![]() |
DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: WM 2025 in Tokio (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=53) +--- Thema: DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio (/showthread.php?tid=6347) |
DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - Reichtathletik - 21.09.2025 Dann machen wir es Mal wie beim Fußball und fangen in der 80 Minute mit dem Fazit an. Es fehlt ja nun nur noch der Diskus... ![]() Insgesamt gab es (mindestens) fünf Medaillen, davon einmal Gold. Das ist zwar "nur" Platz 11 im Medaillenspiegel, Holst du aber einmal Gold mehr, schon bist du Vierter. Dieser Platz könnte in der Nationenwertung am Ende sogar stehen. Das Ziel Top 5 ist also nicht so unrealistisch wie lange gedacht. Und: Mit Weber und Yemisi hat man mindestens zwei, die ganz vorne landen können, dieses Mal aber nur hinter den Edelmetallen landeten. Ein paar Junge (Fischer-B.holz, Sprengel) kommen nach. Also alles super? Nein. Ein Grund für die gute Gesamtplatzierung ist sicher, dass die vorderen Plätze sich auf sehr viele Nationen verteilen. Man braucht nicht mehr sooo viele Punkte. Das wird sich auf Dauer aber auch wohl nicht ändern. Einige Topplatzierungen sind auch schwer reproduzierbar. Marathon beispielsweise. Auch Leo wird künftig wieder mehr Konkurrenz haben. Heißt in meinen Augen, dass man auch sicherstellen muss, dass wieder mehr von allen geht. Einige Disziplinen liegen weiter brach, in einigen ist der Anschluss verloren. Aber es zeigt sich, dass man das auch wieder aufholen kann, siehe Hammerwurf, siehe Marathon. Mein Fazit: In der Spitze machen wir in Deutschland gute Arbeit. Aber wir dürfen uns nicht nur mit diesen beschäftigen, sondern müssen für mehr Standorte, mehr gute Trainer, mehr Leichtathleten insgesamt sorgen. Das ist auch Aufgabe (auch, nicht nur) des Dachverbands. Denn: An zu vielen Stellen verteilen wir von unten nach oben und kanabalisieren uns damit selbst. DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - Befürworter - 21.09.2025 Zur Gesamtbewertung des Zustands der deutschen Leichtathletik verschiedene Bilanzen der WM 2025 in Tokio. Fehler bei den Zahlen kann ich nicht hundertprozentig ausschließen: 1. Summe der DLV-Einzelbilanzen Der Vergleich der Endergebnisse mit den Meldelisten sagt meines Erachtens vorrangig etwas über den Saisonaufbau von Sportler und Heimtrainer sowie die Fahigkeit aus, im wichtigsten Wettkampf unter großem Druck und härtestmöglicher Konkurrenz abzuliefern. Da all das im DLV-System stattfindet, hat der durch Förderung, Bundestrainer, Trainingslager, Unterstützung vor Ort etc. durchaus einen gewissen Anteil daran: - 30 Ergebnisse über den Erwartungen - 22 Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen - 20 Ergebnisse unter den Erwartungen Ich hätte hier eine Gaußsche Normalverteilung erwartet, also ähnlich viele bessere wie schlechtere Ergebnisse. Es kann unmöglich passieren, dass niemand enttäuscht. Mein Fazit daraus ist, dass die Mehrzahl gut vorbereitet war und abgeliefert hat. Die Summe der Einzelleistungen war also absolut zufriedenstellend. Außergewöhnlich überperformt im Top-Bereich haben meines Erachtens Robert Farken, Amanal Petros, Niklas Buchholz, Emil Agyekum, mit Einschränkungen Bo Kanda Lita Baehre (immerhin SB und Platz 10 bei Platz 23 in der Meldeliste), Christopher Linke und Leo Köpp im 20 km Gehen, Nele Weßel, Gesa Krause, Elena Kelety, Aileen Kuhn, Sandrina Sprengel und beide 100-Meter-Staffeln. Unter