aufmerksamkeit des Trainers zurückzufallen. Das hätte sicher besser laufen können.

Erst einmal muss ich Sie loben, dass Sie hier einiges klar aussagen. Ich muss immer wieder an Detlef de Raad von Wattenscheid denken, der folgendes nach seiner Karriere zu mir gesagt hat: "Wenn ich gewusst hätte, dass ich Mittelmaß bleibe, dann hätte ich früher aufgehört!" Nun, man muss unterscheiden, dass manch eine Athletin auch Spaß daran hat, "nur" Olympiateilnehmerin zu werden und keine Medaille zu holen. Da gehen die Vorstellungen weit auseinander. 

Man muss natürlich in einer Gruppe akzeptieren lernen, dass andere bessere Leistungen erzielen oder einfach mehr Talent haben. Entweder man nimmt den Kampf an oder man sieht das Vorhaben als aussichtslos an und zieht sich zurück. Die unterschiedlichen Reaktionen liegen sicherlich auch an den unterschiedlichen Eigenschaften einer Athletin. Es  betrifft vielleicht auch das Geschick, diese Sachen als Trainer/in entsprechend zu handhaben.

In erster Linie ist der Sport für mich nicht finanziell begründet. Es muss Spaß machen und man sollte den Sport wirklich lieben. Wenn er in irgendeiner Form zur Tortur wird, sollte man die Reißleine ziehen. Der Beruf liegt aus meiner Sicht immer im Fokus, weil nach dem Leistungssport in den meisten Fällen noch eine lange Strecke zu gehen ist. Es ist nur sehr wenigen AuA der professionelle und finanzielle Weg vorbehalten: Bolt, Duplantis, McLaughlin... Viel entscheidender als sehr viel Geld sind aus meiner heutigen Sicht Glück, Zufriedenheit, gute Freunde...

Man muss natürlich selbst an sich glauben und sein Tun nicht von anderen abhängig machen. Wenn ich das bei meiner damaligen Größe von 1,66m gemacht hätte, wäre ich nie Deutsche Meisterin im Kugelstoßen geworden. Ich hatte einen unbändigen Willen und habe dadurch meinen Nachteil mehr als kompensiert. Wenn man in einer starken Gruppe trainiert, geht man unter, wenn man sich selbst aufgibt. Es gibt andere, die daraus eine Motivation beziehen, eine nach der anderen "wegzuputzen".  

Gertrud


RE: Karriereende 2022 (Aktuell: Cheyenne Kuhn & Lisa Ryzih) - Gertrud - 15.08.2022

(15.08.2022, 14:44)beity schrieb: Sorry liebe Gertrud. So großartig Deine Expertise in vielen Bereichen und bewundernswert Deine lebenslange Freude am Lernen auch ist, aber das was Du hier schreibst, ist weit unter Deinem Niveau. Das ist gefährliches Halbwissen vor allem gepaart mit  Spekulationen, warum sich Menschen wie von Dir genannt hier ein Boris Becker wie auch immer sich als Erwachsener entwickelt hat.
Dann warte ich mal auf die Klagen von Sportlern, die ihren Verband belangen, da dieser verantwortlich dafür ist, dass durch Überversorgung und "Denken wegnehmen" Synapsen sich nicht gebildet haben, die für ein erfolgreiches Leben nach der Sportkarriere vonnöten gewesen wären.  Dodgy

Ich präferiere nicht für den Weg einer für fast alle bei der Bundeswehr oder Polizei, weil man da so schön abgesichert ist. Manch eine/r ist da wirklich glücklich. Ich mag Menschen, die ihr Leben weitgehend auch selbst steuern, wohl aber gute Ratschläge annehmen. Die Lebenssteuerung in jungen Jahren hat auch immer Auswirkungen auf das spätere Leben. Häufig fallen Veränderungen nicht leicht, wenn man eine eingespielte Verhaltensweise lange verinnerlicht hat. Man ist teilweise einfach geprägt. Wenn ein Mensch in bestimmten Situationen richtige Entscheidungen nicht gelernt hat, kann er sie meistens im Erwachsenenalter nicht abrufen. Ein Paradigmenwechsel fällt schwer. "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!"

