(08.08.2021, 09:02)lor-olli schrieb: Ich habe mal kurz recherchiert:
Das Wasser auf der Anlaufbahn war sogar selbst verschuldet. B. Obergföll hatte darum gebeten die Anlaufbahn zu kühlen damit der Anlauf härter wird - gekühlt wurde mit Eispacks - das Kondenswasser blieb…
Hart wurde der Anlauf auch nur an der Oberfläche, Athleten die besonders kräftig einbremsen/stemmen, drücken aber bis in die Luftkammern des Belags, da war es nicht mehr hart und der gesamte Belag konnte sich sichtbar verschieben.
Das der Belag den Belastungen nicht standgehalten hat kann man auch daran abmessen, dass der Veranstalter in der Nacht Reparaturen vorgenommen hat um die Risse die sich gebildet hatten zu kleben. Es wurde wohl auch darauf geachtet, dass solche Bilder nicht in die Medien gelangen.
Wie auch immer - Pech für den Kandidaten, die Mehrheit kam mit den Bedingungen klar - auch Weber hat ja ein passables Ergebnis abgeliefert. Schuldfrage? Wenigstens die Regel, dass überall im Stadion der gleiche Belag aufgebracht werden muss bei Olympia gehört überarbeitet, bzw. abgeschafft. Die Idee dahinter war wohl, dass die Laufbahnen alle identisch zu sein hatten und nicht etwa einige / die Innenbahn weicher. Gerade bei älteren Belägen bilden sich da doch Unterschiede mit der Zeit heraus, neben dem Abnutzungsgrad.
Die ZDF-Bilder sind ergiebiger. Man kann das Rutschen im 2. Versuch an einer Linienverlängerung außen und in der Bewegung deutlich erkennen. Er rutscht auf proniertem Fuß und geht dann danach erst in die Supination. Es besteht für ihn folglich erhöhte Gefahr für ein Supinationstrauma.
Ab 1:32 Min https://www.zdf.de/sport/olympia/leichta...f-108.html
Gertrud