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Leichtathleten als Philosophen? - Druckversion

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RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 12.07.2015

Hellmuth, man kann auch viel lernen, wenn man etwas nicht voll versteht.
Nutze die Chance.

Wenn Du beurteilen möchtest, wer Philosoph mit oder ohne Anführungsstrichelchen ist, müsstest Du Dich vorher entsprechend kompetent machen.

Wenn Du unterstellst, dass der Philothread nur ganz wenige Leute interessiert,
sei informiert, dass dieser bei fast 38.000 Klicks angekommen ist.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Pollux - 12.07.2015

@MZ und Klimmer

Nietzsche scheint das und Nietzsche scheint das. Warum beschäftigst du dich nicht erst mal ernsthaft mit dem Fall, statt von einem völlig oberflächlichen Standpunkt aus mit Urteilen um dich zu werfen?  

Und dann so was: „Selbstverständlich kann ein Physiker Gott in seinem Denken unterbringen, ohne dass seine Wissenschaft als seriöse Methodik leiden muss. Du denkst zu sehr in Entweder-Oders, nicht in Sowohl-Als-Auchs.“ Sach mal, liest du eigentlich die Sätze, bevor du sie kommentierst? 

So, jetzt hat auch der gute Klimmer wieder Stoff zum Aufregen. 

Der MZ und ich lieben uns nämlich trotzdem inniglich!

Deshalb teilen wir uns ja auch das Klicken! Macht natürlich schon Mühe, auf ne ordentliche Menge zu kommen. Aber wir leisten uns die Arbeitsteilung aus Liebe zum Klick – aber noch mehr aus Liebe zum Gegenüber. Und natürlich, weil wir ungemein gerne – und auf möglichst unverständliche Art - klugscheißern, die Deutungshoheit auf völlig unnützem Terrain beanspruchen- und den Kaffeesatz lieber verspeisen als ihn irgendjemandem zur Lektüre zu überlassen. 

Aber am meisten lieben wir die Urteile der selbsternannten Platzanweiser. Ich meine diejenigen, welche nicht mal die „Games of Sports“ verstehen. Aber wir schätzen natürlich auch jene wenigen Leser, die sich lesend die Schenkel klopfen. Dann, ja dann schweigen wir auch manchmal: aus narzisstischer Rührung. Und natürlich aus Respekt zum Lor-Olli! Idea


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Hellmuth K l i m m e r - 12.07.2015

(12.07.2015, 16:53)MZPTLK schrieb: Wenn Du unterstellst, dass der Philo-Thread nur ganz wenige Leute interessiert,
sei informiert, dass dieser bei fast 38.000 Klicks angekommen ist.
W o  kann man das den objektiv erkennen?

hek


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 12.07.2015

Das hatte ich Dir doch früher schon mal erklärt, als der Thread auf die 15.000 zusteuerte.
Klicke Plauderecke an und guckstdu in der Rubrik Ansichten beim Philothread.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 12.07.2015

(12.07.2015, 17:36)Pollux schrieb: Nietzsche scheint das und Nietzsche scheint das. Warum beschäftigst du dich nicht erst mal ernsthaft mit dem Fall, statt von einem völlig oberflächlichen Standpunkt aus mit Urteilen um dich zu werfen?  

Und dann so was: „Selbstverständlich kann ein Physiker Gott in seinem Denken unterbringen, ohne dass seine Wissenschaft als seriöse Methodik leiden muss. Du denkst zu sehr in Entweder-Oders, nicht in Sowohl-Als-Auchs.“ Sach mal, liest du eigentlich die Sätze, bevor du sie kommentierst?
Das waren Vorsichtigkeiten, die nach Klärung durch den Nietzschespezialisten Pullux lechzen.
Ich habe mich vor längerer Zeit flankierend zu Beschäftigungen mit anderen Themen mit Nietzsche auseinander gesetzt.
Was ich dabei von dem Kerl lesen musste, hat mir gereicht, so dass ich keine Lust verspüre, mich mit ihm weiter zu beschäftigen.

Deine Sätze habe ich gelesen:
'Ein Physiker kann Gott in seinem Denken unterbringen.
Aber dann betreibt er keine wissenschaftliche Physik mehr.'

Ich meine, das ist nicht zwangsläufig.
Wir reden hier nicht über plumpen Kreationismus.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Hellmuth K l i m m e r - 12.07.2015

Die 37804 Klicks sind aber nicht der Beweis für Interesse an diesem u. dem "Games of Thrones"-Thema.
Viele lesen sicher mit wenig Verständnis den sog. Philothread.

Der Beweis: Anzahl der Klicks = Wichtigkeit des Threads ist nicht korrekt! Vielleicht verbirgt sich dahinter nur ein starkes Faible unserer Jugend? 