Gertrud


RE: Karriereende 2022 (Aktuell: Cheyenne Kuhn & Lisa Ryzih) - hoffnungsvoller Vater - 16.08.2022

(15.08.2022, 15:03)Gertrud schrieb:
(15.08.2022, 09:27)hoffnungsvoller Vater schrieb:
(13.08.2022, 20:44)Gertrud schrieb:
(13.08.2022, 10:55)Delta schrieb: Cheyenne Kuhn - Nach dem Umzug nach Leverkusen ging es steil bergab.

Bei anderen Athletinnen und bei Joshua Hartmann unter Jannik Engel ging es steil bergauf!!! Wink ‌Mit ihm hat Leverkusen einen sehr guten Griff als Trainer getan. Thumb_up Er kommt aus der Sprintschule (einschließlich Langsprint) von Tobias Rüttgers. Da stimmt im wahrsten Sinne des Wortes die Chemie (fundierte Kenntnisse über das Energiesystem).  Wink ‌Tobias Rüttgers hat auch Chemie studiert.

Gertrud

Am Trainer lag es nicht, auch wenn die Mentalität in Leverkusen eine andere war. Es ist auch eine Umstellung, von der Nummer 1 in der Trainingsgruppe zwei, drei Plätze in der Aufmerksamkeit des Trainers zurückzufallen. Das hätte sicher besser laufen können.

Erst einmal muss ich Sie loben, dass Sie hier einiges klar aussagen. Ich muss immer wieder an Detlef de Raad von Wattenscheid denken, der folgendes nach seiner Karriere zu mir gesagt hat: "Wenn ich gewusst hätte, dass ich Mittelmaß bleibe, dann hätte ich früher aufgehört!" Nun, man muss unterscheiden, dass manch eine Athletin auch Spaß daran hat, "nur" Olympiateilnehmerin zu werden und keine Medaille zu holen. Da gehen die Vorstellungen weit auseinander. 

Man muss natürlich in einer Gruppe akzeptieren lernen, dass andere bessere Leistungen erzielen oder einfach mehr Talent haben. Entweder man nimmt den Kampf an oder man sieht das Vorhaben als aussichtslos an und zieht sich zurück. Die unterschiedlichen Reaktionen liegen sicherlich auch an den unterschiedlichen Eigenschaften einer Athletin. Es  betrifft vielleicht auch das Geschick, diese Sachen als Trainer/in entsprechend zu handhaben.

In erster Linie ist der Sport für mich nicht finanziell begründet. Es muss Spaß machen und man sollte den Sport wirklich lieben. Wenn er in irgendeiner Form zur Tortur wird, sollte man die Reißleine ziehen. Der Beruf liegt aus meiner Sicht immer im Fokus, weil nach dem Leistungssport in den meisten Fällen noch eine lange Strecke zu gehen ist. Es ist nur sehr wenigen AuA der professionelle und finanzielle Weg vorbehalten: Bolt, Duplantis, McLaughlin... Viel entscheidender als sehr viel Geld sind aus meiner heutigen Sicht Glück, Zufriedenheit, gute Freunde...

Man muss natürlich selbst an sich glauben und sein Tun nicht von anderen abhängig machen. Wenn ich das bei meiner damaligen Größe von 1,66m gemacht hätte, wäre ich nie Deutsche Meisterin im Kugelstoßen geworden. Ich hatte einen unbändigen Willen und habe dadurch meinen Nachteil mehr als kompensiert. Wenn man in einer starken Gruppe trainiert, geht man unter, wenn man sich selbst aufgibt. Es gibt andere, die daraus eine Motivation beziehen, eine nach der anderen "wegzuputzen".  

Gertrud

Leider wie so oft un- und starrsinnige Unterstellungen, ohne die Athletin zu kennen. Ohne Talent, Willen und Liebe zum Sport erreicht man solche Leistungen nicht und wenn man mit dem Sport Geld verdienen möchte, geht man nicht zur Leichtathletik. Den Kontext meiner Worte leider nicht verstanden, aber der interessiert Sie ja in keinem Forumsbeitrag.
Vielleicht hätten Sie, statt immer nur darüber zu philosophieren, hier mal eindeutige Hilfestellungen zur Verletzungsprophylaxe anbieten sollen.


