09.11.2020, 09:33
Das "knappe" Ergebnis liegt aber eben auch an der Besonderheit des amerikanischen Wahlsystems, in der Summe hat Biden landesweit 4,2 Stimmen mehr bekommen - das ist nun nicht gerade knapp…
Aber es ist wie es und die das politische Establishment in den USA hat wenig Interesse das System auf ein moderneres oder gerechteres (Every Vote counts) umzustellen. Auch die Verteilung der Wahlmänner nach Bundestaaten und Wählermenge des Staates weisen ein Missverhältnis auf, exakt gerechnet ist z.B. in den bevölkerungsreichen Staaten eine Stimme eben nur 0,81 Stimmen wert oder in den kleinen Neuenglandstaaten der Ostküste eben entsprechend 1,19 Stimmen (habe ich aus einem blog übernommen und nicht selbst nachgerechnet).
Das Missverhältnis ist aber schon bei kurzen Augenschein auffällig und war ursprünglich bewusst gewählt, auch weil es das Übergewicht der östlichen Staaten (die Bevölkerung war noch sehr ungleichmäßig verteilt) abgemildert werden sollte. Auch durften Schwarze die längste Zeit sowieso nicht wählen…
Das ist nach bisheriger Lage aber auch nicht zu ändern, dazu müssten sich Republikaner und Demkraten zu einer 75% Mehrheit zusammenraufen UND die Bevölkerung müsste dem zustimmen > man sich aber nicht einmal in den Parteien über Kleinigkeiten einig… (Partei ist in den USA eher eine lockere Zweckgemeinschaft, "Left", "Right", "Liberal" sind eher politische Kampfbegriffe denn tatsächliche thematische Ausrichtung…)
Aber es ist wie es und die das politische Establishment in den USA hat wenig Interesse das System auf ein moderneres oder gerechteres (Every Vote counts) umzustellen. Auch die Verteilung der Wahlmänner nach Bundestaaten und Wählermenge des Staates weisen ein Missverhältnis auf, exakt gerechnet ist z.B. in den bevölkerungsreichen Staaten eine Stimme eben nur 0,81 Stimmen wert oder in den kleinen Neuenglandstaaten der Ostküste eben entsprechend 1,19 Stimmen (habe ich aus einem blog übernommen und nicht selbst nachgerechnet).
Das Missverhältnis ist aber schon bei kurzen Augenschein auffällig und war ursprünglich bewusst gewählt, auch weil es das Übergewicht der östlichen Staaten (die Bevölkerung war noch sehr ungleichmäßig verteilt) abgemildert werden sollte. Auch durften Schwarze die längste Zeit sowieso nicht wählen…
Das ist nach bisheriger Lage aber auch nicht zu ändern, dazu müssten sich Republikaner und Demkraten zu einer 75% Mehrheit zusammenraufen UND die Bevölkerung müsste dem zustimmen > man sich aber nicht einmal in den Parteien über Kleinigkeiten einig… (Partei ist in den USA eher eine lockere Zweckgemeinschaft, "Left", "Right", "Liberal" sind eher politische Kampfbegriffe denn tatsächliche thematische Ausrichtung…)