10.11.2014, 11:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2014, 11:52 von Hellmuth K l i m m e r.)
(09.11.2014, 22:42)MZPTLK schrieb: Hannah Ahrendt hatte sich in der Philosophie nicht sehr hervorgetan.Diese Einschätzung eines kenntnisreichen aber eben eines Nicht-Philosophen ist m. E. doch etwas anmaßend.
Es gibt eine ordentliche politologische Untersuchung zum Totalitarismus,
aber Vieles von ihr bleibt relativ oberflächlich.
Zwar stelle ich H. AHRENDT nicht an die Seite der großen Philosophen Kant, Fichte, Nietzsche, ... aber sie hat insbesondere zum Totalitarismus und zur Einschätzung der Nazideutschen (" ... keiner war schuldig, ... alle nur Mitläufer", ... niemand hat etwas gewusst.") Kritisches angemerkt.
Und ich kann sie nur "weiterempfehlen" - insbesondere, wenn man die Deutschen der Nazizeit u n d das "Vergessen" in der Gegenwart betrachtet.
Und deshalb weitere Empfehlungen:
- H. AHRENDT: "Besuch in Deutschland" (m. einem Vorwort und aktuellen Bezügen zu heute v. Henryk m. BRODER) Rotbuch Verlag 1993 ISBN: 3-88022-797-7.
und:
- Margarethe von Trottas Spielfilm: Hanna Arendt, 2012.
H. Klimmer / sen.