RE: Karriereende Cheyenne Kuhn - muffman - 16.08.2022

Wieso sollte das irgendjemand hier freiwillig tun? Das ist die Aufgabe der dafür zuständigen und bezahlten TrainerInnen. Außerdem sind Ferndiagnosen und Empfehlungen, vor allem ohne Einblicke ins Training, meistens eh nicht zielführend.

Was ich aber richtig finde und auch so sehe: Ob sich für 11,1 oder 11,0 der Aufwand und die Entbehrungen lohnen, muss man sich schon genau überlegen.


RE: Karriereende 2022 (Aktuell: Cheyenne Kuhn & Lisa Ryzih) - Gertrud - 16.08.2022

(16.08.2022, 07:53)hoffnungsvoller Vater schrieb:
Zitat: 

Leider wie so oft un- und starrsinnige Unterstellungen, ohne die Athletin zu kennen. Ohne Talent, Willen und Liebe zum Sport erreicht man solche Leistungen nicht und wenn man mit dem Sport Geld verdienen möchte, geht man nicht zur Leichtathletik. Den Kontext meiner Worte leider nicht verstanden, aber der interessiert Sie ja in keinem Forumsbeitrag.
Vielleicht hätten Sie, statt immer nur darüber zu philosophieren, hier mal eindeutige Hilfestellungen zur Verletzungsprophylaxe anbieten sollen.

Ich frage mich sehr oft, warum Menschen nicht diskutieren können, ohne wie Sie hier ohne Gegenargument zu bleiben, sondern sofort "in die Hufe zu gehen". Mich hätte damals keine Macht der Welt vom Leistungssport abhalten können. Aufgabe war nie eine Option. Wer starrsinnig ist, ist hier nun wirklich die Frage.  Wink

Drei Dinge kann man hinsichtlich ihrer Tochter herausstellen: 

1. Verletzungsträchtigkeit - wodurch auch immer - kann ich von hier aus nicht beurteilen.
2. Sie wollte auch die Nr. 1 beim Trainer sein, obwohl andere offensichtlich besser waren. Ich habe diese Hierarchie nie bei meinen Schützlingen angelegt. Es hat auch kein/e AuA herausgefordert.
3. Es kommt darauf an, was Sie für eine niedrige Belastung in jungen Jahren halten, von der Sie bei Ihrer Tochter ausgehen.

Man geht auch zur Leichtathletik und verdient dann später Geld: siehe Duplantis, Bolt, Bubka, McLaughlin... Nur verfügen diese AuA wahrscheinlich über ein hervorragendes physisches und/oder psychisches Fundament. Das Geld hat wohl bei diesen AuA am Anfang nie im Vordergrund gestanden.

Es ist und war nie meine Aufgabe, Ihrer Tochter Hilfe in orthopädischen Schwächen Hilfe anzubieten. Wenn ich diejenigen bediene, die mich unbekannterweise um Hilfe bitten, wäre ich nur damit ausgelastet. In erster Linie bin ich jetzt mal für mich da. Ich habe aber in Hamstringangelegenheiten wirklich viel in der Übungskonstruktion drauf, weil ich enorm viel recherchiert und konstruiert habe. Das sollen vornehmlich im DLV diejenigen Trainer richten, die in Amt, Würden und Bezahlung stehen und an jeder Reise teilnehmen. Wer die Vorteile hat, sollte primär auch leisten.

Die Situation scheint doch stark an Ihnen zu nagen.

Gertrud


RE: Karriereende Cheyenne Kuhn - mark1967 - 16.08.2022

(16.08.2022, 08:03)muffman schrieb: Was ich aber richtig finde und auch so sehe: Ob sich für 11,1 oder 11,0 der Aufwand und die Entbehrungen lohnen, muss man sich schon genau überlegen.
Das ist durchaus nachvollziehbar und hat auch ein bisschen was mit Zielen im Leben zu tun. Vermutlich wird jemand, der 11,1 über 100 Meter läuft in keinem anderen Lebensbereich mehr Aufmerksamkeit für etwas bekommen. Aber ok, man kann ja auch andere Ziele haben.