den Erwartungen geblieben sind aus vielen verschiedenen Gründen Frederik Ruppert, Karl Bebendorf, Owe Fischer-Breiholz, Tobias Potye, Thorben Blech, Max Heß, Julian Weber, Till Steinfurth, Christopher Linke im 50 km Gehen, Yemisi Ogunleye, Marike Steinacker und Kristin Pudenz. Das gleicht sich zwar mit den oben Genannten in etwa aus, zeigt aber trotzdem, dass noch mehr Potential für Top-15-Platzierungen, Top-8-Platzierungen und sogar Medaillen drin gewesen wäre. 2. Altersschnitt Hier habe ich einfach mal den Mittelwert aus dem aktuellen Alter aller Athleten in Jahren gezogen (eine geringe Ungenauigkeit ist also durch die Rundung enthalten, die Staffeln habe ich nicht berücksichtigt) und vergleiche mit den Zahlen der letzten Großveranstaltungen, die ich schon mal aufbereitet hatte: Altersschnitt aller Top-25-Platzierten: - 26,3 Jahre (Mittelwert Budapest 2023) - 26,8 Jahre (Mittelwert Paris 2024) - 27,3 Jahre (Mittelwert Tokio 2025) bzw. 26,8 Jahre (ohne Richard Ringer und den doppelt gezählten Christopher Linke, die mittlerweile 36 Jahre alt sind) Altersschnitt aller Top-8-Platzierten: - 26,8 Jahre (Mittelwert Rio de Janeiro 2016) - 27,3 Jahre (Mittelwert Tokio 2020) - 28 Jahre (Mittelwert Budapest 2023) - 26,8 Jahre (Mittelwert Paris 2024) - 27,8 Jahre (Mittelwert Tokio 2025) Die Altersstruktur in der Breite bleibt stabil, in der Weltspitze konnte der Durchschnitt nicht ganz gehalten werden. Da machen aber schon die 2 fehlenden Zentimeter von Aileen Kuhn (21 Jahre) viel aus, die Neunte geworden war. Auch Owe Fischer-Breiholz (21 Jahre) oder Caroline Joyeux (24 Jahre) hätten das Zeug für eine Top-8-Platzierung gehabt, was den Schnitt gedrückt hätte. Nicht vergessen darf man Mikalle Assani (23 Jahre), die die 6,60 m für Platz 8 normalerweise locker springen kann. 3. Aussichten hinsichtlich des Alters Auch ein genauerer Blick auf die Ergebnisse lässt keine großen Probleme erwarten, wenn man mal bis Olympia 2028 schaut. Nur wenige Sportler aus den Top 25 waren zum Wettkampftermin bereits über 30 Jahre alt: - Christopher Linke und Richard Ringer mit ihren 36 Jahren sind zwar unverwüstlich, aber ewig werden die nicht mehr solche Resultate liefern. Die Breite im Marathon ist aber da, und auch jüngere Geher wie Leo Köpp (27 Jahre) oder Johannes Frenzl (23 Jahre) haben gute Ergebnisse erreicht. - Gesa Krause (33, Olivia Gürth und Adia Budde rücken nach) - Shanice Craft und Kristin Pudenz (32). Jüngere rücken nach, denn Claudine Vita (29), Antonia Kinzel (25) und Joyce Oguama (24) wären alle startberechtigt gewesen, auch wenn sie leistungsmäßig (noch?) hinter den beiden Älteren sind. - Julian Weber (31, auch als Unvollendeter unersetzlich) - Imke Onnen (31, hatte aber ihre beste Saison, und Bianca Stichling könnte die Lücke vielleicht ein kleines bisschen schließen) - Malaika Mihambo (31 Jahre, 2028 hoffentlich immer noch am Start und Jüngere rücken nach, auch wenn die alles überragende deutsche Leichtathletin ihrer Generation unersetzlich ist) - Tobias Potye (30, verletzungsbedingt ein Wackelkandidat ohne absehbaren Nachfolger) - Oleg Zernikel (30, als 23. heute schon durch Gillian Ladwig bedrängt) - Jonathan Hilbert und Amanal Petros (30, als Ausdauersportler noch Jungspunde, siehe Linke und Ringer) 4. Punktewertung der Einzelplatzierungen im Vergleich zwischen Doha, Eugene, Budapest und Tokio Die sicherlich aussagekräftigste Bilanz der deutschen Leichtathletik. Ich habe 12 Punkte für Platz 1 vergeben, 10 für Platz 2, 