16.04.2016, 12:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2016, 12:52 von Hellmuth K l i m m e r.)
(13.04.2016, 17:52)Atanvarno schrieb: Wenn wir den Sieg weniger wichtig nehmen, sinkt auch die Motivation, ihn sich zu erschleichen.
Trotz aller Leistungsorientierung und des Leistungsstrebens unserer Hochleistungssportler scheint es mir angebracht, den häufig verbiesterten "Leistungsfetischisten" Mäßigung zu empfehlen.
Der Liedtext eines mir nicht (mehr) bekannten Sängers der 80er Jahre tut gut. (In meiner Leipziger DHfK bezeichneten ihn ein ehem. Olympiateilnehmer schmunzelnd als "Anti-Leistungssport-Song"

Ich gestatte mir, die mahnenden Worte des Interpreten wiederzugeben:
"Es nennt sich S p i e l , doch sie nehmen es ernst als hing' ihr Leben davon ab. Du bist dabei, es wäre gut,
wenn du lernst, dass dir das G l ü c k die Chance gab.
Warum will die Welt nur Sieger sehen, nichts kann schneller als der Ruhm vergehen,
und nur wenn man weiß, dass man nicht um jeden Preis siegen m u s s , ist das Siegen schön.
Warum will die Welt nur Sieger sehen, ist Dabeisein nicht genauso schön? Heute bist du groß, doch schon morgen läßt dein Los
wieder dich im Schatten stehen.
Denkst du daran, wenn der Tag die gehört, dass du ein Mensch wie jeder bist; dass heut' dein Sieg manche Hoffnung zerstört,
die lange Zeit gewachsen ist?
Warum will die Welt nur Sieger sehen, nichts kann schneller als der Ruhm vergehen, und nur wenn man weiß, dass man
nicht um jeden Preis siegen m u s s , dann ist das Siegen schön."
H. Klimmer / sen.