(18.08.2017, 07:56)Citius schrieb: Beim TV Wattenscheid teilt man diese Auffassung allerdings nicht. Ob da die eigenen Athleten geschützt werden sollen, na gut. Aber dann auf Kosten des einzigen Vereinsexternen und in dieser Form finde ich, da ich Gertrudes Ansicht teile, unverschämt.[align=start]
(...) Nicht ganz so glücklich war der Manager des TV Wattenscheid 01 mit dem Abschneiden der 4x100- Meter-Staffel der Männer, in der mit Julian Reus, Robin Erewa und Robert Hering gleich drei Wattenscheider am Start waren – und die nach einem vergeigten letzten Wechsel schon im Vorlauf die Segel streichen musste...Robin ist eh einer, der als 200-Meter-Spezialist besser auf die Positionen zwei oder drei passt. Vielleicht denkt man im Vorfeld der EM in Berlin im nächsten Jahr ja mal über Veränderungen nach." [/align]"Solche Blackouts dürfen nicht passieren"[align=start]Quelle: https://www.flvw.de/news/detail/michael-...tenscheid/[/align]
Ich sehe diese Dinge ganz neutral. Sicherlich traf hier Erewa die "Schuld". Das kann man doch ruhig sagen. Deshalb muss er sich doch nicht als "Sündenbock" verstecken. Wo Menschen agieren, kommt es zu temporären Fehlern. Ich kann nicht abschätzen, ob seine Positionierung so vorher nicht korrigiert wurde oder ob es sich hier um einen singulären Ausrutscher gehandelt hat. Das ist die zentrale Frage. Ich weiß nur, dass HjH mich sehr oft auf diesen Mangel bei der Nationalmannschaft hingewiesen hat.
In der zweiten Sache gebe ich Michael Huke recht. Wenn Erewa die Position 3 gehabt hätte, dann hätte man im Verbund von 1-3 in Wattenscheid "vortrainieren" und Automatismen eintrainieren können. Das war ja auch mein Vorschlag. Dann hätte man Pohl bequem dranhängen können. Ich kenne die Staffelabsprachen nicht. Vielleicht hört man sich einfach auch mal die Vorschläge aus der Peripherie der beteiligten Athleten an und "braut" daraus das Optimale und integriert aber auch noch Newcomer. Den Anspruch habe ich an einen Bundestrainer! Es wäre vielleicht demnächst auch ratsam, bei Höchstereignissen aus dem Team drei Leute auf die Tribünen in Nähe der Wechselräume zu setzen und die Wechsel bei Höchstereignissen unter hohem Stress aufzunehmen.
Da Wattenscheid eine Sprintdominanz immer hatte und hat, werden bestimmt immer wieder Staffelleute von dort international im Einsatz sein. Dann kann man doch bequem eine Vorformation etablieren. Sollten sich andere als besser erweisen, muss man sicherlich umschwenken. Es sollte natürlich keine Vereinsmonopole generell geben. Man sollte als Bundestrainer über diese Souveränität schon verfügen.
Gertrud