(24.07.2020, 18:16)Träner schrieb: Ich verstehe den Hype um Gertrud nicht.Ihre Qualifikation stelle ich nicht in Frage.
Sie weiß halt alles besser.
Ich lese seit Jahren mit, konnte bisher von ihr nichts lernen.
Wieviel Punkte hätte S.Braun mit Gertruds heutigen Wissen gemacht...? Ist bei ihrem Forschungsdrang ihr heutiges Wissen in 20 Jahren überholt?
Zum Punkt: Trainer werden überschätzt. Der Athlet, die Athletin bestimmen m.M. zu 95 % die Leistung ( Quelle: Ausbildung zum A-Trainer Sprint in den 90 iger Jahren, mehrheitliche Meinung der Teinehmer).Ein guter Trainer kitzelt die letzten 5 % raus,wobei insoweit viele Wege nach Rom führen. Ein schlechter Trainer erkennt weder, welches Talent er vor sich hat, noch ist er in der Lage ,dieses Talent zu steuern.
Wir Trainer sollten auf dem Boden bleiben und nicht dem Glauben erliegen, ständig das Rad neu erfinden zu müssen.
Deshalb sollte dieses Forum, wie auch von einigen Vorrednern gewünscht, dem Austausch dienen, nicht der Selbstbeweihräucherung.Dieses Forum hat mir schon oft wertvolle Denkanstöße geliefert. Destruktive Kritik hilft da(mir) leider nicht weiter.
Ich habe neulich einen schönen Satz gehört: "Bei gleicher Umgebung schaut doch ein jeder in eine andere Welt!" Unsere Welten sind eben nicht kompatibel - na und?
Ich habe vor allem in den letzten beiden Jahren meiner gesundheitlichen Einschläge gelernt und zum Überleben lernen müssen, was ich selbst aus nur vielleicht 5% Übereinstimmung noch lernen und verwerten kann. Ich lasse bei mir keine negative Energie mehr aufkommen. Es ist mir völlig gleichgültig, was andere aus meinen Hinweisen machen oder verwerten und lernen wollen und können. Jeder hat das Recht auf individuelle Handhabung und innovativen Input. Mein Krebsarzt und mein internistischer Professor haben mich als bemerkenswert und "Freundin" eingestuft, wie ich mit den unliebsamen Diagnosen umgehe. Daher können mich solche Sachen wie bei Ihnen nicht einmal mehr peripher angreifen. Ich denke nur ans schöne Überleben. Mein Einlass für solche Botschaften wie die Ihrigen ist da verschlossen. Ich trenne heute die Spreu vom Weizen und schere mich nur um mein Wohlbefinden.
"Außenseiter" bringen die Welt weiter, nicht die Gewohnheitsmenschen und Angepassten (sinngemäß übernommen). Ich habe mich getraut, massiv Kritik zu üben, weil ich es für angebracht hielt, habe aber auch in meinen Vorträgen und bei meinen AuA massiv die sportliche Welt verändert. Ich bin immer im Wandel.
Gertrud
Kompromiss: "Wir fahren nicht in die Berge, wir fahren nicht an die See. Wir fahren an den Bergsee." (Lange) Ich wollte und will immer den Berg erreichen und lasse mich durch "Querschüsse" nicht aufhalten.