26.05.2016, 12:06
Ob die internationale Spitze dopt oder nicht ist für die momentane Bewertung der deutschen Topzeiten im Sprint meiner Meinung nach überhaupt nicht von Belang, wenn man sich anschaut mit was für teilweise eklatanten technischen Defiziten die deutschen Topsprinter unterwegs sind. Nur 2 Beispiele: Die Analyse der Bildreihe von Julian Reus in der Zeitschrift Leichtathletiktraining ist einfach nur völlig nichtssagend und deckt überhaupt nicht die offensichtlichen Schwächen und Fehler in der Technik auf. Auch Pinto hat noch einige Größere Baustellen. Also wenn ein Julian Reus mit dieser Technik eine 6,52 laufen kann, was wäre möglich wenn jemand von Grund auf in die richtigen Bahnen gelenkt werden würde? Ich behaupte dass wir dann schon lange einen deutschen Sprinter unter 10s hätten.

), dann gehe ich mit ihm einen ganz gezielten Weg, auf dem ich sicherlich einigen Leuten vor den Kopf stoßen muss, weil sie nicht in meine Vorstellung und den angestrebten Leistungsweg passen. Ich bin kein Mensch für Umwege, auf denen meine Athleten sich Verletzungen enhandeln. Das fängt mit einem Krafttraining an, dass bei mir sehr speziell ist. Mit Sicherheit würde ich den DLV bei Serviceleistungen nicht übergehen, wenn sie in mein Konzept passen. Ich würde ein Konzept entwickeln wollen, in dem Verletzungen möglichst nicht vorkommen.
