09.10.2022, 20:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2022, 20:17 von OldSchoolRunner.)
Die von Dir verlinkten Szenarien (im ersten Link) stammen von Mitte Juli. Wenn Du Dir die dort prognostizierten Gasspeicherfüllstände anschaust, dann siehst Du, dass in den 3 optimistischen Szenarien per 9.10.2022 nur gut 70% Speicherstand prognostiziert wurden. Wir liegen aber 20%-Punkte höher. Es wäre also sinnvoll, eine neue Modellierung zu veröffentlichen.
Im September 2022 wurden zudem nicht 14% mehr verbraucht als im Vorjahr, sondern nur in der letzten September-Woche haben "Haushalte und Gewerbe" 14% mehr verbraucht. Der Gesamtverbrauch im September war niedriger als in den Vorjahren: (Grafik "Gasverbrauch Gesamt in Deutschland" etwas weiter unten in folgendem Link)
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fach...start.html
Die Industrie verbraucht nämlich von März-November den Großteil des Gases in Deutschland und ist im Gegensatz zu den "Haushalten und Gewerbe" deutlich sparsamer unterwegs als in den Vorjahren.
In der Tat kommt es von November bis Februar auch sehr darauf an, wie viel Gas "Haushalte und Gewerbe" verbrauchen, weil sie in diesen Monaten im Verbrauch gleichauf mit der Industrie oder leicht drüber liegen. Aber ich glaube nicht, dass der "Doppelwums" den Gaspreis bei den privaten Verbrauchern so sehr senkt, dass es dort zu keinen Einsparungen beim Verbrauch kommt.
Das Gute an der Prognose von Matthias und Dir ist, dass sie einen relativ kurzen Zeitraum umfassen - wir können also bald sehen, wie es "ausgeht". Ich bin aus den oben genannten Gründen optimistischer.
Im September 2022 wurden zudem nicht 14% mehr verbraucht als im Vorjahr, sondern nur in der letzten September-Woche haben "Haushalte und Gewerbe" 14% mehr verbraucht. Der Gesamtverbrauch im September war niedriger als in den Vorjahren: (Grafik "Gasverbrauch Gesamt in Deutschland" etwas weiter unten in folgendem Link)
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fach...start.html
Die Industrie verbraucht nämlich von März-November den Großteil des Gases in Deutschland und ist im Gegensatz zu den "Haushalten und Gewerbe" deutlich sparsamer unterwegs als in den Vorjahren.
In der Tat kommt es von November bis Februar auch sehr darauf an, wie viel Gas "Haushalte und Gewerbe" verbrauchen, weil sie in diesen Monaten im Verbrauch gleichauf mit der Industrie oder leicht drüber liegen. Aber ich glaube nicht, dass der "Doppelwums" den Gaspreis bei den privaten Verbrauchern so sehr senkt, dass es dort zu keinen Einsparungen beim Verbrauch kommt.
Das Gute an der Prognose von Matthias und Dir ist, dass sie einen relativ kurzen Zeitraum umfassen - wir können also bald sehen, wie es "ausgeht". Ich bin aus den oben genannten Gründen optimistischer.