Ein Sonntagmorgen im November.
Es ist kalt,
der Nebel erlaubt kaum die Sicht ans andere Ufer des Flusses am Rande der Stadt.
Ein einsamer Wanderer geniesst die Ruhe und die Frische.
Da sieht er schemenhaft aus dem Nebel auftauchende, geheimnisvolle Gestalten mit schweren Taschen,
die auf eine Art Drahtverhau oder Käfig zusteuern.
Ich weiss nicht, was ich von der Sache halten soll.
Sicherheitshalber ducke ich mich hinter den nächsten Busch.
Was führen die im Schilde?
Hoffentlich haben die mich nicht gesehen!
Der Nebel lichtet sich etwas.
Man sieht, dass die Kerle noch ziemlich jung sind.
Der eine trägt zerschlissene Wollhosen und eine verblichene Wetterjacke,
ein anderer Sportzeug, wobei die Jacke nicht zur Hose passt.
So laufen Landstreicher oder Alkis am Kiosk rum.
Sehr verdächtig!
Sportler können es nicht sein, denn weit und breit sind keine Fussballtore zu sehen.
Was soll ich von der Sache halten?
Meine Neugier ist stärker als die Vorsicht,
und so pirsche ich mich zum nächsten Busch,
um vielleicht hören zu können, was sie reden.
Ich kann jetzt die Gesichter der Männer besser erkennen,
aber eigentlich sehen sie ja wie Nachbarsjungen aus, oder wie Studenten oder sowas.
Sie machen Scherze,
aber das machen Gangster nach einem gelungenen Coup ja auch.
Was wohl in den Taschen ist?
Bisher hat noch keiner von ihnen das Geheimnis gelüftet.
Einbruchswerkzeug, Beute?
Da kommt ein älterer Mann mit Stock und tiefer Stimme,
alle begrüssen ihn mit: Guten Morgen, Chef!
Es scheint der Gangsterboss zu sein.
Er begrüsst jeden Einzelnen mit Namen, als wenn er sie vergattern
oder zu ihrem geglückten Coup beglückwünschen wollte:
- Mensch Karlheinz, das war gestern ja ein Ding, Glückwunsch!
- Auch wieder im Geschäft, Christian?
- Was macht dein lädierter Finger, Hans?
Habt ihr alle das Edelmetall dabei?
Jetzt ist alles klar, die haben ein Ding gedreht,
und hier ist ihr konspirativer Treffpunkt.
Daher auch die schweren Taschen,
worin sie die geklauten Gold- und Silberbarren haben.
Karlheinz scheint den Hauptanteil am Erfolg zu haben,
Christian kam nach einer Auszeit(Knast?) wieder zum Einsatz,
Hans hat sich bei dem Bruch den Finger verletzt.
Bloss weg hier, die verstehen garantiert keinen Spass!
Und alle machen einen ziemlich kräftigen Eindruck,
obwohl sie keine Riesen sind.
Gangster, keine Frage,
dafür habe ich nach 20 Jahren Krimigucken einen untrüglichen Instinkt!
Soll ich zur Polizei gehen
- aber was ist, wenn die Verbrecher sich später an mir rächen?
Auf dem Rückweg nach Hause werde ich erlöst, ein Polizeiwagen rast in Richtung der Bande.
Puuuuh, dann brauche ich ja keine Meldung zu machen.
Zuhause aber geht das Grübeln weiter, irgendwas stimmt da nicht!
Die Burschen sahen einfach zu normal aus, geradezu wie harmlose Nachbarsleute, einige sogar richtig sympathisch.
Das lässt mir keine Ruhe, mal sehen, was da los war.
Nach zwei Stunden wird die Polizei ja sicherlich klar Schiff gemacht haben, die Gefahr ist vorbei.
Auf der Wiese sind seltsame Löcher zu sehen,
bei 100 höre ich auf zu zählen, es müssen über 1.000 sein.
Der Forscherinstinkt kommt durch:
Die Verteilung konzentriert sich im Bereich von etwa 40-70 m
vom Drahtverhau entfernt, um drum herum auszudünnen,
bei 85 m ist Schluss.
Man fühlt sich an die Kornkreise in England erinnert.
Aliens?
Was hat das zu bedeuten?
Der Drahtverhau, U-förmig und etwa 4 m hoch,
ist völlig zerbeult und und an unzähligen Stellen geflickt.
In der Mitte befindet sich eine kreisrunde Betonplatte,
daran schliesst sich eine etwa 4 m lange Platte
aus dem gleichen Material an.
Es sind seltsame Schleifspuren zu sehen,
ein Ufo-Landeplatz?
Es wird immer mysteriöser.
Viele Spuren führen vom Käfig zur Wiese und zurück.
Aber eigentlich hat die Wiese ihren Namen nicht verdient,
es ist eine Kraterlandschaft.
Ich gucke mir die Löcher genauer an, manche sind 20 cm tief.
