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Leichtathleten als Philosophen? - Druckversion

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RE: Leichtathleten als Philosophen? - lor-olli - 30.09.2016

Lieber MZ, die resultierende Frage die uns ALLE beschäftigt hast Du nicht aufgeführt:

Ist die “eigentliche“ Leichtathletik, so wie sie sich derzeit entwickelt, noch zu retten?

Du hast zahlreiche Aspekte angesprochen - die auch nur ansatzweise alle zu diskutieren sprengt den Rahmen eines solchen Forums (meiner unerheblichen Meinung nach - komisch, klingt als "imho" viel sexier… Wink). Ich habe soweit alle Deine Beiträge hier gelesen, aber zu allen fällt mir nicht immer etwas ein, anderen würde ich widersprechen, dem Großteil kann man (ich) zustimmen. Philosophische Betrachtung sollte jedoch nicht nur Rekapitulation der Vergangenheit oder des Status Quo sein - sie muss(!) auch verstärkt versuchen die Zukunft mit zu beeinflussen (ist das überhaupt noch möglich?). Klingt überheblich oder anmaßend? Wer, wenn nicht die “Nachdenklichen“ sollten korrigierend eingreifen, die Technokraten, die Autokraten, die Techniker haben vor allem andere Interessen und Aspekte im Blick (z.B. MInister…). Ist die Leichtathletik wirklich gut beraten sich einzig auf dem Weg in die kommerzielle Unterhaltungsindustrie zu begeben? (und es sieht derzeit so aus, Fußball u.a. lassen grüßen) Medaillen als “Überlebensziel“?

Für mich hat in den letzten Jahren eine gewisse Entfremdung mit meiner Lieblingssportart stattgefunden, Dopingprobleme und halbherzige Gegenmaßnahmen, “fernsehgerechte“ Regelanpassungen, ein zunehmender Abbbau von Sportstätten, eine zunehmend eigenartigere Selbstdarstellung, eine “Entrückung vom Zuschauer“ (der Leichtathletik oft nur noch als etwas “fremdes“, “unnahbares“, “unbedingt spektakuläres“ empfindet - gilt natürlich nicht so sehr für die aktiven oder ehemaligen Athleten).

Leichtathletik zukünftig nur noch als Unterhaltungsindustrie? (“Medaillenzählen“ und Verletzungsmisere lösen zumindest den Verdacht aus…)


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 30.09.2016

Die Leichtathletik ist zu retten, wenn wir noch zu retten sind, sie zu retten.
Ansonsten Tschüssikowski.

Die normative Macht des Faktischen kann durch die Kraft der Normativität unseres Wollen korrigiert werden.

Es haben sich massenweise hochbezahlte Professoren Gedanken darüber gemacht, Durchschlagendes kam nicht dabei rum.

Auch ich kann den Karren nicht allein in die 'richtige' Richtung ziehen,
aber vielleicht ein wenig mehr Transparenz, Tiefe und einige Ansätze anbieten.
Da kommt noch Einiges in den nächsten 2 Kapiteln.

Aber die Menschheit kann iniemenad im Handumdrehen grundlegend ändern.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 01.10.2016

(04.09.1974, 11:25)lor-olli schrieb: Lieber MZ, die resultierende Frage die uns ALLE beschäftigt hast Du nicht aufgeführt:
Ist die “eigentliche“ Leichtathletik, so wie sie sich derzeit entwickelt, noch zu retten?

Ich habe diese Frage nicht explizit und kompakt  behandelt, weil ich das gestellte Thema Leistung nicht noch mehr überfrachten oder verfehlen wollte.
Wer aber aufmerksam gelesen hat, wird viele Stellen finden, wo das von Dir zu Recht Geforderte zur Sprache kommt.
Und wie gesagt, dies wird in Kapitel 8 und 9 noch eingehender behandelt, wenn auch nicht immer LA-spezifisch.

Zur Tröstung ein kleiner Einschub(Admins, vielleicht empfiehlt es sich, das an 'passenderer Stelle' einzufügen?):

