(09.08.2021, 11:10)Freaky schrieb:(09.08.2021, 06:05)Gertrud schrieb: 2. Hinterlässt Johannes Vetter Risse im Boden, weil der Belag den Stemmbelastungen von Vetter nicht gewachsen ist, liegt der Fehler eindeutig am Belastungsmangel des Untergrundes und somit beim Konstrukteur. Dann würde ich den Unternehmer auf Schadensersatz durch den entgangenen Titel verklagen, weil Johannes Vetter viele Einnahmen neben dem immateriellen Schaden entgehen. Bei 4% Anteil der Athleten, an den IOC-Einnahmen zu partizipieren, sollte es Möglichkeiten geben. zu Punkt zwei, schau mal in dem Video mit Ausschnitten von verschiedenen Werfern. Erschreckend ist ja nicht nur, dass die alle rutschen sondern der Zustand der Bahn. Da liegen ja richtige Stückchen rum, die einfach herausgerissen wurden.
Da diese Probleme schon in Gateshead bei anderem Untergrund bestanden, sollte man biomechanische Messungen hinsichtlich Krafteinsatz bei starken "Stemmern" vornehmen. Es ist Handlungsbedarf. Man darf das Problem nicht schleifen lassen. Der DLV muss am Ball bleiben!!! Akribie mit der richtigen Konsequenz ist gefragt!!!
Zukünftig sollte man die Speerwurfanlagen generell anders konzipieren, die Dicke belastungsmäßig angleichen. Man sollte forschen, ob die "Luftkammern" für das Speerwerfen Sinn machen oder kontraproduktiv sind. Man sollte eine Taskforce (vielleicht sogar international) mit wirklichen Fachleuten bilden, um das Problem zufriedenstellend zu lösen. Johannes Vetter ist ja nicht der einzige harte "Stemmer".
Gertrud
https://vimeo.com/584363276?fbclid=IwAR2...NLkctjqv_w
Ich hoffe auch, dass das Thema wissenschaftlich weiter verfolgt wird. Der "Vorteil" ist vielleicht, dass es Werfer aus unterschiedlichen Ländern betrifft (Polen, Deutschland, Taipeh,...).
Die Beweise sind erdrückend. Zuerst gab es die 12mm-Dornen und dann die Bahn, so dass die Konstrukteure sich nach den Dornen richten sollten. Dann sollte es klar sein, dass Speerwerfer*innen andere Bodenbeläge benötigen als Sprinter, Läufer und Springer. Das ist eindeutig ein Versagen der Konstrukteure und der Kontrolleure für diese Anlagen. Den Speerwurfanlauf kann man nach diesen Wettkämpfen in Tokio quasi "in die Tonne kloppen"! Das kann´s doch wohl nicht sein?! Wie lange gibt die Firma Garantie darauf???
Man muss ein neues Gesamtkonzept unter Beteiligung von Herstellern, Trainern, Athleten, Biomechanikern ... schaffen, um zu vernünftigen Lösungen zu kommen.
Gertrud