WAS SUCHEN SIE DA?
edit mod: Auf Wunsch des Autors als eigenes Thema angelegt
Es ist kalt,
der Nebel erlaubt kaum die Sicht ans andere Ufer des Flusses am Rande der Stadt.
Ein einsamer Wanderer geniesst die Ruhe und die Frische.
Da sieht er schemenhaft aus dem Nebel auftauchende, geheimnisvolle Gestalten mit schweren Taschen,
die auf eine Art Drahtverhau oder Käfig zusteuern.
Ich weiss nicht, was ich von der Sache halten soll.
Sicherheitshalber ducke ich mich hinter den nächsten Busch.
Was führen die im Schilde?
Hoffentlich haben die mich nicht gesehen!
Der Nebel lichtet sich etwas.
Man sieht, dass die Kerle noch ziemlich jung sind.
Der eine trägt zerschlissene Wollhosen und eine verblichene Wetterjacke,
ein anderer Sportzeug, wobei die Jacke nicht zur Hose passt.
So laufen Landstreicher oder Alkis am Kiosk rum.
Sehr verdächtig!
Sportler können es nicht sein, denn weit und breit sind keine Fussballtore zu sehen.
Was soll ich von der Sache halten?
Meine Neugier ist stärker als die Vorsicht,
und so pirsche ich mich zum nächsten Busch,
um vielleicht hören zu können, was sie reden.
Ich kann jetzt die Gesichter der Männer besser erkennen,
aber eigentlich sehen sie ja wie Nachbarsjungen aus, oder wie Studenten oder sowas.
Sie machen Scherze,
aber das machen Gangster nach einem gelungenen Coup ja auch.
Was wohl in den Taschen ist?
Bisher hat noch keiner von ihnen das Geheimnis gelüftet.
Einbruchswerkzeug, Beute?
Da kommt ein älterer Mann mit Stock und tiefer Stimme,
alle begrüssen ihn mit: Guten Morgen, Chef!
Es scheint der Gangsterboss zu sein.
Er begrüsst jeden Einzelnen mit Namen, als wenn er sie vergattern
oder zu ihrem geglückten Coup beglückwünschen wollte:
- Mensch Karlheinz, das war gestern ja ein Ding, Glückwunsch!
- Auch wieder im Geschäft, Christian?
- Was macht dein lädierter Finger, Hans?
Habt ihr alle das Edelmetall dabei?
Jetzt ist alles klar, die haben ein Ding gedreht,
und hier ist ihr konspirativer Treffpunkt.
Daher auch die schweren Taschen,
worin sie die geklauten Gold- und Silberbarren haben.
Karlheinz scheint den Hauptanteil am Erfolg zu haben,
Christian kam nach einer Auszeit(Knast?) wieder zum Einsatz,
Hans hat sich bei dem Bruch den Finger verletzt.
Bloss weg hier, die verstehen garantiert keinen Spass!
Und alle machen einen ziemlich kräftigen Eindruck,
obwohl sie keine Riesen sind.
Gangster, keine Frage,
dafür habe ich nach 20 Jahren Krimigucken einen untrüglichen Instinkt!
Soll ich zur Polizei gehen
- aber was ist, wenn die Verbrecher sich später an mir rächen?
Auf dem Rückweg nach Hause werde ich erlöst, ein Polizeiwagen rast in Richtung der Bande.
Puuuuh, dann brauche ich ja keine Meldung zu machen.
Zuhause aber geht das Grübeln weiter, irgendwas stimmt da nicht!
Die Burschen sahen einfach zu normal aus, geradezu wie harmlose Nachbarsleute, einige sogar richtig sympathisch.
Das lässt mir keine Ruhe, mal sehen, was da los war.
Nach zwei Stunden wird die Polizei ja sicherlich klar Schiff gemacht haben, die Gefahr ist vorbei.
Auf der Wiese sind seltsame Löcher zu sehen,
bei 100 höre ich auf zu zählen, es müssen über 1.000 sein.
Der Forscherinstinkt kommt durch:
Die Verteilung konzentriert sich im Bereich von etwa 40-70 m
vom Drahtverhau entfernt, um drum herum auszudünnen,
bei 85 m ist Schluss.
Man fühlt sich an die Kornkreise in England erinnert.
Aliens?
Was hat das zu bedeuten?
Der Drahtverhau, U-förmig und etwa 4 m hoch,
ist völlig zerbeult und und an unzähligen Stellen geflickt.
In der Mitte befindet sich eine kreisrunde Betonplatte,
daran schliesst sich eine etwa 4 m lange Platte
aus dem gleichen Material an.
Es sind seltsame Schleifspuren zu sehen,
ein Ufo-Landeplatz?
Es wird immer mysteriöser.
Viele Spuren führen vom Käfig zur Wiese und zurück.
Aber eigentlich hat die Wiese ihren Namen nicht verdient,
es ist eine Kraterlandschaft.
Ich gucke mir die Löcher genauer an, manche sind 20 cm tief.
WAS SUCHEN SIE DA?
edit mod: Auf Wunsch des Autors als eigenes Thema angelegt