07.08.2017, 07:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2017, 07:55 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Typos
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(06.08.2017, 06:38)lor-olli schrieb: Alyana begeistert mich kein bisschen und ich kann die Regie sogar verstehen, wenn sie DIESEN Lauf nicht unbedingt die ganz Zeit verfolgen mögen (nicht erst seit Seppelts Bericht zur äthiopischen Doping"fahndungs"praxis).
Das ist verdammt nah an einem Dopingvorwurf (den ich in ähnlicher Form gebracht habe, aber da kann man dann doch bitte auch zu stehen)
Auf einen Beleg für den von dir behaupteten dritten Dopingfall Gatlins warte ich immer noch.
Du bist hier nicht, auch wenn du es scheinbar gerne so sehen möchtest, der einzige überzeugte Anti-Doping-Kämpfer. Aber man kann auch als Hardliner zur Kenntnis nehmen, dass liftetime-Bans nicht durchsetzbar sind. Und da das so ist, ist Gatlins Anwesenheit im Leistungssport zu akzeptieren (und wenn du jetzt wieder mit Zwei- oder Dreifachsünder kommst, muss ich mich ernsthaft fragen, ob du dezidiert liest, was hier steht).
Mann kann ihn meinetwegen auspfeifen, wenn's einem dann besser geht (auch wenn ich das von denen, die danach Farah bejubeln als Heuchelei empfinde). Aber er taugt nicht dafür ihn als Symbol für alles was schlecht ist im Leistungssport zu verteufeln. Er ist nicht besser oder schlechter als die meisten anderen Dopingsünder, die nach einer Sperre in den Sport zurückkehren (nur weil er nicht öffentlich sein Herz ausschüttet weißt du nicht, was er in den Kursen, die er für seine Rehabilitierung geben musste, den Kids erzählt - vielleicht bringt er da ja eine überzeugend Anti-Doping-Botschaft rüber und es ist einfach nicht sein Ding, das öffentlich zu tun).
Persönliche Sym- oder Antipathie sollte nun wirklich das letzte sein, was unsere Entscheidungen im Anti-Doping-Kampf bestimmt.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)