H. Klimmer / sen.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Drizzt - 12.07.2015

(12.07.2015, 16:34)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Hallo, ihr "Philosophen" Pollux + MZPTLK.

Euer Streit über die div. Philosophen Deutschlands, die gegenseitigen Anfeindungen ("Du hast offensichtlich keine Ahnung!" / Pollux), eure Rechthaberei ... find ich penetrant.

Hier in diesem (LA-)Forum können nur ganz wenige euren Gedanken folgen; sie scheinen mir nur gut für die Selbstdarstellung der User ...
D i e s e r  Meinungsstreit ist  h i e r genau so fehl am  Platze wie die Beiträge zu "Game of Thrones". Cool


H. Klimmer / sen.

Warum kuckst du dann hier rein??? Huh
Ich kann und will dem ganzen Treiben auch nicht folgen,also meide ich diesen Thread und lass die zwei miteinander spielen. Oder suchst du vielleicht ne Möglichkeit, dich aufzuregen und zu provozieren? Teufel


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Pollux - 13.07.2015

@MZ

Ja und? Ein Schöpfungsgedanke kann philosophisch sehr reflektiert sein. Und ist es oft genug! Selbst ein Physiker kann so was unternehmen. Aber dann treibt er keine wissenschaftliche Physik mehr. Was aber keineswegs etwas über die rationale Dimension seiner Argumentation aussagt. Es bewegt sich nur im Bereich der Philosophie.

PS. Über die Klicks würde ich kein Wort mehr verlieren. Als wenn die Unterhaltung rechtfertigungsbedürftig wäre. Ich fass es nicht!!!!!! Und wenn einer glaubt, das ist hier nur ein Spiel, bitte sehr. Ich will auch hier echt nicht auf dem Herrn N. rumreiten. Es ging ja nicht um ihn. Aber es bleibt immerhin eine interessante Erwägung. Sofern wir im Sport nicht nur von Leistung dödeln, sondern auch die Präsenz von Kontingenz verorten (Also etwa das, was dem Sportler unverschuldet widerfahren kann. Oder wo er zum Schluss kommt: dieser Wettbewerb hätte gerade vom Ergebnis her auch ganz anders ausgehen können, etc...), dann müssen wir auch auf verschiedene Möglichkeiten der Bewältigung und Sinngebung eingehen. Etwa eine szientistische Variante. Aber denkbar ist auch eine Nietzsche-Variante. Und denkbar ist ebenso, dass sich Sportler bekreuzigen. Alle Positionen können hoch reflektiert sein. Und dem Sport eine existenzialen Verweisungszusammenhang zubilligen. Aber alle Positionen werden dem Begriff „Leistung“ einen anderen Stellenwert zubilligen. Darüber nachzudenken, wäre höchst bedeutsam. Aber das nur am Rande. Denn bis dahin kommen wir garantiert nicht. Muss man ja auch nicht, gel! 


RE: Leichtathleten als Philosophen? - lor-olli - 13.07.2015

Nietzsche in einer leichtathletischen Leistungsdiskussion ist mir auch noch nicht untergekommen Wink (oder geht es um den Übermenschen aus "Also sprach Zarathustra"…). Ich hatte die Diskussion in die Richtung "nudged" (schubsen ist mit mir semantisch nicht definitiv genug), weil sich hier Paralellen aufzeigen - die Philosophie ist nicht mehr der Schrittmacher einer wissenschaftlichen Enwicklung, wirklich weltbewegend Neues kommt von den Philosophen derzeit nicht mehr (das war zu Nietzsches Zeiten doch anders). Es sind meines Erachtens eher die Praktiker (Physiker etwa) die derzeit unser Denken vorantreiben.

Paralell dazu die Leichtathletik, sie hat über lange Zeiträume die sportliche Entwicklung vorangetrieben (trainingsmethodisch, sportwissenschaftlich), doch andere haben hier mächtig aufgeholt, zum Teil überholt? Der professionelle Sport hat sicher die Anforderungen, die finanziellen Möglichkeiten, aber vor allem das Interesse daran stark gefördert - Leistung ist eben nicht "nur" intellektuell, sondern vor allem praktisch. Interessant wird die Diskussion aber auch dadurch, dass einige, ncht zu wenige dem physischen Leistungsgedanken am liebsten völlig abschwören möchten (Bundesjugendspiele abschaffen, hach), dass hätte sich vor nicht allzu langer Zeit höchstens ein Oskar Wilde getraut (oder Winston Churchill, wobei der selbst in Jugendjahren ein passabler Sportler war! Zwangsweise als Student einer Eliteuni?).


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Pollux - 13.07.2015

Die Physik bringt dich bestimmt weiter! Aber dein Kommentar wirft dich zurück! Big Grin