10-Punkte-Plan für den Spitzensport(Braumann/Hottenrott 2015)
1.  Differenzierung und Individualisierung der Trainingsmassnahmen.
     Evaluierung und kritische Bewertung der aktuellen Trainingskonzepte im Dialog mit Trainern und Wissenschaftlern.
2. Mehr Kreativität und Vielfalt statt Normierung und Monopolisierung.
     Vermehrte Einbeziehung der Heimtrainer und bessere Vergütung von erfolgreichen Trainern..
3.  Kompetenzen und Ressourcen der universitären Einrichtungen und der Hochschulen stärker nutzen.
     Forschungsmittel für den Leistungssport erhöhen.
     Einrichtung eines eigenen Fachbereichs Sportwissenschaft in der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
4.  Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse unmittelbar in die Praxis umsetzen,
     d.h. Informationsvorsprung gegenüber der Konkurrenz nutzen.
5.  Olympiastützpunkte fachlich an sportwissenschaftliche Einrichtungen anbinden.
6.  Duale Karrieren durch Staat, Wirtschaftund Universitäten gezielter fördern.
7.  Anreizsysteme für Sportler und Trainer schaffen und ausbauen.
8.  Mehr Flexibilität in der Talentförderung schaffen.
9.  Stärkere institutionelle Verantwortung der Fachwissenschaften im Leistungssportsystem
      statt Berufung einzelner Personen.
10. Einrichtung eines zentralen Steuerungsgremiums mit Handlungskompetenzen
       und ausreichender politischen Legitimation.

Das liest sich zumindest teilweise wie von Gertrud geschrieben.
Hier wird nicht auf den Breitensport und die Talentsuche eingegangen.
Ohne das Attraktiv(er)machen dieser Basis  kann es  keine breitere und bessere Spitze geben.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Hellmuth K l i m m e r - 01.10.2016

Am 04-09-1974; 12:25 hat hier wohl noch keiner gepostet. Wink Wo liegt  der Fehler? Beim Admin?

hek


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Atanvarno - 01.10.2016

Nein, beim Zitierenden.

Das Datum wird im Sourcecode als Integerzahl hinterlegt. Korrekt wäre für lor-ollis Beitrag 1475223521

MZPTLK hat beim Bearbeiten des Zitats aus Versehen die letzte 1 gelöscht. Damit steht im Zitat 147522352 und das wird vom System als 4.9.74 interpretiert.

Die Zahlen sind die Unixzeit, d.h. die seit dem 1.1.1970 vergangenen Sekunden, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Unixzeit und zur Umrechnung der Zahlen http://www.unixtime.de/


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 01.11.2016

(16.05.2016, 14:51)Pollux schrieb: 1 Wenn ich einen Bauherrn mit der Fertigstellung eines Hausbaus beauftrage, kann ich hinreichende Sicherheit erwarten.

2 Wenn ich das Gleiche in Bezug auf die Bestätigung einer pers. Bestzeit (bei WM, OS etc. ) von einem Athleten erwarte, bin ich ein sportlicher Ignorant. Man tut es aber trotzdem - und feiert die Sieger als Helden der Handlungs-Souveränität

3 Ich überzeichne diesen Aspekt natürlich – aber nur deshalb, weil man die Ignoranz dadurch befördern kann, dass man Arbeitsleistung und sportliche Leistung in einen Topf wirft.

4 „Leistung“ aber ist ein absoluter Handlungsbegriff. D.h. man verkennt dabei den Geschehnis-Charakter, dem sich ein Sportler im Wettbewerb überlässt. Wäre es nicht so, könnten Sieger - oder Leute deren Erwartungen sich erfüllen, - nicht überwältigt, sondern allenfalls zufrieden sein. 

5 Aber es gibt natürlich auch hier schlechte Utopien. Als Utopien der Machbarkeit. Und deshalb werden Sieger als Helden der Handlungs-Souveränität gefeiert.

6 Lenk war klar, dass die moderne Gesellschaft in erster Linie zur Erfolgsgesellschaft tendiert. (Damit das Leistungsprinzip eher „hintergeht“) Wusste er aber auch, dass sich das Faszinosum der sportlichen Eigenleistung arbeitspsychologisch und optimierungsfunktional instrumentalisieren lässt?