8 für Platz 3 usw. bis 3 für Platz 8, 2 für Plätze 9 bis 15 und einen für Plätze 16 bis 25. So ist meines Erachtens eine ausgewogene Bewertung sichergestellt, die Top-Leistungen ausreichend anerkennt, aber auch die Breite berücksichtigt. - 146 Punkte (aus allen Top-25-Platzierungen in Doha 2019) - 101 Punkte (aus allen Top-25-Platzierungen in Eugene 2022) - 107 Punkte (aus allen Top-25-Platzierungen in Budapest 2023) - 161 Punkte (aus allen Top-25-Platzierungen in Tokio 2025) Man hat sich aus dem tiefen Tal herausgearbeitet und die beste WM seit acht Jahren absolviert. Die Verbesserung ist überdeutlich. Interessant wäre mal eine Auswertung der vorherigen Weltmeisterschaften, um zu wissen, wo früher das Niveau war. Mit dem guten Ergebnis finde ich vielleicht die Motivation dazu. Es gab zudem wiederum einige Verletzte, Kranke, Schwangere oder Nichtnominierte, deren Potentialabschätzung ich eventuell noch nachreiche. Interessant auch die Punktewertung allein der Platzierungen unter den ersten 8: - 103 Punkte (aus allen Top-8-Platzierungen in Doha 2019) - 48 Punkte (aus allen Top-8-Platzierungen in Eugene 2022) - 62 Punkte (aus allen Top-8-Platzierungen in Budapest 2023) - 101 Punkte (aus allen Top-8-Platzierungen in Tokio 2025) Mit 15 Top-8-Platzierungen war man auf dem Niveau von Doha. In der World-Athletics-Platzierungstabelle, die nur die Top 8 berücksichtigt, ist das Platz 4. 5. Geschlechterbilanz - Frauen: 69 Punkte (aus allen Top-25-Platzierungen) - Männer: 86 Punkte (aus allen Top-25-Platzierungen) Die Männer haben die Frauen hinter sich gelassen, was eine Trendwende zu sein scheint. 6. Medaillenbilanz Nicht die aussagekräftigste, aber die wichtigste Bilanz. - 1 x Gold (Leo Neugebauer) - 3 x Silber (Malaika Mihambo, Amanal Petros, Merlin Hummel) - 1 x Bronze (100-Meter-Staffel der Frauen) Das bedeutet Platz 12 im Medaillenspiegel und ist nahe an den sechs Medaillen von Doha. RE: DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - Befürworter - 21.09.2025 Ich habe erst nach Veröffentlichung gesehen, dass es schon einen Beitrag gab, den vielleicht einfach anhängen. Danke. Erledigt. RE: DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - markus-jonda@gmx.de - 21.09.2025 (21.09.2025, 15:41)Befürworter schrieb: Zur Gesamtbewertung des Zustands der deutschen Leichtathletik verschiedene Bilanzen der WM 2025 in Tokio. Fehler bei den Zahlen kann ich nicht hundertprozentig ausschließen: Tolle Auswertung, super aufwendige gut strukturierte Arbeit. Klasse ![]() RE: DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - Befürworter - 21.09.2025 Als Nachtrag zur Abschlussbilanz, was die Ausgefallenen realitischerweise hätten erreichen können. Ich schreibe jeweils die geschätzte Punktzahl nach meiner Wertung dazu (Gold 12, Silber 10, Bronze 8 usw., 2 Punkte für 9 bis 15, 1 Punkt für 15 bis 25). Wem das zu detailliert ist, stelle ich das Ergebnis voran: - In Budapest 2023 hatte ich mögliche 42 Punkte abgeschätzt, die nicht realisiert werden konnten, siehe hier. - In Tokio 2025 komme ich auf 48 Punkte, also in einem in etwa vergleichbaren Bereich. Das ist natürlich mit extremen Unsicherheiten verbunden, sowohl was die Potentialabschätzungen als auch die Vollständigkeit (Verletzungen nicht auf dem Schirm?) und saubere Vergleichsbasis (2023 alles richtig erfasst?) betrifft. Es geht eher darum, einen ungefähren Vergleich und Eindruck zu vermitteln, der durch die punktgenaue Zahl anschaulicher wird. Im Detail: - Gina