06.10.2019, 16:18
Naja, das Problem beim "freien Laufen" ist, dass sie dann wirklich ca. 14:20 Form von vorne laufend hätte haben müssen. Es ist mental auch was anderes bei einer DM solo zu laufen, bei der man weiß, dass man eh gewinnen wird und 14:39 auch schon DR wäre, als bei einer WM, wo sie einem im Nacken sitzen.
Obiri war sich unsicher, vermute ich, nach Brüssel und den 10000m, daher wollte sie eben auch ein paar abschütteln und nicht in einem Bummelrennen noch 3-4 mehr dabeihaben.
Mein Eindruck anhand der DL-Rennen und insgesamt von der Optik her, ist, dass Koko halt bei den schnellen Schlussrunden (ca. 60), wenn sie ein bißchen zu aggressiv beginnt, auf der Zielgeraden platt ist, wie sie ja auch gestern da noch einen Platz verloren hat. Dagegen wirkt sie zumindest optisch bei ihrem 3000m-tempo (ca. 66-67-Runden), sogar 1500m-Tempo (ca. 63-64) erstaunlich locker. Das war auch schon vor NOP so. Klar, kann das täuschen. Aber das legt für mich zwei Strategien nahe: Entweder die letzten ca. 3 Runden nahe 1500m Tempo (das hat in Brüssel gut geklappt) oder die letzten 5-6 Runden im 3000m-Tempo. Ayana lief ja mitunter 2000-5000m sehr nahe an ihrem 3000m-Tempo.
Dass sie sich im Training extra anrempeln, glaube ich nun weniger
Aber ich denke mal, dass sie bei Testrennen mit den 800/1500 Doppelstarts die Order hatte, länger im Pulk mitzulaufen.
Bzgl. 1500m hatte sie in der Saison schlicht kein passendes Rennen. Zürich war schlecht gepacet und sie dürfte wieder die Order gehabt haben, nicht schon nach 800m Druck zu machen, obwohl es da langsam wurde. Wenn ich sehe, was Tsegay und Debues-Stafford gestern gelaufen sind, kann ich mir schwer vorstellen, dass in diesem Rennen Koko nicht mindestens 3:55 gelaufen wäre.
Obiri war sich unsicher, vermute ich, nach Brüssel und den 10000m, daher wollte sie eben auch ein paar abschütteln und nicht in einem Bummelrennen noch 3-4 mehr dabeihaben.
Mein Eindruck anhand der DL-Rennen und insgesamt von der Optik her, ist, dass Koko halt bei den schnellen Schlussrunden (ca. 60), wenn sie ein bißchen zu aggressiv beginnt, auf der Zielgeraden platt ist, wie sie ja auch gestern da noch einen Platz verloren hat. Dagegen wirkt sie zumindest optisch bei ihrem 3000m-tempo (ca. 66-67-Runden), sogar 1500m-Tempo (ca. 63-64) erstaunlich locker. Das war auch schon vor NOP so. Klar, kann das täuschen. Aber das legt für mich zwei Strategien nahe: Entweder die letzten ca. 3 Runden nahe 1500m Tempo (das hat in Brüssel gut geklappt) oder die letzten 5-6 Runden im 3000m-Tempo. Ayana lief ja mitunter 2000-5000m sehr nahe an ihrem 3000m-Tempo.
Dass sie sich im Training extra anrempeln, glaube ich nun weniger

Bzgl. 1500m hatte sie in der Saison schlicht kein passendes Rennen. Zürich war schlecht gepacet und sie dürfte wieder die Order gehabt haben, nicht schon nach 800m Druck zu machen, obwohl es da langsam wurde. Wenn ich sehe, was Tsegay und Debues-Stafford gestern gelaufen sind, kann ich mir schwer vorstellen, dass in diesem Rennen Koko nicht mindestens 3:55 gelaufen wäre.