(28.08.2015, 16:47)Atanvarno schrieb: Wenn Doping freigegeben wird, muss ich tödliche Dosen um meinen Beruf erfolgreich ausüben zu können.
Ich verstehe das nicht. Sportler könnten sich dann von einem Arzt behandeln und überwachen lassen. Das wäre ein Fortschritt. Es würde auch keinen Sinn machen, aktuell lebensgefährliches Doping zu betreiben, weil das Risiko, vom eigentlich angepeilten Erfolg nichts zu haben, viel zu groß wäre. Dein Horrorszenario würde daher ein Einzelfall bleiben. Wenn du mit "tödlich" eine langfristige Wirkung meinst, dann gibt es genug Bsp. aus unserer Gesellschaft, wo das nicht anders ist.
Hast du schonmal im Berg gearbeitet oder im Straßenbau oder ähnlichem? Die schädigen sich im Laufe der Jahre nicht weniger als jmd., der Anabolika nimmt. Die haben nach 20 Jahren kaputte Rücken, Gelenke, Lungenkrebs u.ä. Krankheiten durch giftige Dämpfe usw.
Ich resspektiere deine Ansicht, dass es unsere Pflicht sein sollte für einen sauberen fairen Sport zu sorgen - ja ich hoffe sogar du behälst Recht und ich Unrecht - aber die Entwicklung der LA seit 1950 zeigt deutlich den Willen aller Protagonisten zu dopen. Der Mensch ist eben vieles, auch ein homo fraudulentus.