Lückenkemper hätte über 200 Meter locker 2 Punkte holen können, wenn nicht sogar maximal 6. Und das auch bei einem Doppelstart. - Skadi Schier (400 Meter) hätte schon PB laufen müssen, um überhaupt in die Top 25 zu kommen. - Konstanze Klosterhalfen (5000 m) schreibe ich nicht ab. Was auch immer ihr den Stecker gezogen hat: Sie hätte mit ihrer früheren Normalform locker einen Platz in den Top 15 erreicht. --> 2 Punkte - Hanna Klein (5000 m) hat diese Saison aus mir rätselhaften Gründen nichts gezeigt, wäre aber sonst eine klare Kandidatin für eine Top-25-Platzierung gewesen. --> 1 Punkt - Lisa Merkel (10000 m) war seltsam spärlich am Start, ihr hat trotzdem nicht viel zur Qualifikation gefehlt. Das hätte dann schon für die Top 25 gereicht. --> 1 Punkt - Marlene Meier (100 m Hürden) ist nur an der Bestätigungsnorm gescheitert, hätte aber auch dann an den 12,99 s für die Top 25 scheitern können. - Bianca Stichling (Hochsprung) ist nur an der Bestätigungsnorm gescheitert. 1,83 m für die Top 25 hätte sie höchstwahrscheinlich geschafft. Die 1,88 m für die Top 15 wären denkbar gewesen. --> 1 Punkt - Anjuli Knäsche (Stabhochsprung) ist ohne mir bekannten Grund nicht angetreten, 4,25 m für die Top 25 wären sicherlich machbar gewesen. --> 1 Punkt - Mikaelle Assani (Weitsprung) hätte ich mindestens die 6,68 m für Platz 5 zugetraut. --> 6 Punkte - Irgendeine andere aktuell verletzte Weitspringerin hätte auch die 6,56 m für die Top 15 erreichen können. --> 2 Punkte - Kira Wittmann (Dreisprung) ist nur an der Bestätigungsnorm gescheitert. 13,85 m für die Top 15 wären realistisch gewesen, die 13,66 m für die Top 25 erst recht. --> 1 Punkt - Eine gesunde Christin Maurer (Speerwurf) hätte sich wahrscheinlich qualifiziert, abgesehen von den 62 m Bestätigungsnorm. Mit machbaren 57,34 m wäre sie schon in den Top 25 gewesen. --> 1 Punkt - Vanessa Grimm (Siebenkampf) hätte nur ins Ziel kommen müssen, um 20. zu werden. Die 6105 Punkte für die Top 15 hat sie in vier der letzten fünf Jahre locker übertroffen. --> 2 Punkte - Sophie Weißenberg (Siebenkampf) wäre ebenso locker eine Top-15-Kandidatin. --> 2 Punkte - Melat Kejeta (Marathon) hätte ich Platz 3 zugetraut. --> 8 Punkte - Jede andere Marathonläuferin von den vielen WA-Startberechtigten hätte die 2:35 für die Top 25 erreichen können, auch wenn das natürlich nicht garantiert ist. 2 Punkte durch 3 Läuferinnen halte ich aber für einen vertretbaren Ansatz. - Mohamed Abdilaahi (1500 m) hätte zwar einen Doppelstart machen oder sich für die 1500 m entscheiden müssen, ist aber über 5000 m ohne Punkt geblieben. Wären die 1500 m mit einer bei Losglück fürs Halbfinale benötigten Zeit von 3:42,40 vielleicht besser gelaufen? Schwer zu sagen. - Der qualifizierte, aber nicht angetretene Filimon Abraham (10000 m) hätte für eine Top-25-Platzierung nur ins Ziel kommen müssen, vielleicht wäre in dem langsamen Rennen sogar mehr drin gewesen. --> 1 Punkt - Einen gesunden Owe Fischer-Breiholz (400 m Hürden) hätte ich mindestens auf Platz 7 erwartet. --> 2 Punkte mehr - Luka Herden (Weitsprung) ist nur an der Bestätigungsnorm gescheitert. 