RE: Karriereende Cheyenne Kuhn - Atanvarno - 16.08.2022

Vor allem ist man mit 11,0-11,1 immer Kandidatin für eine Staffel mit Medaillenchancen - wenn einem das als Motivation nicht reicht Huh


RE: Karriereende Cheyenne Kuhn - muffman - 16.08.2022

Ja, aber der Fokus liegt in der LA normalerweise auf der persönlichen Leistung, nicht auf der Staffel.


RE: Karriereende 2022 (Aktuell: Cheyenne Kuhn & Lisa Ryzih) - hoffnungsvoller Vater - 16.08.2022

(16.08.2022, 08:13)Gertrud schrieb:
(16.08.2022, 07:53)hoffnungsvoller Vater schrieb:
Zitat: 

Leider wie so oft un- und starrsinnige Unterstellungen, ohne die Athletin zu kennen. Ohne Talent, Willen und Liebe zum Sport erreicht man solche Leistungen nicht und wenn man mit dem Sport Geld verdienen möchte, geht man nicht zur Leichtathletik. Den Kontext meiner Worte leider nicht verstanden, aber der interessiert Sie ja in keinem Forumsbeitrag.
Vielleicht hätten Sie, statt immer nur darüber zu philosophieren, hier mal eindeutige Hilfestellungen zur Verletzungsprophylaxe anbieten sollen.

Ich frage mich sehr oft, warum Menschen nicht diskutieren können, ohne wie Sie hier ohne Gegenargument zu bleiben, sondern sofort "in die Hufe zu gehen". Mich hätte damals keine Macht der Welt vom Leistungssport abhalten können. Aufgabe war nie eine Option. Wer starrsinnig ist, ist hier nun wirklich die Frage.  Wink

Drei Dinge kann man hinsichtlich ihrer Tochter herausstellen: 

1. Verletzungsträchtigkeit - wodurch auch immer - kann ich von hier aus nicht beurteilen.
2. Sie wollte auch die Nr. 1 beim Trainer sein, obwohl andere offensichtlich besser waren. Ich habe diese Hierarchie nie bei meinen Schützlingen angelegt. Es hat auch kein/e AuA herausgefordert.
3. Es kommt darauf an, was Sie für eine niedrige Belastung in jungen Jahren halten, von der Sie bei Ihrer Tochter ausgehen.

Man geht auch zur Leichtathletik und verdient dann später Geld: siehe Duplantis, Bolt, Bubka, McLaughlin... Nur verfügen diese AuA wahrscheinlich über ein hervorragendes physisches und/oder psychisches Fundament. Das Geld hat wohl bei diesen AuA am Anfang nie im Vordergrund gestanden.

Es ist und war nie meine Aufgabe, Ihrer Tochter Hilfe in orthopädischen Schwächen Hilfe anzubieten. Wenn ich diejenigen bediene, die mich unbekannterweise um Hilfe bitten, wäre ich nur damit ausgelastet. In erster Linie bin ich jetzt mal für mich da. Ich habe aber in Hamstringangelegenheiten wirklich viel in der Übungskonstruktion drauf, weil ich enorm viel recherchiert und konstruiert habe. Das sollen vornehmlich im DLV diejenigen Trainer richten, die in Amt, Würden und Bezahlung stehen und an jeder Reise teilnehmen. Wer die Vorteile hat, sollte primär auch leisten.

Die Situation scheint doch stark an Ihnen zu nagen.

Gertrud

Nein, ich bin mit der Situation völlig im Reinen. Was an mir nagt, sind Ihre abschätzigen Bemerkungen ohne auch nur ein Stück Hintergrundwissen. 
Das mit der Hilfestellung habe ich auch allgemein gemeint nicht explizit. Anstatt zu kritisieren kann man auch helfen oder zumindest Hilfe anbieten, wie gesagt, nicht explizit auf einen Athleten bezogen. 
Leider gibt es doch bei einigen eine erhebliche Diskrepanz bei der Eigen- und Fremdwahrnehmung.