(25.07.2018, 00:35)Sprunggott schrieb:(24.07.2018, 21:52)Jo498 schrieb:Ich sag mal so, wenn Roleder am Start war, hat sie IMMER geliefert.
Die ist mental stark, und für mich nicht einzuschätzen.
Dutkiewicz kann allerdings auf eine wesentlich bessere Technik zurückgreifen. Da gibt´s keine "Schnörkel im Windkanal". Ich traue Dutkiewicz eine Zeit unter 12,60 zu. Manchmal läuft sie nur etwas zu stark rechts an der Linie wie Brianna McNeal (Rollins) auch.
Die Weitsprungentscheidung Frauen ist wirklich auch schwierig durch die Vornominierung von Moguenara. Wester ist anlaufmäßig und in der Landung verbessert. Es wäre ihr in Berlin ein Sprung um die 6,80m zu gönnen. Sie hat sich noch rechtzeitig wieder gefangen. Julia Gerter hat auch eine sehr schöne Serie hingelegt. Käther und Bauschke müssen aus der "Komfortzone" um 6,50m-6,60m hinauskommen. In solchen Situationen sollte man mal eingefahrene Bewegungsabläufe durchbrechen: sozusagen von diesem Plateau neues Terrain erschließen. Das geht nur über Selbstkritik und den Ehrgeiz, "neue Ufer" zu erreichen (also die Kreativität anschieben!!!). Die Körper lassen mich oft vermuten, dass man die Strukturanteile falsch einschätzt und somit trainingsmäßig falsch erschließt. Ich habe mir gestern einen tollen Vortrag in dieser Hinsicht angehört, wo man konstatierte, dass man im vorpuberalen Alter total falsch trainieren lässt. (Also Kinder-LA teilweise in die Tonne kloppen!!!). Man muss also folglich in jedem Alter das schulen, was an Strukturen im Verhältnis vorhanden ist. Ansonsten produziert man ganz einfach "orthopädischen Schrott"!!!
Gertrud