13.08.2018, 22:10
@lor-olli
Ich bin übrigens trotz meiner tw. fatalistisch anmutenden Einstellung nicht für eine Dopingfreigabe. Allein deswegen, weil das ein aus meiner Sicht falsches Signal an den Nachwuchs und den Breitensport sendet, der sich oft am Leistungssport orientiert, bisweilen misst und die Ideale / Wertvorstellungen der "Stars" teilweise auch mit übernimmt.
Was den Vergleich mit Drogen angeht - auf der einen Seite ja, denn beides ist Einsatz von Medikamenten, um etwas zu erreichen, dass man ohne nicht erreichen könnte (sportliche Leistung vs. vorübergehendes Glücksgefühl). Die sozialen Situationen (Betrug anderer im Sport aber keine Betrug anderer durch Drogen) und die persönlichen Motive (Leistungsoptimierung zwecks Anerkennung vs. Flucht aus z.B. einer depressiven Situation) sind aber völlig verschieden.
Und darum kann ich den Vergleich zwar nachvollziehen, aber ich finde ihn nicht zielführend in der Dopingfrage.
Dass in unterschiedlichen Sportarten unterschiedlich stark gedopt wird in Abhängigkeit von der Effektstärke des Dopings und von dem Ausmaß an Geld und Ruhm, die erlangt werden können, ist sicher richtig. Aber kann man im Vergleich von Radsport, Schwimmen und Leichtathletik wirklich einen Unterschied festmachen in der Hinsicht? Der einzige Unterschied wäre vllt., dass Schwimmen in Deutschland noch weniger Zuschauer hat als Leichtathletik, was aber eher für eine leicht geringere Dopingrate im Schwimmen im Vgl. zur LA sprechen würde. Ich würde den Vergleich eher zwischen Sportarten wie Ju-Jutsu und Leichtathletik verstehen oder zwischen Bogenschießen und Kraftdreikampf.
Ich bin übrigens trotz meiner tw. fatalistisch anmutenden Einstellung nicht für eine Dopingfreigabe. Allein deswegen, weil das ein aus meiner Sicht falsches Signal an den Nachwuchs und den Breitensport sendet, der sich oft am Leistungssport orientiert, bisweilen misst und die Ideale / Wertvorstellungen der "Stars" teilweise auch mit übernimmt.
Was den Vergleich mit Drogen angeht - auf der einen Seite ja, denn beides ist Einsatz von Medikamenten, um etwas zu erreichen, dass man ohne nicht erreichen könnte (sportliche Leistung vs. vorübergehendes Glücksgefühl). Die sozialen Situationen (Betrug anderer im Sport aber keine Betrug anderer durch Drogen) und die persönlichen Motive (Leistungsoptimierung zwecks Anerkennung vs. Flucht aus z.B. einer depressiven Situation) sind aber völlig verschieden.
Und darum kann ich den Vergleich zwar nachvollziehen, aber ich finde ihn nicht zielführend in der Dopingfrage.
Dass in unterschiedlichen Sportarten unterschiedlich stark gedopt wird in Abhängigkeit von der Effektstärke des Dopings und von dem Ausmaß an Geld und Ruhm, die erlangt werden können, ist sicher richtig. Aber kann man im Vergleich von Radsport, Schwimmen und Leichtathletik wirklich einen Unterschied festmachen in der Hinsicht? Der einzige Unterschied wäre vllt., dass Schwimmen in Deutschland noch weniger Zuschauer hat als Leichtathletik, was aber eher für eine leicht geringere Dopingrate im Schwimmen im Vgl. zur LA sprechen würde. Ich würde den Vergleich eher zwischen Sportarten wie Ju-Jutsu und Leichtathletik verstehen oder zwischen Bogenschießen und Kraftdreikampf.