7 Ästhetik ist zwar der richtige Begriff. Aber bereits im Glückszugriff des Akteurs offenbart sich ein weit größerer Horizont. Dazu braucht man den Leistungsbegriff aber nur, sofern man’s nötig hat, sich von ‚Leistungsverweigerern’ abzugrenzen. Aber diese Gesellschafts-Pädagogik sollte man nicht am falschen Platz kultivieren...
1 Du meinst sicherlich eine Baufirma oder einen Generalübernehmer des Baus = Auftrag-Nehmer.
   Ein Bauherr ist ein Auftrag-Geber und Finanzier des Baus.
2 Handlungs-Souveränität bedeutet nicht Output-/Erfolgs-Garantie.
   Ich kann Herr meiner Handlungsoptionen und -Inhalte sein,  alles richtig machen und dennoch scheitern.
   In beiden Fällen kann ich Handlungs-souverän bleiben.
3 Arbeitsleistung und sportliche Leistung haben sehr viel gemein. Der Sport entstand, entwickelte sich aus der archaischen Welt
   des  Leistens für den Lebensunterhalt und derivierte, kultivierte und sublimierte nicht erst als Luxus-Veranstaltung,
   als die Menschen aus dem Gröbsten raus waren.
   Der freiwillige Geschehnis-Charakter des kultivierten Sports ist evident, aber kein Alleinstellungsmerkmal.
   Der Sport ist sowohl eine Gegen-Welt, aber auch eine In-der-Welt.
   Es ist seit vielen Jahren ein verstärktes Anbiedern von Unternehmen an Sportler und umgekehrt zu beobachten.
   Man will sich schmücken, identifizieren und verdienen.
4 Leistung ist kein absoluter Handlungsbegriff.
   Im engen physikalischen Sinn vielleicht, aber das hatte ich schon in den Anfangskapiteln durchdekliniert.
5 Das ist ein Phänomen, das ich schon beim Historiker-Irrtum beschrieben habe.
   Man beurteilt die Geschichte falscherweise vom Ergebnis her
   und nicht richtigerweise von den Konstellationen vor und während der Aktion.
6 Lenk: 'Menschliche Rücksichten treten allzu leicht in den Hintergrund, wenn der Trainer um jeden Preis Ergebnisse vorzeigen muss.
   Der Sportler sieht sich als Material der Wünsche Anderer missbraucht.
   Der soziale Erwartungsdruck an den Hochleistungssportler wird im Ergebnis eine Instrumentalisierung.'  - Ähnlich Grupe und Andere.
   Übrigens ist Instrumentalisierung nicht immer was Schlechtes. Oft oder meistens geht es nicht ohne sie:
   Liebende instrumentalisieren sich gegenseitig - und sich selbst. Es gibt viele Beispiele.
7 Leistungsverweigerer? Ich kenne keine Verweigerer von Leistung-Nahme.
   Und dass es Verweigerer von Leistung-Gabe geben soll, ist nur ein Gerücht, oder?
   Und noch ein wenig zur Pädagogik: Alle, vor allem auch die Unterlasser von Lesitung, verlangen Ebendiese
   von ihrem Fussballverein und von anderen Leistung-Gebern.
   Man könnte die Stellvertreter-Leister nennen, deren Leistung man sich - virtuell - zurechnet.
   Das Thema Leistung-Nehmer und Leistung-Geber hat also im Sport sehr viel zu suchen,
   man denke auch an die Bereiche Sportfinanzierung, die Millionen Ehrenamtlichen, die Kommerzialisierung, usw.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Pollux - 01.11.2016

„Sport ist eine ästhetische Inszenierung der menschlichen Natur, und zwar nicht zuerst seiner sozialen Natur, wie gern behauptet wird, sondern zuallererst seiner physischen Natur − derjenigen Natur, auf die er sich in allen seinen körperlichen Aktionen verlassen muss, deren er sich aber zugleich niemals vollständig versichern kann. Die physische Natur tritt dem Menschen im Sport zugleich als Bedingung und als Grenze seines Vermögens gegenüber − jedoch im entscheidenden Augenblick als eine positive Grenze. Der moderne Sport ist eine Zelebration des menschlichen Unvermögens, seiner selbst physisch (und auch psychisch) Herr zu werden. Im Sport (d.h. im sportlichen Wettbewerb, Anm. des Verf.) feiert der Mensch mit seinen physischen Fähigkeiten zugleich die Grenze dieser Fähigkeiten − und damit eine Grenze seiner Macht über sich und die Welt.
Freilich: Mit diesen Sätzen ist bloß eine Möglichkeit, nicht hingegen die Wirklichkeit des heutigen Sports beschrieben. Vieles, was sich im heutigen Sport abspielt, entspricht eher dem Gegenteil des von mir entworfenen Bildes. Der moderne Sport ist weithin einer Mythologie des Sports verfallen − genau in jener Bedeutung von Mythologie, die Nietzsches Diktum zugrunde liegt: Sie deklariert alles Geschehen zum Tun, zur absichtsvollen Leistung. Sport wird als höchster Ausdruck einer in sich selbst verliebten Leistungsgesellschaft nicht nur kritisiert, er wird so auch oft betrieben und angepriesen. Es liegt aber keineswegs im Wesen des heutigen professionellen Sports, mit einer solchen Mythologie oder Ideologie der menschlichen Leistungskraft verbunden zu sein. Das eigentliche Telos des Sports wird in dieser Ideologie vielmehr gerade verkannt und verraten. Das zeigt sich nirgends besser als in den Diskussionen um Erlaubtheit und Unerlaubtheit des Dopings. Meist wird Doping deshalb kritisiert, weil es dem Athleten unerlaubte Vorteile verschafft und weil es langfristig die eigene Gesundheit gefährdet; beides ist zwar für sich selbst verurteilenswert, beides aber geht am Kern der Unsportlichkeit des Dopings vorbei. Doping nämlich ist Missachtung der sportlichen Tätigkeit als solcher. Wer dopt, negiert die Grenzen seines eigenen Vermögens, will also nicht wahrhaben und im Vollzug der Leistung auch nicht selbst wahrnehmen, daß in der möglichen positiven Erfahrung dieser Grenze der ganze Sinn der sportlichen Tätigkeit liegt. Insofern ist Doping übrigens ein durchaus konsequenter Ausdruck jener Ideologie des Sports, die an ihm nur den Willen zur Leistung, nicht aber die Erfahrung seiner Überschreitung rühmt. Man kann auch sagen: In ihr kommt der Körper nur als Instrument des Sieges oder der Bestzeit, nicht aber als unkalkulierbares Medium des Austrags sportlicher Wettkämpfe vor. Diese Ideologie lässt sich erfolgreich allein von innen kritisieren − durch den Nachweis, dass die sportliche Leistung gar nicht so funktioniert, wie diese Ideologie uns weismachen will.“ 

