13.08.2014, 13:11
(13.08.2014, 12:50)Walker schrieb: Als anderes Extrem fällt mir da eine chinesische Marathonläuferin mit scheinbar lose hängenden Armen ein. In der Läuferwelt ist ein unorthodoxer Laufstil nicht unbedingt von Nachteil, wenn ich da an Weltklasseleute wie etwa Emil Zátopek oder Paula Radcliffe denke.
Es ist richtig, dass der Langstreckenlauf für den Oberkörper mehr Variabilität zu lässt als der Sprint. Läufer wie M. johnson mit deutlich anderem Stil sind da eher selten.
Aber ein Zatopek war seiner Zeit trotz seines Laufstils voraus wegen seines Trainings. Heute wäre das so nicht mehr möglich.
Radliffe ist imo ein schlechtes Beispiel, weil in vielerlei Hinsicht eine Ausnahmeathletin. Aber möglicherweise hat ihr hartes Training in Kombination mit dem Laufstil als Spätfolge zu ihren Problemen in den letzten Jahren geführt.
Ab der Hüfte abwärts ist Radcliffes Laufstil übrigens sehr gut. Kaum eine andere Marathonläuferin hat die Knie im letzten Drittel des Rennen so weit hoch bekommen.
Gruß
C