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Verletzte gewinnen keine Medaillen - Druckversion

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Verletzte gewinnen keine Medaillen - MZPTLK - 05.07.2023

Klingt logisch, aber nicht für einige Trainer.
Manche denken immer noch oder neuerlich, dass der Körper der AuA zu parieren hat,
egal was man ihm zufügt.
Und wenn er dann putt ist, wird verdrängt, verschwiegen, vergessen.

Diese Herrschaften machen sich nicht klar, was die AuA investieren und verlieren.
Ginge es gerecht zu, müssten Manche Schadenersatzklagen in 6stelliger Höhe gewärtigen.
Von psychischen Aspekten abgesehen.


RE: Verletzte gewinnen keine Medaillen - Gertrud - 08.07.2023

(05.07.2023, 16:39)MZPTLK schrieb: Klingt logisch, aber nicht für einige Trainer.
Manche denken immer noch oder neuerlich, dass der Körper der AuA zu parieren hat,
egal was man ihm zufügt.
Und wenn er dann putt ist, wird verdrängt, verschwiegen, vergessen.

Diese Herrschaften machen sich nicht klar, was die AuA investieren und verlieren.
Ginge es gerecht zu, müssten Manche Schadenersatzklagen in 6stelliger Höhe gewärtigen.
Von psychischen Aspekten abgesehen.

Man muss die Medaillen, die nicht gewonnen werden, von beiden Seiten betrachten. Es gibt schwache Trainer, deren Schwächen in  mangelnden Kenntnissen bestehen und die sich überschätzen. Sie sollten vor allem nicht im Topbereich arbeiten, wo die Einschnitte dann wirkliche Ausmaße annehmen. Es gibt aber auch beratungsresistente AuA, die immer wieder Fehler wiederholen und sich somit enorme Schäden zufügen. 

Ich halte für wichtig, dass sich AuA vor Trainerwechseln intensiv mit deren Verletztenstatistik befassen, um keine Schäden zu erleiden. Ich beobachte auch z.B. im 400m-Bereich, wo sich AuA zurückentwickeln, weil sie aufgrund ihrer Programme in Ermüdungsphasen fallen, in denen man auch arg gefährdet ist. Dann sind Trainer noch so dreist, diese Negativentwicklungen mit der fehlenden Psyche der AuA zu begründen. Wenn man ihre Bilanz eingehend betrachtet, sieht man, dass diese Entwicklungen System sind, sie nur von den Vorgängern in der ersten Zeit profitieren. Also - meine Herren, setzt euch bitte mal auf die Schulbank, um bei sehr guten TuT intensiv zu lernen! 

Insgesamt sollte es generelle Überprüfungen von oben geben und keine Freundschaftslorbeeren. Es sollte neutral und tief begründet erfolgen und das alles kann auf einer sachlichen Ebene. Ich würde momentan den Dreisprung und den Sprint der Frauen in der Hinsicht ganz unabhängig und nach klaren Kriterien durchforsten. Man muss da nicht persönlich despektierlich werden, sondern ganz vernünftig mit einem guten Gremium hinterfragen. Das sind dann sicherlich auch Lernphasen.

Gertrud


RE: Verletzte gewinnen keine Medaillen - MZPTLK - 11.07.2023

Dass beim Dreisprung nach Jahren Überlastungen, vor allem auch im Fuss auftreten können
oder dass bei manchen AuA veranlagte Fehlstellungen irgendwann zu Problemen führen können,
oder dass die unphysiologischen Belastungen beim Speerwurf auf Dauer kaum 'umschifft' werden können,
ist nicht das Thema,

sondern die systembedingten(Vermittlung von Übungsschlecht durch Verbandslehrgänge Angry ‌) Verletzungsausfälle
vornehmlich im Sprint. Immer und immer wieder muss man von Defekten an OS Beugern, Knien und AS lesen.
Manche Trainer übernehmen gedanken- und kritiklos einfach die vorgesetzen Inhalte,
wundern sich über die Verletzungen und weisen alle Schuld von sich. Angel