7,78 m für die Top 25 hätte er höchstwahrscheinlich geschafft. Die 7,93 m für die Top 15 wären denkbar gewesen. --> 1 Punkt - Eric Maihöfer, Tizian Lauria und Silas Ristl (Kugelstoß) sind nur an der Bestätigungsnorm gescheitert. Meines Erachtens wären sie möglicherweise unter die Top 25 gekommen, für die einer 19,59 m hätte stoßen müssen, um alle drei dort reinquetschen können. --> 3 Punkte - Ein gesunder Max Heß (Dreisprung) hätte mindestens die 16,92 m für Rang 7 erreichen können. --> 4 Punkte - Julian Weber (Speerwurf) ist ein Sonderfall. Normalerweise hätte ich vermutet, dass ihn die Erkrankung am greifbar nahen Titel gehindert hat, aber er hat leider zu oft in den großen Wettkämpfen nicht abgeliefert. - Von den Bestätigungsnormopfern Thomas Röhler und Nick Thumm hätte es bestimmt wenigstens einer in die Top 25 geschafft. --> 1 Punkt - Till Steinforth (Zehnkampf) hätte locker das Zeug für die 8175 Punkte für Platz 8 (selbst Ersatzkandidat Tim Nowak wäre mindestens unter die Top 15 gekommen, wenn ihm nicht wie vielen anderen ein Ausrutscher passiert wäre). --> 3 Punkte - Noch einen der vielen WA-qualifizierten Marathonläufer mit 2:14,40 unter die Top 25 zu bekommen, erscheint sehr realistisch. --> 1 Punkt Wie in Budapest lasse ich Leute mit unklarem aktuellen Leistungspotential wie Vetter, Otchere oder Eckhardt-Noack außen vor. RE: DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - dominikk85 - 22.09.2025 Immerhin die meisten medaillen seit Doha 2019 geholt und dazu gold mit Leo, mit ein ganz klein wenig glück wären es sogar 2 mal gold geworden. RE: DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - mariusfast - 22.09.2025 (22.09.2025, 06:59)dominikk85 schrieb: Immerhin die meisten medaillen seit Doha 2019 geholt und dazu gold mit Leo, mit ein ganz klein wenig glück wären es sogar 2 mal gold geworden. Ich stimme Reichtathletik zu. Im Marathon ist das sehr schwer reproduzierbar, auch weil jeder anders mit den Bedingungen zurecht kommt. Vor allem muss man beim Marathonlauf bedenken, dass Olympia überhaupt nicht vergleichbar mit WM ist. Bei den Männern fand ich die Dichte vorne schon besser (so 2.04 Niveau als PB) als bei den Frauen, aber auch hier fehlte schon noch so die absolute Weltspitze (würde so Läufer wie die ersten Drei schon zur Weltklasse zählen von ihrer PB, aber sagen wir mal erweiterte) Interessant. Selbst der Schnellste Japaner versuchte lieber in Berlin seinen Landesrekord aufzustellen anstatt in Tokio zu laufen RE: DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - aj_runner - 22.09.2025 (22.09.2025, 10:18)mariusfast schrieb:(22.09.2025, 06:59)dominikk85 schrieb: Immerhin die meisten medaillen seit Doha 2019 geholt und dazu gold mit Leo, mit ein ganz klein wenig glück wären es sogar 2 mal gold geworden. Ist das nicht immer so, dass bis auf absolute Ausnahmeathleten wie Malaika das Medaillengewinnen schwer reproduzierbar ist? Bestes Beispiel Yemisi... Seit 2019 konnte auf WM-Ebene nur noch Leo einen Medaillengewinn wiederholen. Ich glaube, das sagt alles. RE: DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - longbottom - 22.09.2025 (22.09.2025, 11:28)aj_runner schrieb: Ist das nicht immer so, dass bis auf absolute Ausnahmeathleten wie Malaika das Medaillengewinnen schwer reproduzierbar ist? Bestes Beispiel Yemisi... Leo hat vor zwei Jahren keine WM-Medaille gewonnen. Hätte er das, gäbe es den Nuller von Budapest nicht. ![]() RE: DLV-Bilanzen der WM 2025 in Tokio - aj_runner - 22.09.2025 (22.09.2025, 11:31)longbottom schrieb:(22.09.2025, 11:28)aj_runner schrieb: Ist das nicht immer so, dass bis auf absolute Ausnahmeathleten wie Malaika das Medaillengewinnen schwer reproduzierbar ist? Bestes Beispiel Yemisi... Da sich Mariusfast auch auf OS bezog, habe ich das ebenfalls gemacht (2020 / 2024). Sonst würde ja auch das Yemisi-Beispiel nicht passen. |