16.09.2015, 08:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2015, 08:54 von longbottom.)
(16.09.2015, 07:47)alist schrieb: Ich bin auch der Meinung, dass die Norm im tatsächlichen Olympiajahr erbracht werden soll. Was nützt es zb. einem Richard Ringer, der vielleicht 2016 aus verschiedenen Gründen nicht schneller als 13:40 laufen kann, mit der Norm aus 2015 nach Rio zu fahren. Wir hier im Forum sind dann die ersten, die schlechte Leistungen kritisieren. In diesem Jahr hat das mit den Normen ganz gut funktioniert.
Eine Olympianominierung ist sicherlich kein Grundrecht nach Grundgesetz, das ist schlichtweg albern.
Der Haken an der Sache ist der, dass nächstes Jahr schon Anfang Juli Nominierungsschluss ist, und zwar seitens des IOC aus. Da kann man also nichts gegen machen. Man hat also für die Olympiaquali im Kalenderjahr doch deutlich weniger Zeit als für die WM-Quali.
Für die 5000m bedeutet das, dass man nicht viele Chancen hat, die Norm zu erfüllen. Vor allem, wenn man dann noch bei DM und EM startet, wo schnelle Rennen vermutlich wegfallen.
Auch diese Saison ist Ringer mit einem schlechten Rennen gestartet, und hat dann danach gezeigt, dass die Form gekommen ist. Bzw. muss er ja nicht einmal schlechte Form haben. Es reicht ja schon, wenn man auf ein Rennen setzt, das verbummelt wird, wie z.B. die 5000m von Eugene dieses Jahr. Es hat schon seinen Grund, warum die IAAF einem zwei Sommer Zeit gibt, die Normen zu erfüllen, was bei einer WM ja nicht so ist.
Es hätte dem DLV schon gut zu Gesicht gestanden, die 5000 Meter zu den Disziplinen zu nehmen, für die man 2016 nur noch eine Bestätigungsnorm braucht. Ist bei den Distanzen ab 10.000m und im Mehrkampf ja auch so.