(07.11.2014, 09:36)Pollux schrieb: ...eigentlich darum geht, den Sport sportlich nehmen zu können. Selbst dort, wo er ernst ist. Aber ernst sind eigentlich alle Widerfahrnisse. Deshalb geht es ja auch darum, Niederlagen sportlich zu nehmen. (Bei Siegen muss das nicht unbedingt sein. „Wie fühlen Sie sich nach ihrem Olympiasieg?“ Antwort: „So was muss man sportlich nehmen!“)Aber Niederlagen sind nicht mehr die Normalität des Sports. Das heißt, sie sind es schon. Aber sie sind nicht erlaubt im System Medaillen-produktiver Vierjahrespläne. Oder werden plötzlich zum Attribut von „Loosern“. Also wird nunmehr das Verlieren unsportlich. Ganz und gar unsportlich! Um die Unsportlichkeit von Niederlagen zu vermeiden, muss man freilich auch das sportliche Doping umwerten: zur optimalen medizinischen Unterstützung. Und dann finden der Sport und die Gesellschaft auch wieder zusammen....Was verstehst Du unter Ernst im Zusammenhang mit Sport?
...:InderSelbsttäuschung:
Alles, was (subjektiv?) keinen Spass macht?
Was verstehst Du unter sportlich?
Freisein von Konkurrenz?