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Leichtathleten als Philosophen? - Druckversion

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RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 12.02.2015

(12.02.2015, 19:15)lor-olli schrieb: Unvernünftig ist es aber "einen Keller voll" zu verraten, ich kenne MZPTLK nicht, aber vielleicht kommt er zur "Sicherheit" schon mal VOR dem Crash gucken Wink

...will man sich aber gesellschaftlich vernünftig verständigen, müssen sich alle an gewisse Spielregeln halten!

Die über jeden Zweifel erhabenen Mitdiskutanten dieses Threads mal davon ausgenommen.
Ich hatte mir für den Crashfall(Geldautomat sagt nö) naiverweise mal vorgenommen,
einen grossen Schrebergarten zu pachten und Kartoffeln, Mohrrüben, etc. für den Notbedarf anzubauen.

Kurz darauf setzte mein Gehirn einIdea und vor meinem geistigen Auge sah ich Kohldampf schiebende Mitbürger über meinen Zaun klettern...Sad

Ich habe mir daraufhin überlegt, dass ich ja noch einigermassen rüstig bin, kein Gartenzaun ist vor mir sicher.
Ausserdem habe ich mir einen Werkzeugkoffer besorgt,
damit komme ich bei Nacht und Nebel locker in Atas Keller...TongueTeufel

Damit sind alle Zweifel beseitigt:
'Erst kommt das Fressen, dann die Moral'
(Bert Brecht)

www.viehweger.org/deutsch/gedanken/maslow.htm


RE: Leichtathleten als Philosophen? - decathlonitis - 12.02.2015

Jungs,
ihr seid auf dem richtigen Wege der Erkenntnis. Nur, diese ist so deprimierend und ernüchternd, da hilft wohl nur Koma-Saufen.
Die Nemesis wird dringend ersucht, hier ihren gerechten Zorn auszuüben.
Diese Reinigung könnte die Menschheit endlich auf eine höher entwickelte Stufe schleudern.
Als ablenkende Alternative von allem Übel bis dahin, und zur Entspannung des geplagten Hirns, da  empfehle ich immer:
laufen -springen - werfen! Wink

Seid nicht mutlos!
deca


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Atanvarno - 12.02.2015

(12.02.2015, 19:29)MZPTLK schrieb: Ausserdem habe ich mir einen Werkzeugkoffer besorgt,
damit komme ich bei Nacht und Nebel locker in Atas Keller...TongueTeufel

Wenn ich decas Empfehlung folge

decathlonitis schrieb:da hilft wohl nur Koma-Saufen.

wird wohl nichts mehr da sein Blush


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 13.02.2015

(12.02.2015, 20:01)decathlonitis schrieb: Als ablenkende Alternative von allem Übel bis dahin, und zur Entspannung des geplagten Hirns, da  empfehle ich immer:
laufen, springen, werfen!
Seid nicht mutlos!
Mache ich doch:
- ich laufe hinter dem Geld her
- springe über die Hürden des Lebens
- werfe den Politikern Versagen vor


Inner peace begins the moment you choose not to allow another person or circumstances to control you(r emotions).

Alles wird gut.
Peace.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 16.02.2015

Wissenschaftliches Experiment mit 3 Wissenschaftlern:
Alle werden mit verbundenen Augen in einen dunklen Raum geführt.
- Der Physiker sucht eine schwarze Katze
- Der Philosoph sucht eine schwarze Katze, die gar nicht da ist
- Der Theologe sucht eine schwarze Katze, die gar nicht da ist
  und ruft: 'Hurra, ich habe sie!'



Was für Mathematiker:
Wie oft kann man 7 von 83 abziehen und wieviel bleibt am Ende übrig?


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Atanvarno - 16.02.2015

(16.02.2015, 22:01)MZPTLK schrieb: Was für Mathematiker:
Wie oft kann man 7 von 83 abziehen und wieviel bleibt am Ende übrig?
So oft wie man möchte - und es bleibt jedesmal 76 übrig.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 16.02.2015

(16.02.2015, 22:21)Atanvarno schrieb:
(16.02.2015, 22:01)MZPTLK schrieb: Was für Mathematiker:
Wie oft kann man 7 von 83 abziehen und wieviel bleibt am Ende übrig?
So oft wie man möchte - und es bleibt jedesmal 76 übrig.
Mist, richtig! Sad
Aber mich tröstet, dass auch Mathematiker beim Älterwerden einige Funktionen verlieren.

Und da war ja auch noch der Matheprofessor mit seiner unberechenbaren Ehefrau...


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 17.02.2015

Gunnar Heinsohn in seinem Buch 'Die Jugendblase'(paraphrasiert von MZPTLK):

Das Töten wird einfacher, wenn man es von einer höheren Entität bestimmt betrachten kann.
Das Töten wird dann nicht selbst, sondern gewissermassen von der höheren Entität verübt.
Das erleichtert es enorm.

Der (ökonomische, gesellschaftliche, psychologische, religöse)Druck, der zum Töten führt,
sollte in Gesellschaften, die Positionen zu besetzen haben, eigentlich nachlassen.

Eine Angst vor Tötungsbewegungen wäre dann höher und begründeter,
wenn es keine zu besetzenden Positionen gibt,
oder die Gefährdeten/Gefährder sich für zu besetzende Positionen nicht eignen.
Ein hermeneutisches/didaktisches Problem?

MZPTLK: Bei 9/11 hatte man es überwiegend mit Technikstudenten(deterministische Tendenz) zu tun,
die einem deterministisch geprägten Glauben anhingen.
Eine gefährliche Disposition, da fehlt nur noch ein Sündenbock, ein Feindbild.
Es hätte für sie zu besetzende Positionen gegeben,
für die sie von ihrer Ausbildung her qualifiziert gewesen waren.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 26.02.2015

Ich bin über die folgende Aussage(am 26.11.1967 im Stern) von Rudi Dutschke gestolpert:

' Die kritische Universität ist die Rückbesinnung auf den ursprünglichen Inhalt von Wissenschaft als Prozess der Selbstbefreiung des Menschen durch Aufklärung.

Die gesellschaftliche Situation und ihre Möglichkeiten sollen analysiert werden,
immer unter dem Aspekt der Veränderbarkeit in Richtung auf die Vermenschlichung der Gesellschaft.

Dieser ursprüngliche Inhalt von Wissenschaft ist identisch mit dem Begriff der Demokratie.'


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Atanvarno - 26.02.2015

Wenn man sich die Arbeitsbienenproduktionsstätten, die sich heute Universitäten nennen, und ihre "Produkte" so ansieht, ist es damit wohl nicht mehr weit her.
Ich bin froh, dass ich studiert habe, als das Studium noch nicht komplett verschult war und man noch gewisse Freiheiten bei der Studiengestaltung hatte. Heute habe ich das Gefühl, dass sich die Studierenden innerhalb sehr enger Vorgaben bewegen müssen. Ob man so wirklich selbständig denkende Individuen ausbildet, die über ihre persönliche Position in der Gesellschaft hinausdenken?