14.08.2014, 06:40
Ich will das jetzt nicht alles detailliert zerlegen, aber ein paar Anmerkungen zur Messung:
Die Videodarstellung ist trügerisch, die eingeblendeten (farbigen) Linien die nur der Zuschauer sieht, werden vorher eingemessen, funktionieren aber nur bei fester Kamera absolut korrekt (die Fernsehkameras werden aber ständig bewegt, 2-3 mm bei der Kamera vervielfachen sich auf die Entfernung) - man sollte sie also nur als grobe Orientierung verstehen! (Ungenauigkeiten liegen da im mehrere Zentimeterbereich!) Besser wäre es über einen Laser Linien in den Sand zu "malen", aber dazu muss dieser genau eben geharkt sein, sonst gibt es "Krakel" das will man natürlich nicht.
Eine Laserpeilung liegt bei der Genauigkeit im Bereich von 1-2 mm (!), das Gerät funktioniert also, ABER den angepeilten Punkt sucht sich das Gerät nicht selbst! Bei den Weiten der Werfer markiert ein Wettkampfrichter (wenn er denn die Markierung wirklich trifft…), DEN Punkt bestimmt man also ganz präzise.
Beim Sprung funktioniert die Videoanalyse ebenfalls im Bereich von 1-2 mm, allerdings ist die Messung davon abhängig, dass der Wettkampfrichter im Sand die korrekte Stelle anpeilt, dass war bei Bauschke wohl nicht der Fall. Auch Zöpfe hinterlassen nicht immer eindeutige Spuren…
Wer schon mal gemessen hat, weiß dass auch das Maßband nur so gut ist wie der "Bediener" und dort gehören zwei dazu - da gab es auch des öfteren Fehlmessungen, sie fielen uns nur nicht so auf weil die Kameratechnik noch keine "einzelnen Sandkörner" wiedergeben konnte
Gerade Sand bietet bei Flutlicht nicht immer den besten Kontrast, man erkennt sehr flache Spuren (Zöpfe, Spikes, lockere Trikots) besser schräg von der Seite, aber die Wettkampfrichter schauen "von oben", was bei eindeutigen Abdrücken völlig ausreicht. Auch starker Regen + Wind kann leichte Spuren schnell verwischen.
Solange die Weitenmessung (und Höhenmessung) von Menschen "unter Zeitdruck" abhängig ist, wird es immer wieder mal Fehler geben - bedauerlich aber systemimmanent. Wir haben uns bei der Zeitenmessung und dem Photofinisch einfach an eine Perfektion gewöhnt, die der menschlichen Wahrnehmung haushoch überlegen ist, bei der Weitenmessung gibt es Nachholbedarf.
Die Videodarstellung ist trügerisch, die eingeblendeten (farbigen) Linien die nur der Zuschauer sieht, werden vorher eingemessen, funktionieren aber nur bei fester Kamera absolut korrekt (die Fernsehkameras werden aber ständig bewegt, 2-3 mm bei der Kamera vervielfachen sich auf die Entfernung) - man sollte sie also nur als grobe Orientierung verstehen! (Ungenauigkeiten liegen da im mehrere Zentimeterbereich!) Besser wäre es über einen Laser Linien in den Sand zu "malen", aber dazu muss dieser genau eben geharkt sein, sonst gibt es "Krakel" das will man natürlich nicht.
Eine Laserpeilung liegt bei der Genauigkeit im Bereich von 1-2 mm (!), das Gerät funktioniert also, ABER den angepeilten Punkt sucht sich das Gerät nicht selbst! Bei den Weiten der Werfer markiert ein Wettkampfrichter (wenn er denn die Markierung wirklich trifft…), DEN Punkt bestimmt man also ganz präzise.
Beim Sprung funktioniert die Videoanalyse ebenfalls im Bereich von 1-2 mm, allerdings ist die Messung davon abhängig, dass der Wettkampfrichter im Sand die korrekte Stelle anpeilt, dass war bei Bauschke wohl nicht der Fall. Auch Zöpfe hinterlassen nicht immer eindeutige Spuren…
Wer schon mal gemessen hat, weiß dass auch das Maßband nur so gut ist wie der "Bediener" und dort gehören zwei dazu - da gab es auch des öfteren Fehlmessungen, sie fielen uns nur nicht so auf weil die Kameratechnik noch keine "einzelnen Sandkörner" wiedergeben konnte

Solange die Weitenmessung (und Höhenmessung) von Menschen "unter Zeitdruck" abhängig ist, wird es immer wieder mal Fehler geben - bedauerlich aber systemimmanent. Wir haben uns bei der Zeitenmessung und dem Photofinisch einfach an eine Perfektion gewöhnt, die der menschlichen Wahrnehmung haushoch überlegen ist, bei der Weitenmessung gibt es Nachholbedarf.