(M. Seel, Die Zelebration des Unvermögens. Zur Ästhetik des Sports, in: Merkur, Jg . 47, S. 91- 100)


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 02.11.2016

Danke, Pollux.
In diesem Sinne hatte ich auch schon verschiedentlich argumentiert.
Ganz so einfach ist es aber auch nicht, zum Beispiel was die Frage Geschehen und Tun/absichtsvolle Leistung betrifft.

Auch was die Grenzfindung/Erfahrung des eigenen (Un-)Vermögens angeht, darf man nicht unterschätzen,
dass der Antrieb des Menschen, ebendiese Grenzen zu verschieben, sehr stark ist,
besonders dann, wenn es darum geht, im Vergleich Andere zu überbieten.
Vom warmen und trockenen Schreibtisch des wohlversorgten, beamteten Professores sieht das immer sehr logisch und einfach aus.

Richtig und wichtig ist aber jedenfalls, dass in der Gesellschaft, in Medien und Sport das Positive, ja Wichtig(st)e der Grenz-Findung/-Erfahrung - ich spreche bewusst nicht von 'natürlichen' Grenzen(siehe kommender Abschnitt)
wesentlich mehr kommuniziert und realisiert wird.


RE: Leichtathleten als Philosophen? - Pollux - 02.11.2016

(02.11.2016, 12:21)MZPTLK schrieb: (...) Vom warmen und trockenen Schreibtisch des wohlversorgten, beamteten Professores sieht das immer sehr logisch und einfach aus. (...)

Wieso liegt es an wohlversorgter Beamtung, wenn einer das Richtige feststellt: Die sportliche Realität bleibt Sieger über die schlechte Utopie? Wahrscheinlich liegt es eher daran, dass zu viele mit dem Falschen konform gehen!


RE: Leichtathleten als Philosophen? - MZPTLK - 02.11.2016

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(...) Vom warmen und trockenen Schreibtisch des wohlversorgten, beamteten Professores sieht das immer sehr logisch und einfach aus. (..

Wieso liegt es an wohlversorgter Beamtung, wenn einer das Richtige feststellt: Die sportliche Realität bleibt Sieger über die schlechte Utopie? Wahrscheinlich liegt es eher daran, dass zu viele mit dem Falschen konform gehen!

Das Sein beeinflusst das Bewusst-Sein.
Dass Bewusst-Sein das Sein.

Die Einen haben objektiv andere Optionen, Handlungsspielräume, Prioritäten, usw. als Andere.
Man kann das auch sehr gut an der Präferenz der Sportarten erkennen, was Talent, soziale Lage, Bildungsumfeld, Leitbilder, usw... angeht.
Zum Beispiel tummeln sich bei den LA-Senioren überproportional viele Angehörige des öffentlichen Dienstes.

Zuviele sogenannte Journalisten produzieren und transportieren bestimmte Inhalte mit einer gewissen Tendenz.
Zum Teil auch, weil sie zu blöd, gedankenlos oder einfach korrumpiert sind von dem Anspruch,
ihre Botschaft ans zahlende Volk verkaufen zu wollen/sollen/müssen.

Wir sind die Rufer in der Zeitgeist-Wüste...